Текст № 7 Eine lustige Geschichte.
2 Euro – 2 евро
spazierengehen – гулять
fortlaufen - убегать
das kann nicht sein – так не бывает
Ein kleiner Junge geht mit seinem Hund im Park spazieren. Da kommt ein kleines Madchen und sagt:
-Ach, wie schon ist dein Hund! Wie heisst er?
- Mein Hund heisst Rex, - antwortet der Junge.
- Er ist so schon und so gross!
-Er ist nicht nur schon und gross, er ist auch sehr klug. Stelle dich vor: ich gebe dem Hund 2 Euro, und er kauft fur dieses Geld Brot, - erzahlt der Junge.
- Das kann nicht sein, - sagt das Madchen. Der Junge fragt:
- Hast du das Geld?
Das Madchen sucht in der Tasche und gibt dem Hund 4 Euro. Rex lauft fort.
Die Kinder setzen sich auf die Bank. Es vergehen 10 Minuten, aber Rex ist immer noch nicht da.
-Wie viel Euro hat der Hund? – fragt der Junge.
-Vier.
-Ach, das ist sehr viel. Er soll nur 2 Euro bekommen.Wenn er 4 Euro bekommt, lauft er ins Kino.
Текст №8
Unsere Haustiere. Die Erzahlung von Anna.
bei uns – у нас (дома)
brachte (bringen) - принес
Unsere Katze Mathilde ist sehr schlau. Sie ist schwarz und weiss. Meine Mutti und meine Schwester lieben Katzen.
Wir haben auch einen Hund. Er heisst Rex. Aber er ist noch klein, nur 3 Monate alt. Er trinkt gern Milch. Er spielt gern mit Mathilde, aber sie spielt nicht gern mit Rex.
Im Sommer brachte Vati einen Igel. Jetzt lebt er bei uns. Rex und der Igel sind Freunde.
Wir haben auch einen Papagei. Er spricht am Morgen und am Abend. Er wiederholt alles, was wir sagen.
Auch Fische haben wir. Sie leben in meinem Zimmer im Aquarium. Ich futtere Fische sehr gern. Sie sind schon: rot, gelb, grun. Wir lieben alle Tiere.
1. Welche Haustiere leben in der Familie?
2. Wie ist die Katze?
3. Wer liebt Katzen in der Familie?
4. Ist der Hund gross?
5. Was macht er gern?
6. Was fur ein Waldtier lebt bei Anna?
7. Was kann der Papagei machen?
8. Sind die Fische bunt?
Текст № 9
Der Waldkindergarten
Der Waldkindergarten ist eine Form des Kindergartens, die aus Skandinavien stammt. In einem Waldkindergarten werden Kinder im Alter zwischen 3 (manches Mal schon ab 2) und 6 Jahren in der freien Natur betreut.
// Historisches [Bearbeiten]
Ella Flatau aus dem dänischen Sölleröd begründete in den 1950er Jahren den ersten Waldkindergarten, nachdem sie zunächst mit ihren eigenen und mit Nachbarskindern häufig in den Wald gegangen war und diese Form der Kinderbetreuung großes Interesse bei anderen Eltern hervorgerufen hatte. Interessierte Eltern schlossen sich zusammen und gründeten eine Initiative, die den ersten Waldkindergarten ins Leben rief - eine Idee, die sich im skandinavischen Raum immer weiter ausbreitete.
Der erste Wald- und Naturkindergarten in Deutschland entstand 1968 in Wiesbaden. Die Begründerin Ursula Sube organisierte diesen Waldkindergarten privat, erhielt jedoch vom zuständigen Jugendamt nie eine offizielle Genehmigung für diese Form des Kindergartens. Eventuell ist dies einer der Gründe dafür, weshalb die Waldkindergartenbewegung erst in den 1990er Jahren größeren Anklang fand. Der erste anerkannte Waldkindergarten startete 1993 in Flensburg. Derzeit werden zahlreiche neue Gruppen gegründet. Heute gibt es etwa 300, andere Zahlen sprechen von mittlerweile etwa 450 (2005) Waldkindergärten in Deutschland.
Текст № 10.
