Lexisch-grammatische Stilfiguren

Eine weitere Gruppe von stilistischen Verbindungsmöglichkeiten zwischen Wörtern, Wortgruppen, Sätzen und Absätzen bilden die verschiedenen Arten der Wiederholung. Die Wiederholung bezieht sich auf alle Spracheinheiten, diesselben Phoneme, Morpheme, Wörter, Wortgruppen, Sätze können im Text mehrfach verwendet werden, um eine gewisse Stilwirkung auszulösen. Wiederholt wird das, was semantisch und emotional besonders unterstrichen werden soll. Je nach den wiederholten Sprachelementen unterscheidet man lexikalische, grammatische und phonetische Wiederholung.

I. Lexikalische Wiederholung

1. die wortwörtlicheWiederholung, bei der ein Wort, eine Wortgruppe oder ein Satz mehrmals in vollständig gleicher Form wiederaufgenommen werden.

a)echte (wörtliche)Wiederholung, d.h. “grammatisch unveränderte, vermehrte Wiederholung von Wörtern, Ausdrücken”. [Ивлева:103] Die Elemente werden ohne die geringste Veränderung unmittelbar hintereinandergereiht: Aus. Aus. Aus. Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! Die Blätter fallen und fallen.

b)Antwortwiederholung im Dialog: “Ist das Buch interessant?” – “Interessant, sogar sehr.”

c) erweiterte(präzisierende) Wiederholung: Ich habe Kopfschmerzen, abscheuliche Kopfschmerzen.

2. die variierte Wiederholung, bei der Wort, Wortgruppe oder Satz in irgendwie veränderter Form wiederauftauchen:

a) flektierte Wiederholung. Bei dieser Wiederholung entsteht irgendeine grammatische Veränderung: ein Substantiv in einem anderen Kasus, ein Adjektiv in Steigerungsstufe und a.m.: die Rose der Rose. In dem Garten ist ein Baum, auf dem Baum ist ein Nest, in dem Nest ist ein Ei, in dem Ei ist …

b) Wiederholung durch ein Reimwort (in der Literatur für Kleinkinder): Engel, Bengel, lass mich leben, will dir meine Schwester geben.

c) Wiederholung von Wörtern gleicher Stämme: einen Tanz tanzen, einen Traum träumen, ein schweres Leben leben, helles Lachen lachen.

3. Synonymische Wiederholung, bei der nicht dasselbe Wort (Wortgruppe, Satz), verändert oder unverändert, wiederkehrt, sondern ein sinngleicher oder sinnähnlicher Ausdruck.

a)Pleonasmus (griech.: Überfluss) – Wiederholung eines Begriffs durch zwei verschiedene grammatische Redeteile: ein alter Greis, ein armer Bettler. “Pleonasmus ist eine überflüssige Häufung gleicher oder ähnlicher Bedeutungselemente in unterschiedlicher Redeteilen.“ [Ивлева: 73]

b) Hier führt nur ein Schritt zur Tautlogie, als Tautologie bezeichnet man die Wiederholung des Begriffs durch zwei gleiche grammatische Redeteile oder Dienstwörter: Hohn und Spott, angst und bang, Pinkepinke, soso, Singsang, wortwörtlich immer und ewig, Feuer und Flamme. Er hat es bereits schon gesagt. Wir versichern einander gegenseitig der Zusammenarbeit. Pleonasmus und Tautologie werden heute nicht mehr streng geschieden.

Die synonymischen Wiederholungen – desgleichen auch Pleonasmus und Tautologie – kommen in verschiedenen Stilarten vor; ihr stilistischer Ausdruckswert kann jedoch nur im einzelnen konkret bestimmt werden. So verwendet die wissenschaftliche Prosa alle Fälle synonymischer Wiederholung zur sachlichen Präzisierung. In der volkstümlichen Alltagsrede sind die Tautologien ein beliebtes Verstärkungsmittel: Es war einmal ein alter, alter Greis.

