Herr Meyer und der Taxifahrer
- Sind Sie frei?
- Ja. Wohin, bitte?
- Fahren Sie in die Beethovenstraße, Nummer zwanzig.
- Das ist ein Hochhaus, nicht? Das kenne ich.
- Ich weiß nicht, ich bin nicht von hier.
- So, hier ist die Beethovenstraße. Nummer zwanzig ist gegenüber.
Herr Müller telefoniert mit der Lufthansa
- Lufthansa, guten Tag!
- Grüß Gott! Bitte, haben Sie morgen vormittag eine Maschine nach Bonn?
- Wir haben drei, eine um sechs Uhr fünfzehn, eine um zehn, und eine um elf Uhr zwanzig. Wann wollen Sie fliegen?
- Ich nehme die um zehn Uhr.
- Eine Person?
- Ja.
- Einfach?
- Nein, hin und zurück.
- Wann fliegen Sie zurück?
- Das weiß ich noch nicht.
- Also open. Wie ist Ihr Name, bitte?
- Müller, Hans Müller.
- Und die Telefonnummer, Herr Müller?
- Vier acht – sieben sechs – drei eins.
- Ihr Ticket ist am Schalter sieben, Herr Müller.
- Vielen Dank. Auf Wiederhören.
Im Flughafen
Um neun nimmt Herr Müller den Bus zum Flughafen. Er geht zum Schalter sieben. Die Stewardess telefoniert gerade. „Tut mir leid“, sagt sie, „wir fliegen heute nicht. Nebel.“
Herr Müller trinkt einen Kaffee. Dann nimmt er ein Taxi und fährt nach Hause.
Herr Müller und Herr Schmidt telefonieren
- Hier ist Müller. Guten Tag, Herr Schmidt. Ich bin noch in München. Ich komme morgen nachmittag.
- Gut. Ich komme zum Flughafen. Nehmen Sie die Ein-Uhr-Maschine?
- Nein, ich nehme den Zug. Ich bin um zwei am Hauptbahnhof.
Die Mittagspause
Um zwölf hat Herr Müller Hunger. „Gibt es hier ein gutes Restaurant?“ fragt er Herrn Schmidt.
„Hier in der Nähe ist keins. Wir nehmen meinen Wagen und fahren in die „Krone“. Aber wir müssen einen Tisch reservieren. Ich rufe an … - Bitte einen Tisch für zwei Personen für Viertel nach zwölf. Auf den Namen Schmidt.“
Im Restaurant
„Wir haben heute schönen Rehbraten mit Rotkraut“, sagt der Ober.
„Gut, den nehme ich“, sagt Herr Schmidt.
„Haben Sie auch Fisch? Vielleicht eine Forelle? Ich esse kein Fleisch“.
„Leider nicht. Wir haben heute keinen Fisch. Möchten Sie vielleicht ein Omelett mit Champignons?“
„Ja gut, das nehme ich.“
„Und was trinken Sie?“ fragt der Ober.
„Ich möchte ein schönes Pils“, sagt Herr Schmidt.
„Sie auch eins, Herr Müller?“
„Nein, danke, kein Bier. Ich nehme ein Mineralwasser.“
An der Bushaltestelle
- Bitte, welche Linie geht zum Bahnhof?
- Das weiß ich nicht, ich bin nicht von hier.
- Wissen Sie, welcher Bus zum Hauptbahnhof fährt?
- Linie sechs.
- Vielen Dank. Und wann geht der?
- In zehn Minuten.
Für wen koche ich eigentlich?
Es ist Montagabend, sieben Uhr. Frau Brandt ist in der Küche und macht das Abendessen. Das Telefon klingelt. Herr Brandt ist am Apparat. „Ich bin noch im Büro“, sagt er, „ich komme heute nicht zum Essen. Ich muss noch arbeiten.“ Andreas kommt in die Küche.
- Ist das Abendessen fertig?
- Noch nicht. In einer halben Stunde.
- Das ist zu spät. Ich will ins Kino. Kann ich ein Stück Brot haben?
- Bitte, bitte. Vater kommt nicht, und du willst auch kein Essen. Für wen koche ich eigentlich?
Ist denn niemand zu Hause?
Am Dienstagnachmittag kommt Herr Brandt früh aus dem Büro. Im Flur ruft er: „Hallo, können wir heute früh essen? Ich habe einen Bärenhunger!“
Niemand antwortet. Er geht ins Wohnzimmer. Es ist niemand da. Er geht in die Küche. Da ist auch niemand. Aber da liegt ein Zettel.
Herr Brandt liest den Zettel
Ich bin mit Monika im Kino, und dann gehen wir ins Cafe. Ich weiß noch nicht, wann ich nach Hause komme. Im Kühlschrank sind Kartoffeln und 2 Steaks. Das Kochbuch steht im Regal. Guten Appetit!
Mutti
Andreas kommt in die Küche. „Was machen wir jetzt?“ fragt er.
