Aus der Geschichte des Rundfunks

A.S. Popow war ein bedeutender Physiker. Er wurde am 16. März 1859 geboren. Im Jahre 1877 begann er an der mathematischen Fakultät der Petersburgher Universität zu studieren. A.S. Popow interessierte sich für Mathematik, Physik und Elektromagnetismus. Er lebte und arbeitete in Petersburg. Hier wurde er mit dem Pionier der russischen Elektrotechnik, dem Erfinder des Lichtbogens Jablotschkow bekannt. Im Jahre 1883 verließ A.S. Popow Petersburg und die Petersburger Universität. Er begann seine Arbeiten in einer Militärschule in Kronstadt. Zusammen mit seinem treuen Freund P.N. Rybkin setzte er seine Forschungsarbeit fort.

Am 7. Mai 1895 demonstrierte der russische Wissenschaftler A.S. Popow seine Erfindung, einen „Gewittermelder“ an der Petersburger Universität. Das war ein historisches Ereignis – die Geburt des Rundfunks.

Die englischen Kapitalisten wollten ihm alle seine Patente abkaufen. Er aber war Patriot und antwortete Ihnen: „Ich bin ein Russe, und alle meine Kenntnisse und Erfolge gehören meiner Heimat“. Doch zeigte das zaristische Russland wenig Interesse für Popows Entdeckung und vergaß sie bald.

Der Italiener Marconi und andere entwickelten den Radioempfänger weiter. Marconi patentierte seine Erfindung in England, er kaufte die Aktionen der ersten Gesellschaften und wurde Millionär. Die Arbeiten von A.S. Popow hatten eine große Bedeutung für die Entwicklung der modernen Technik und Wissenschaft.

Der Rundfunk spielt eine große Rolle im Leben unseres Landes.

Aufgabe 29.Informieren Sie sich über den weltberümten Gelehrten M.W. Lomonossow. Antworten Sie danach auf folgende Fragen: 1) Welches wichtige Naturgesetz entdeckte M.W. Lomonossow? 2) Auf welchen Gebieten arbeitete er noch? 3) Was gründete Lomonossow in Moskau?

M.W. Lomonossow

Michail Wassilijewitsch Lomonossow wurde im November 1711 im Dorf Denissowka in der Nähe von Archangelsk geboren. Sein Vater war Fischer. Der junge Lomonossow musste oft dem Vater helfen. Schon als Kind konnte Lomonossow lesen und schreiben. Er wollte studieren.

Im Dezember 1730 verließ er sein Heimatdorf und ging zu Fuß nach Moskau. Erst nach 3 Wochen erreichte er Moskau. Dort trat er in die Slawisch- Lateinische Akademie (die sogenannte Spasski-Schule) ein. An der Akademie studierte M.W. Lomonossow Latein, Arithmetik, Theologie und Philosophie. Er war einer der besten Schüler dieser Akademie und absolvierte sie erfolgreich. Dann fuhr er nach Petersburg. Dort wollte er an der Petersburger Akademie der Wissenschaften studieren. Die Akademie schickte ihn 1736 zum Studium nach Deutschland, denn Russland brauchte Ingenieure mit Kenntnissen auf dem Gebiet der Metallurgie und des Bergbaus, und in Russland gab es zu jener Zeit keine Möglichkeit, diese Fächer zu studieren.

In Deutschland studierte M.W. Lomonossow Chemie, Physik und Bergbau. Er beschäftigte sich auch mit Mineralogie.

Nach seiner Rückkehr aus Deutschland begann M.W. Lomonossow mit eigenen wissenschaftlichen Forschungen. Er arbeitete hauptsächlich auf dem physikalisch- chemischen Gebiet. Er war nicht nur Theoretiker, sondern auch ein bedeutender Praktiker. Er wiederholte oft:“Ein echter Chemiker muss Theoretiker und Praktiker sein.“

Schon in den ersten Jahren seiner wissenschaftliuchen Tätigkeit führte M.W. Lomonossow mit primitiven Hilfsmitteln wichtige experimentelle Forschungen durch. Er brauchte aber ein gut eingerichtetes Labor mit modernen Geräten. Im Sommer 1748 begann man endlich ein solches Laboratorium zu bauen. M.W. Lomonossow arbeitete in seinem Laboratorium an der Darstellung der notwendigen Reagenzien: Sälze, Basen usw., an der Gewinnung mineralogischer Farbstoffe und machte auch umfangreiche Forschungen zur Herstellung von Mosaikgläsern. Als erster verstand er die enge Verbindung zwischen Chemie und Physik und begründete anhand seiner Forschungen eine neue Wissenschaft – physikalische Chemie.

Er entdeckte das Gesetz der Erhaltung der Masse, ein allgemeines Naturgesetz. M.W. Lomonossow arbeitete auf dem Gebiet der Astronomie, Geographie und Geologie. Er beschäftigte sich mit der Erforschung der Sprache und schrieb eine russische Grammatik.

M.W. Lomonossow starb am 4. April 1765. Sein ganzes Leben lang wollte er vor allem den einfachen Menschen sein Wissen vermitteln. Er nahm aktiv an der Gründung der Moskauer Universität teil. Diese Universität wurde zu einem bedeutenden Zentrum der Wissenschaft. Seit 1940 trägt sie stolz seinen Namen.

Aufgabe 30.Gliedern Sie den gelesenen Text nach dem Inhalt und betiteln Sie jeden Teil. Mit Hilfe Ihrer Gliederung bereiten Sie einen Vortrag über M.W. Lomonosow vor.