4. Hypero-hyponymische Wiederholung

a) Kompositum – Teil des Kompositums: Lehrerzimmer – Zimmer, Lehrerberuf – Beruf:

b) Gattungsbegriff – Artbegriff: Vögel – Krähen, Spatz, Specht;

c) Vielheit, Menge, Sammelname – Gegenstand: Stadt – Straßen;

d) Teil – Ganzes: Baum – Stamm, Zweig, Laub, Krone.

II. Grammatische Wiederholung.Noch eine Gruppe von stilistischen Verbindungsmöglichkeiten zwischen einzelnen Wörtern, Wortgruppen, Sätzen und Absätzen bilden Parallelismus und Antithese.

1. Unter Parallelismus versteht man die symmetrische Stellung gleichartiger Satzglieder oder ganzer Sätze, d. h. symmetrische Wiederholung der grammatischen Strukturen: Und keiner weiß: wohin? Und alle fahren: mit. Der grammatische Parallelismus kann emotionale Expressivität zum Ausdruck bringen, er schafft Symmetrie, Reim und Rhythmus, besonders in der Dichtung: Wie herrlich leuchtet mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht der Flur! [Goethe]

2. Als Gegenstück zum Parallelismus seien die sog. Gegensatzfigurenbesprochen. Hierher gehören:

a) Die Antithese, auch Kontrast genannt. Eine Antithese entsteht durch Gegenüberstellung zweier Begriffe, die auf einer logischen Ebene liegen: N. ist ein guter Dramatiker, aber ein mäßiger Lyriker. Im Gegensatz zur logischen Antithese spricht man von einer „schiefen“ (unlogischen) Antithese, wenn die Verbindungsebene zwischen den Polen der Gegenüberstellung fehlt. Auf „schiefen“ Antithesen werden zahlreiche volkstümliche Scherze und geflügelte Worte aufgebaut: „Spielen Sie Klavier?“ – „Nein, aber meine Großmutter schreibt Romane.“ Ebenso wie der Parallelismus, spielt auch die Antithese eine wichtige Rolle im Stil der wissenschaftlichen Prosa. Sie trägt zur logischen Gliederung des Gedankengehalts bei und bewirkt durch Schärfe und Gegenüberstellung größere Klarheit und dadurch größere Überzeugungskraft: Während in England und Frankreich das Emporkommrn des Handels und der Industrie die Verkettung der Interessen über das ganze Land zur Folge hatte, brachte Deutschland es nur zur Gruppierung der Interessen nach Provinzen …

b) Der Chiasmus, benannt nach dem griechischen Buchstaben “Chi” (auch “Kreuzfigur”, weil er formal durch lexikalische Kreuzstellung gekennzeichnet ist). Unter Chiasmus versteht man Kreuzstellung von Satzgliedern. Formal erklärbar als zwei Antithesen, bei denen in der zweiten die Reihenfolge der kontrastierenden Elemente umgekehrt ist, d.h der Chiasmus entsteht dadurch, dass zu einer Antithese eine zweite hinzutritt, aber umgekehrten Inhalts: … dass in Bologna die kleinstenHunde und die größten Gelehrten, in Göttingen hingegen die kleinsten Gelehrten und die größten Hunde zu finden sind [Heine 1]; Es gibtgute Reusenplätze undschlechte Fischer. Und es gibt gute Fischer und schlechte Reusenplätze.[Ivleva: 30]. Im Stil des Alltagsverkehrs wird die Kreuzfigur seltener gebraucht. Hingegen ist sie in der schönen Literatur ein beliebtes Ausdrucksmittel:

Sein Urteil

Einst kam in Paris ein junger Virtuose zu Franz Liszt, um sein Urteil über die Manuskripte einzuholen, die er dem Meister zur Beurteilung gegeben hatte.

Franz Liszt reichte ihm die Partitur zurück:

«Ihre Tonschöpfungen enthalten wirklich viel Schönes und viel Neues.»

