Aufgabe 4. Lesen Sie den folgenden Text einmal ganz durch. Markieren Sie, welche Aussagen falsch und welche Aussagen richtig sind.
In einer Bilanz wird von einer Unternehmung angegeben, welche Vermögenswerte sie besitzt (Aktiva) und welchen Personen dieses Vermögen eigentlich gehört (Passiva), weil diese Ihr Geld gegeben haben, um die Vermögenswerte zu beschaffen. Bei diesen Geldgebern unterscheidet man Fremde, die der Unternehmung Geld nur geliehen haben (Fremdkapital), und solche, die ihr privates Geld in dieser Firma dauerhaft angelegt haben und dadurch Eigentümer geworden sind (Eigenkapital). Rücklagen gehören zum Eigenkapital.
Den Rücklagen steht kein eigener gesonderter Gegenposten auf der Aktivseite der Bilanz gegenüber. Sie sind - wie das ganze Kapital – der Gegenwert für die Gesamtheit der verschiedenen Vermögenswerte auf der Aktivseite. Die einzelnen Posten auf der Passivseite geben nur an, aus welchen Quellen diese Vermögenswerte insgesamt geschaffen wurden.
Rücklagen entstehen in erster Linie durch die Zurückbehaltung des Jahresüberschusses in der Unternehmung (Gewinnrücklage) . Dieser Prozess wird auch als „Thesaurierung“ bezeichnet.
Rücklagen können aber auch bei der Einzahlung von zusätzlichem Eigenkapital anfallen (Kapitalücklage).
Diese beiden Arten von Rücklagen, die als „offene Rücklagen“ in der Bilanz erscheinen, werden häufig durch „stille Rücklagen“ ergänzt, die nicht unmittelbar aus der Bilanz ersichtlich sind.
Die als Rücklagen zurückbehaltenen Beträge können als Finanzierungsmittel für zusätzliche Investitionen und alle anderen betrieblichen Zwecke Verwendung finden. Sie können auch zur Rückzahlung von Fremdkapital und damit der Verbesserung des Verhältnisses von Eigenkapital zu Fremdkapital dienen.
Offene Rücklagen
Bei offenen Rücklagen unterscheiden wir Gewinn- und Kapitalrücklagen.
Im folgenden soll ein Überblick über die offenen Rücklagen gegeben werden.
Offene Rücklagen |
↓
Kapitalrücklagen | Gewinnrücklagen | Rücklagen für eigene Anteile |
↓
Gesetzliche Rücklagen | Satzungsmässige Rücklagen | Andere Gewinnrücklagen |
Rücklagen für eigene Anteile treten dann in Erscheinung, wenn eine Firma eigene Aktien kauft. Um, z.B. diese als Gratifikation in Form von Belegschaftsaktien zu verteilen. Sie hat dann für eine gewisse Zeit auf der Aktivseite als „Rücklagen für eigene Anteile“ kennzeichnen.
Den Aktiengesellschaften ist durch Gesetz vorgeschrieben, jeweils 5% des Jahresüberschusses als Gewinnrücklagen in der Firma zu halten, bis 10% des Wertes des gezeichneten Kapitals erreicht sind (=gesetzliche RL). Die Vorschrift soll zur Erhöhung des Eigenkapitals dienen. Diese gesetzliche Vorschrift kann durch Regelungen im Gesellschaftsvertrag / Satzung noch verschärft werden (=satzungsmässige RL). Darüber hinaus kann jede Hauptversammlung zusätzliche Rücklagen, z.B. für größere Inverstitionsvorhaben, beschliessen (=andere Rücklagen).
Markieren Sie richtige und falsche Aussagen mit “R” – richtig, “F” - falsch.
1. Den Rücklagen steht das Eigenkapital auf der Aktivseite gegenüber.
2. Die Einzelposten auf der Passivseite weisen aus, welcher Herkunft die Vermögenswerte sind.
3. Die Kapitalrücklagen entstehen durch die Einzahlung von zusätzlichem Eigenkapital.
4. Die zurückbehaltenen Beträge können nicht für alle betrieblichen Zwecke Verwendung finden.
5. Die Rücklagen eigene Anteile kommen auf, wenn eine Firma eigene Aktien kauft, um diese als Belegschaftsaktien zu verteilen.
6. Da die Aktien der Firma zum Nennwert gekauft werden müssen, müssen die gleichen Aktien im gezeichneten Kapital zum Kurswert registriert werden.
II. Задания на основе прослушанных аудиотекстов:
Aufgabe 1. Hören Sie sich den Text an.
Die VW-Mitarbeiter haben bisher eine Jahressonderzahlung bekommen. Diese wurde jetzt vom VW gestrichen. Machen Sie sich Notizen, wie Herr Emeluth, Herr Kuhr und Frau Baker darauf reagieren, dass sie weniger Geld bekommmen werden.
Herr Emeluth | Herr Kuhr | Frau Baker |
Aufgabe 2. Hören Sie sich 2 Texte an. Beantworten Sie stichwortig folgende Fragen!
1. Warum wollen Herr Blank und Herr Sekakane das Risiko eingehen?
2. Wann wird die Rechnung bezahlt?
3. Warum wollen sich Herr Blank und Herr Sekakane absichern?
4. Warum geht der Kunde auch ein Risiko ein?
Устный зачет