Aufgabe 31.Bereiten Sie einen Vortrag über einen berühmten Wissenschaftler vor. Schreiben Sie den Plan Ihres Vortrages und stellen Sie die Fragen an Ihre Studienkollegen.

Lektion 10.

I. Allgemeines: In der Stadt

II. Wortschatz zum Thema zum Thema „Die Stadt“ und Vorübungen

III. Grammatik: 1) Steigerungsstufen der Adjektive

2) Formen der Adjektive

3) Substantivierung der Adjektive und Partizipien

3)4) Wortbildung: Präfixe und Suffixe der Adjektive

5) Attributsätze

IV. Texte zum Üben und Unterhalten

I. Allgemeines: In der Stadt

Aufgabe 1.Üben Sie die Aussprache folgender Redewendungen.

Komme ich in dieser Richtung - zum Bahnhof - zur Innenstadt - zum Hotel - nach ... ? Wo ist - die ...Straße - die nächste Busstation - die nächste U-Bahm-Station - ein Taxistand ? Zeigen Sie mir bitte den Weg auf dem Stadtplan. Wohin fährt dieser Bus? Wo fährt dieser Bus ... ab? Wo kommt dieser Bus ... an? Fährt dieser Bus (diese Linie) zur (zum, nach) ... ? Fährt dieser Bus in Richtung ... ?   Wie heißt die nächste Haltestelle?   Ich möchte zur …Straße . Sagen Sie mir bitte, wo ich aussteigen muss. Wie viel kostet eine Fahrt? Wo kann man Fahrscheine bekommen? Bitte einmal. Taxi, sind Sie frei? Fahren Sie bitte zur (zum, nach) ... Halten Sie bitte hier. Bitte warten Sie. Wieviel bekommen Sie? Welche Sehenswürdigkeiten gibt es hier? Wo befindet sich ... ? Gibt es hier ... ? Kann man zum (zur) ... zu Fuß gehen? Wie lange läuft man etwa? Was ist das für ein Gebäude? Wie heißt diese Straße? Ich möchte gern an einer Stadtrundfahrt teilnehmen. Wo fahren die Busse für die Rundfahrt ab? Попаду ли я в этом направлении - на вокзал - в центр города - в гостиницу - в … ? Где находится - улица … - ближайшая автобусная станция - ближайшая станция метро - стоянка такси? Покажите мне, пожалуйста, путь на плане города. Куда идет этот автобус? Откуда отправляется этот автобус? Куда прибывает … ? Этот автобус идет до … ?   Этот автобус идет по направлению к … ? Как называется следующая остановка ? Мне нужно на улицу … . Скажите, пожалуйста, где мне сойти. Сколько стоит проезд? Где можно купить билеты? Один билет, пожалуйста. Такси свободно? Поезжайте, пожалуйста к … (на)… . Остановите, пожалуйста, здесь. Подождите, пожалуйста. Сколько с меня? Какие достопримечательности есть здесь? Где находится … ? Есть ли здесь … ? Можно ли дойти пешком до … ? Сколько примерно надо идти? Что это за здание? Как называется эта улица? Я хотел бы принять участие в экскурсии по городу. Откуда отправляются автобусы на экскурсию?

II. Wortschatz zum Thema

Aufgabe 2.Führen Sie Beispiele mit neuen Wörtern und Redewendungen an.

an den Ufern liegen (a, e) – быть расположенным на обеих берегах

Berlin liegt an den Ufern der Spree.

Kaluga ... .

die Umgebung – окрестность

Die Umgebung Berlins ist schön.

Die Umgebung ... .

den internationalen Ruf genießen (o, o) – снискать международное признание

Als Kunststadt genießt Berlin internationalen Ruf.

Als Ziolkowski-Stadt ... .

zu j-m/etw. (Dat.) werden (u, o) -становиться, превращаться

Moskau wurde zu einem der größten Kulturzentren.

Kaluga ... .

von Bedeutung sein –иметь значение

Die Lage der Stadt ist für ihre Entwicklung von großer Bedeutung.

Für die Entwicklung von Kaluga ... .

j-m zur Seite stehen (a, a) –помогать кому-либо

Bei der Selbstverwaltung (самоуправление) der Stadt steht die Regierung den örtlichen Machtorganen zur Seite.

Bei der Entwicklung der Studenteninitiativen ... .

ins Grüne fahren (u, a) –ехать на природу

Am Wochenende fahren viele Kalugaer ins Grüne.

Meine Famile ... .

an Bedeutung gewinnen (a, o) –приобретать значение

Der Schiffbau gewinnt in der BRD an Bedeutung.

Der Gerätebau ... .

die Kultur- und Geschichtswissenschaft –гуманитарная наука

Die Studenten aller Hochschulen und Universitäten studieren die Kultur- und Geschichtswissenschaften.

Wir ... .

den Namen tragen (u, a) –носить имя

Viele Straßen von Kaluga tragen die Namen der bekannten Wissenschaftler.

Meine Straße ... .

an etw. (Dat.) reich sein–быть богатым

Moskau ist reich an Bibliotheken.

Meine Stadt ... .

j-m/etw. (Dat.) ein Aussehen verleihen (ie, ie) –придавать вид кому-л./чему-л.

Grünalagen verleihen der Stadt ein schönes Aussehen.

Was verleiht deiner Stadt ein schönes Aussehen?

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