«Sie meinen also, verehrter Meister…», begann das junge «Talent» beglückt,

doch Liszt unterbrach ihn: «Nur schade, dass das Schöne nicht neu und das Neue nicht schön ist.» [zitiert nach Ivleva: 31]

In der schönen Literatur ist auch Chiasmus mit kämpferischem Sinn verbreitet: Brecht das Doppeljoch entzwei! Brecht die Not der Sklaverei! Brecht die Sklaverei und Not! Brot ist Freiheit, Freiheit – Brot [Herwegh]; oder mit lyrischer Stilfärbung: … ein Blumengarten von klingenden Strahlen und strahlenden Klängen [Heine]; … das war kein Schnee, es waren Blumen, Schneeblumen, Blumenschnee [Mann 2].

Als Abart der lexikalischen Wiederholung kann man kompositorische Wiederholung betrachten. Kompositorische Wiederholungen sind Mittel des Textaufbaus.

1. Die Aufzählung in all ihren Erscheinungsarten ist eines der ältesten sprachlichen Ausdrucksmittel. Sie ist beliebt in den meisten Stilarten wegen der durch sie entstehenden Anschaulichkeit, Dynamik und Rhythmik. Darunter versteht man eine Kette von gleichartigen Bezeichnungen der Gegenstände, Handlungen, Merkmale, durch oder ohne Konjunktion verbunden: An der Neujahrstanne hingen viele Äpfel, Nüsse, Apfelsinen, Backwerk und noch viele andere gute Sachen.

Man spricht über:

a) alliterierende Aufzählungmit gleichen Anfangslauten: Dies Zusammenspiel der Farben, Formen, Felsen, Fichten;

b) alternative Aufzählung: Die Jacke soll entweder blau oder gelb oder rosa sein, der Rock soll entweder weiß oder schwarz oder grau sein;

c)paarige Aufzählung: Früher war sie doch fröhlich und lebhaft, sanft und streng, gutmütig und zuvorkommend [Bachmann];

d) asyndetische (unverbundene) Aufzählung: Es war Mai, alles blühte, ein leiser Duft nach Rosen erfüllte den Garten. Er kannte die Mängel des Stils, des Aufbaus, der Charakteristik [Schallück];

e) syndetische (verbundene) Aufzählung: Man hat gesagt, man hat es sogar geschrieben und drucken lassen, dass ich das Leben hasse oder fürchte oder verachte oder verabscheue [Mann];

f) polysyndetische Aufzählung: Ich fuhr ans Meer, das erste Mal nach dem Krieg fuhr ich wieder ans Meer und ich würde vierzehn Tage am Meer bleiben und am Strand wandern, und, mochte es kalt sein wie immer, jeden Tag baden, und Gedichte schreiben und Bernstein und Muscheln sammeln und mich von der Zeit treiben lassen…[Fühmann] u.a.

Die Aufzählung kann substantivisch, verbal, adjektivisch, adverbial, pronominal usw. sein. Je nachdem, ob die einzelnen Kettendlieder bloss nebeneinander aufgezählt oder noch am Ende in einem besonderen Schließglied zusammengefasst werden, unterscheidet man Akkumulation und Amplifikation.

Akkumulation ist eine blosse Anhäufung von aufgezählten Denotaten. Die blosse Anhäufung besteht in einem asyndetischen Nebeneinanderreihen einzelner Wörter, Wortgruppen oder kurzer Sätze mit dem Zweck, ein Gesamtbild zu erreichen, z.B. das Bild einer Überschwemmung: Riesige Schlammfluten, eingestürzte Häuser, Vieh, das brüllend umherläuft, verstörte Menschen, mutige Helfer.

Amplifikation ist eine Anhäufung von Denotatsaufzählung mit Schlusszusammenfassung. Hier werden die aufgezählten Elemente zuletzt resümiert: Dieses Miauen, Greinen, Winseln, Schnauben und Brüllen wie von Tieren – diese unerhörten, nie gehörten Laute – das waren Menschen. Die Aufzählung wird oft im Stil des Alltagsverkehrs verwendet: Dass du deinen Fehler einsiehst, dass du ihn wiedergutmachen willst, dass du wieder mutig von neuem beginnst – das freut mich von ganxem Herzen.

Klimaxist eine steigende Aufzählung einzelner Wörter (Redeteile): Es hat uns geäfft und gefoppt und genarrt.