Der Waldfindergarten. Bedingungen [Bearbeiten]
Der Waldkindergarten wird häufig als "Kindergarten ohne Dach und Wände" bezeichnet. Der wesentliche Unterschied zu konventionellen Kindergärten besteht demnach darin, dass die betreuten Kinder mit ihren Erzieher(inne)n den Kindergartenalltag in der freien Natur, d.h. im Wald, auf der Wiese oder am Strand, verbringen. Die Aktivitäten im Freien finden bei jedem Wetter statt; Einschränkungen gibt es nur bei Witterungsbedingungen, die einen sicheren Aufenthalt im Freien gefährlich machen. Vorgeschrieben sind in Deutschland eine beheizbare Unterkunft in zumutbarer Nähe des Waldgebietes, in welcher Kinder und Erzieher(innen) bei unzumutbaren Witterungsbedingungen Schutz und Aufenthaltsmöglichkeit finden sollen. Hierzu dienen in der Regel ein beheizter Bauwagen oder eine Waldhütte. Im Waldkindergarten wird in der Regel auf "handelsübliches" Spielzeug verzichtet. Die Kinder spielen mit Naturgegenständen, die sie in ihrer Umgebung finden. Die vorgeschriebene Gruppengröße liegt bei einem Waldkindergarten bei 15 bis 20 Kindern bei einem Schlüssel von mindestens zwei staatlich anerkannten Erzieher(inne)n. Abgesehen von diesen Rahmenbedingungen stellen sich die Waldkindergärten als "normale" Kindergärten vor, in welchen Kinder gebildet, begleitet und erzogen werden.
Die Rechtsform eines Waldkindergartens ist meist der eingetragene Verein (e.V.). Das pädagogische Personal sind dann Angestellte dieses Vereins. Finanziell trägt sich ein Waldkindergarten durch staatliche Zuschüsse, Spenden und Elternbeiträge. Die staatlichen Zuschüsse sind jedoch von Ort zu Ort verschieden. Vereinzelt betreiben die Erzieher(innen) den Waldkindergarten auch in Eigenregie und schließen dazu mit den Eltern privatrechtliche Verträge ab.
Текст № 11.
Der Waldkindergarten.
Auswirkungen der Waldkindergartenpädagogik [Bearbeiten]
Zu den Auswirkungen der Waldkindergartenpädagogik gibt es inzwischen einige wissenschaftliche Arbeiten (z.B. Lettieri; Grahn et al.; Gorges).
Der tägliche Aufenthalt in der freien Natur unterstützt eine positive Entwicklung der kindlichen Motorik und Wahrnehmung in den Bereichen Grob- und Feinmotorik, Koordination, taktiler Wahrnehmung und Tiefensensibilität. Einer Studie zufolge sind Kinder, welche einen Waldkindergarten besucht haben, auf schulische Anforderung nicht weniger gut vorbereitet, als Kinder welche einen Regelkindergarten besucht haben. Sie werden sogar etwas besser benotet (siehe Haefner; Gorges). Kinder im Waldkindergarten haben weniger Unfälle und fallen sicherer. Da die meisten Waldkindergärten konzeptionell kein konventionelles Spielzeug mit "vorgeschriebener" Bedeutung nutzen und die Kinder mit Naturgegenständen spielen, wirkt sich die Waldpädagogik auch auf die Sprachentwicklung unterstützend aus, weil sich die Kinder über Bedeutung von Gegenständen und das Spielgeschehen häufiger verbal austauschen. Im Waldkindergarten sind Kinder und Pädagogen generell weniger lärmbelastet als in geschlossenen Räumen. Man schließt auf einen Zusammenhang zwischen Lärmbelastung im Kindergarten und erhöhtem Stress bei Kindern und Erzieher(inne)n. Festgestellt wurden auch positive Auswirkungen auf das Immunsystem von Kindern und Erzieher(inne)n durch den stundenlangen Aufenthalt im Freien.
Eine weitere Auswirkung der Waldkindergartenpädagogik liegt auf einer anderen Ebene: seit der Gründung von Waldkindergärten in der BRD und der Diskussionen und Publikationen zu diesem Thema beziehen immer mehr Kindergärten Waldtage, Waldwochen oder Waldprojekte in ihr Programm ein. Auf diese Weise versuchen sie, die unbestrittenen Vorteile der Waldpädagogik zumindest zeitweise ihren Kindern zukommen zu lassen.
Текст № 12.