Neben der steigenden Aufzählung sei noch die fallende Aufzählung – Antiklimax – genannt, gleichfalls in allen Stilarten vertreten: Überall herrschte Jubel. Die ganze Stadt, alle Häuser und Wohnungen legten das Festkleid an. Aufzählung als Aneinanderreihung ganzer Sätze besitzt gewöhnlich emotionalen Charakter. Die Sätze (Satzelemente) verbindet man miteinander asyndetisch und polysyndetisch (siehe: 3.3.1) Zu den Abarten der kompositorischen Wiederholung gehören Anapher, Epipher, Rahmen- oder Ringwiederholung, Anadiplose.

Unter Anapher versteht man die Wiederholung desselben Wortes, oder derselben Wortgruppe an der Spitze folgender Sätze: Da wurde sie bestürzt … Da sprach sie … Unter Epipherversteht man die Wiederholung des letzten Wortes oder der letzten Wortgruppe am Ende mehrerer Sätze: Er tut das alles mit Anteil, er isst beflissen, trinkt beflissen, liest beflissen. Die Rahmenwiederholung (Ringwiederholung) besteht in der Wiederkehr derselben Sprachelemente am Anfang und am Ende eines Satzes: Warum hast du mich allein gelassen, warum? Anadiplose ist die Wiederholung eines Satzelementes, das am Ende des Satzes steht, an der Spitze des nächsten Satzes.: Oder es war der Regen? Der Regen auf den dunkelroten Ziegeln. Wenn ein und dasselbe Element unregelmäßig im Text wiederkehrt, so spricht man über Leitmotiv. Das ist eine mehrmalige, sinntragende Wiederholung eines Sprachelemntes mit dem Textthema relevanten Inhalt.

IY. Phonetische Wiederholung

Jede Nationalsprache bildet mit der Zeit ihre besonderen Lautnachahmungs-traditionen aus. Das Sausen und Heulen des Windes, das Rauschen des Wassers, das Zischen der Flamme wird im Deutschen gewöhnlich durch die Zischlaute [s], [z], [∫], [ts] sowie durch die Sonorlaute [l], [r] wiedergegeben. Es beruht auf nationaler Tradition und nicht auf Naturgegebenheit, wenn man im Deutschen ein lästiges Tier oder Insekt mit ksch (russisch ”кш”, “брысь”) verscheucht, ein Kind mit pst (russisch “тсс”) zur Ruhe ermahnt, oder ein Pferd mit hü-hühott (russisch “но”) zum Gehen antreibt. Nur auf Grund nationaler Tradition lässt es sich erklären, dass ein und derselbe Hahnenruf in den verschiedenen Sprachen verschiedene lautliche Nachahmung findet, wie z.B. deutsch – kikeriki!, russisch – кукареку!, französisch – cocerico!, spanisch – cacarear!, finnisch – kuchokicku! usw.

Alliteration ist der Gleichklang der anlautenden Konsonanten: über Stock und Stein, mit Mann und Maus, zittern und zagen. Unter Assonanz versteht man den Gleichklang der inlautenden Vokale, gewöhnlich bei Verschiedenheit der Konsonanten. (im Deutschen selten gebraucht): … oder man tändelt und schäkert mit den lieben, zärtlichen Engelein …, von echtem Schrott und Korn. Beim Endreim werden die auslautenden Konsonanten wiederholt: in Saus und Braus leben.

An den Zwillingsformeln lassen sich zwei interessante phonetische Erscheinungen nachweisen: erstens der Lautwechsel i – a, der in einer Unmenge von alten und neuen Wortpaaren auftritt: singen und sagen; dies und das; klipp und klar; Sinn und Verstand. Zweitens sind die Zwillingsformeln, falls sie ungleich lange Wörter enthalten, nach dem sog. Gesetz der wachsenden Glieder geordnet [Riesel: 195], das heißt, zuerst steht das kürzere, dann das längere Wort: Ross und Reiter; Lust und Liebe; nie und nimmer; Tun und Lassen. In allen diesen und ähnlichen Formeln fällt die Hauptbetonung auf den zweiten Sinnträger. [näheres siehe Riesel, Schendels: 193-204]

Die Wiederholung vollbringt mehrere kommmunikativ-stilistische Leistungen.

1. Sie dient zur Hervorhebung bestimmter Teile der Kommunikation; im Stil der Wissenschaft, des öffentlichen Verkehrs, der Publizistik kann das eine sachliche Hervorhebung eines Begriffs sein, entweder als Thema der Darstellung oder als Zusammenfassung des Gesagten. Die offiziellen Dokumente sind oft in Form des grammatischen Parallelismus mit mehrfacher Wiederaufnahme derselben Wörter abgefasst.

2. In anderen Funktionalstilen ist die Wiederholung Ausdruck der emotionalen, gefühlsmäßig gefärbten Rede. Sie erhöht den Grad der emotionalen Expressivität: Ein alter, alter Mann = ein sehr alter Mann.

3. Die Wiederholung kann auch Ausdruck der Eintönigkeit sein, oft von Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Angst begleitet: Und die Uhr schlurft wie ein altes Weib auf Latschen davon davon davon. Sie schlurft und schlurft und schlurft und keiner keiner hält sie auf [Borchert]

4. Zur Wiederholung greift man beim Parodieren. In der Wiederholung kann sich die Grundlage eines dichterischen Werkes offenbaren [näheres siehe Riesel, Schendels: 247-252].

TERMINI ZUM 4. KAPITEL

Absonderung, die (-en) обособление, обособленный оборот

Akkumulation, die нагромождение, аккумуляция

Alliteration, die (-en) аллитерация

Amplifikation, die (-en) амплификация, расширение

Anakoluph, das (-e) = анаколуф, нарушение синтаксиче

Satzabbruch, der (-e) ского строя предложения

Anapher, die (-n) анафора

Antiklimax, die (-e) антиклимакс, нисходящая градация, разрядка

Antithese, die антитеза, антитезное противопоставление

Aufzählung, die (-en) перечисление

alliterierende Aufzählung аллитертрующее перечисление

alternative Aufzählung альтернативное перечисление

asyndetische (unverbundene) асиндетическое (бессоюзное)

Aufzählung перечисление

paarige Aufzählung попарное перечисление

polysyndetische Aufzählung полисиндетическое (многосоюзное) перечисление

syndetische (verbundene) синдетическое (союзное)

Aufzählung перечисление

Ausklammerung, die (-en) нарушение сказуемной рамки

Chiasmus, der (Chiasmen) хиазм, зияние, фигура речи, состоящая в обратном расположении элементов двух словосочетаний, членов предложения

Epipher, die (-n) эпифора

Klimax, die (-e) климакс, нарастание

Kongruenz, die согласование (грамматическое)

Nachtrag, der (Nachträge) присоединение

Parallelismus, der (Parallelismen) параллелизм, одинаковое расположение схожных членов предложения

Parenthese, die (-n) парентеза, внесение в предложение не соединенного с ним грамматического слова, словосочетания, другого предложения

Pleonasmus, der (-men) плеоназм, избыточность выражения

Prolepse, die пролепса

Rektion, die управление (грамматическое)

Tautologie, die (Tautologien) тавтология

Wiederholung, die (-en) повтор

wörtliche Wiederholung буквальный повтор

variirte Wiederholung варьированный повтор

hypero-hyponymische Wiederholung гиперо-гипонимический повтор

AUFGABEN ZUM 4. KAPITEL

Test 1.

Wählen Sie die richtige Variante!

1. Auf dem Tisch stand eine hohe grüne Vase.

a) hypero-hyponymische Wiederholung b) Klimax c) konkretisierendes Epitheton

2. …, dass in Bologna die kleinsten Hunde und die größten Gelehrten in Göttingen hingehen, die kleinsten Gelehrten und die größten Hunde zu finden sind.

a) Chiasmus b) Anapher c) Amplifikation

3. süßer Schauder

a) Ringwiederholung b) Klimax c) Oxymoron

4. der entzückende Mensch

a) Anadiplose b) bewertendes Epitheton c) tautologisches Epitheton

5. Oder war es der Regen? Der Regen auf den dunkelroten Ziegeln.

a) Anadiplose b) Antithese c) Anapher

6. Er hat den Knaben wohl in dem Arm. Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

a) Epitheton b) Oxymoron c) Anapher

7. die stattgefundene Erhebung hat bewiesen …

a) das tautologische Epitheton b) Assonanz c) Anadiplose

8. Die Stadt Göttingen, berühmt durch ihre Würste und Universität.

a) der grammatische Parallesisimus b) Wortspiel c) Zeugma

9. Er tut das alle mit Anteil, er isst beflissen, trinkt beflissen, liest beflissen.

a) Anadiplose b) Epipher c) Klimax

10. Warum sind die Zahnärzte die gründlichsten Leute der Welt? – Weil sie alles bei der Wurzel anfassen. Aber die Zahnärzte sind auch die feigsten Leute der Welt, weil sie immer gleich ausreißen.

a) Doppelsinn b) Falschkoppelung c) Antithese

Test 2.

Wählen Sie die richtige Variante!

1. Chemiker mit Hochschulbildung wird per sofort gesucht.

a) Lieblingsepitheton b) konkretisierendes Epitheton c) Zeugma

2. Ja wir Künstler sind Schöpfer und schöpfen tut weh.

Ja wir Schöpfer sind Künstler und schöpfen die Kunst.

a) Chiasmus b) Doppelsinn c) Anapher

3. Mein Vater, mein Veater, jetzt fasst er mich an.

a) pronominale Wiederholung b) Amplifikation c) wortwörtliche Wiederholung

4. Er verkniff die Augen und jedes Wort.

a) konkretisierendes Epitheton b) Zeugma c) Doppelsinn

5. nach erfolgter Überprüfung der Akten …

a) tautologisches Epitheton b) Antithetese c) der grammatische Parallelismus

6. Eure Exzellenzen! Höchste, hohe und geehrte Herren!

a) Klimax b) Amplifikation c) Antiklimax

7. ein lebender Leichnam

a) Oxymoron b) unerwartetes Epitheton c) Anapher

8. Und die Lautesten sind nicht immer die Lautersten.

a) Wortspiel b) Falschkoppelung c) der grammatische Parallelismus

9. ein schrecklich interessanter Roman

a) konkretisierendes Epitheton b) bewertendes Epitheton c) Zeugma

10. Warum hast du mich allein gelassen, warum?

a) Ringwiederholung b) Akkumulation c) Klimax

Test 3.

Wählen Sie die richtige Variante!

1. Diese Frage ist von grundsätzlicher Bedeutung.

a) konkretisierendes Epitheton b) unerwartetes Epitheton c) Epipher

2. hässliche Schönheit

a) der lexikalische Parallelismus b) das Oxymoron c) die variierte Wiederholung

3. Wo kann ich das Stipendium bekommen? Sie erhalten das Stipendium an der Kasse.

a) das synonymische Wiederholung b) Epipher c) Lieblingsepithton

4. eine Tarnkappe. Die unsichtbar macht.

a) Anapher b) wortwörtliche Wiederholung c) das tautologische Epitheton

5. Als er vom Güterbahnhof zurück zu Kleinholz geht, sieht er auf der anderen Seite der Straße eine Gestalt, einen Menschen, ein Mädchen, eine Frau, seine Frau.

a) Antiklimax b) Antithese c) die pronominale Wiederholung

6. Der Präsident kam ans Ruder. Und ich ins Gefängnis

a) Klimax b) Wortspiel c) Antithese

7. In baldiger Erwartung Ihres Schreibens …

a) Falschkoppelung b) Anapher c) Alliteration

8. Plane mit, arbeite mit, regiere mit …

a) Anapher b) Epipher c) Amplifikation

9. Was ist Freiheit? Muße. Was ist Muße? Freiheit.

a) der Chiasmus b) Doppelsinn c) Anapher

10. Und dann haben wir noch nichts für Feuerung. Und nicht für Gas. Und nichts für Licht. Und nichts für Porto.

a) Anapher b) Wortspiel c) Zeugma

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