„Jetzt kochen wir!“ sagt Herr Brandt.
Was nun?
Herr Brandt nimmt die Steaks aus dem Kühlschrank und legt sie in die Pfanne. „Kartoffeln brauchen wir nicht!“ sagt er.
Andreas geht ins Wohnzimmer und stellt den Fernseher an. „Vater, komm mal her“, ruft er, „das musst du sehen!“
Bayern München spielt. Nach zwanzig Minuten gehen Brandt und Andreas wieder in die Küche. Die Steaks sind schwarz.
„Was nun?“
Herr Brandt wirft die Steaks in den Mülleimer und sagt: „Jetzt gehen wir zum Imbissstand an der Ecke.“
Wo möchten Sie wohnen? Vier Interviews
Auf der Straße
- Bitte, darf ich Sie etwas fragen?
- Ja, was denn?
- Woher kommen Sie?
- Aus der Schweiz.
- Und wo wohnen Sie, in der Stadt oder auf dem Lande?
- In der Stadt, in Basel.
- Wohnen Sie gern in der Stadt?
- Nein!
- Und warum nicht?
- Weil es da zu laut ist, und weil es zu viele Autos gibt.
- Möchten Sie lieber auf dem Lande wohnen, in einem Dorf?
- Ja, viel lieber. Vielleicht ziehe ich später aufs Land.
In der Diskothek
- Bitte, wo wohnen Sie?
- In einem Dorf in Niedersachsen. Vierhundert Kilometer von hier.
- Wie viele Einwohner hat denn Ihr Dorf?
- Dreihundert.
- Wohnen Sie gern dort?
- Natürlich nicht!
- Und warum nicht?
- Na, warum wohl! In dem Kaff, wo ich wohne, gibt’s überhaupt nichts, keine Diskothek, keine Bar und kein Kino.
- Machen Sie hier Urlaub?
- Nein. Ich bin von Beruf Fernfahrer.
- Und Sie kommen gern nach Frankfurt?
- Das sehen Sie doch!
Im Cafe
- Bitte, wo wohnen Sie?
- Im Hotel „Drei Löwen.“
- Ach so, Sie sind nicht von hier.
- Nee, ich bin aus Berlin.
- Wohnen Sie gern in Berlin?
- Klar.
- Haben Sie ein Haus oder eine Wohnung?
- Eine Wohnung in einem Wolkenkratzer.
- Und wie viele Zimmer haben Sie?
- Drei, und das ist zu wenig. Zwei Erwachsene und zwei Kinder in einer Dreizimmerwohnung, wissen Sie, nee, das geht auf die Dauer nicht. Wir suchen ne Vierzimmerwohnung.
- Sind Sie berufstätig?
- Ja. Ich arbeite zu Hause. Ich bin von Beruf Graphikerin.
Im Bahnhof
- Wohnen Sie in einem Haus oder in einer Wohnung?
- Ich? Wir haben ein Haus, ein Einfamilienhaus auf dem Lande, fünfzig Kilometer von hier.
- Und wie viele Personen sind Sie?
- Zwei, nur mein Mann und ich.
- Wohnen Sie gern auf dem Lande?
- Nein, jetzt nicht mehr. Das Haus ist zu groß und zu teuer. Mein Sohn und meine Tochter wohnen in Stuttgart. Mein Mann ist nicht mehr berufstätig, und wir haben kein Auto mehr. Wir möchten auch in die Stadt ziehen, in eine kleine Wohnung.
Kontrolldiktat
Muster
Heute ist wieder Sonntag. Wir bleiben nicht gern zu Hause. Wohin gehen wir eigentlich? Ich besuche oft Museen und Ausstellungen. Ich interessiere mich für Kunst und habe Bilder sehr gern. Mein Freund hört gern Musik und geht ins Konzert. Das macht ihm immer Freude. Monika geht lieber ins Kino oder ins Theater. Karin bleibt lieber zu Hause und sieht fern. Sie zieht das Fernsehen dem Theater vor. Oft gehen wir sonntags in eine Gaststätte und essen dort zu Abend. Gewöhnlich gehen wir mit einem Freund oder einem Mädchen.
Gestern haben wir eine Prüfung abgelegt. Wir haben uns für den Abend verabredet und sind ins Cafe gegangen. Dort haben wir lange gesessen. Wir haben Kaffee getrunken, Kuchen gegessen und getanzt. Die Mädchen tanzen alle Tänze sehr gern. Wir haben uns ganz gut unterhalten. Ein Freund von mir tanzt gern und geht oft ins Cafe oder in eine Gaststätte. Ab und zu gehe ich auch tanzen. Übrigens, wie haben Sie den Sonntag verbracht? Sind Sie mit den Freunden ins Theater gegangen? Oder sind Sie vielleicht zu Hause geblieben und haben ferngesehen?
Inhaltsverzeichnis
Stunde 1…………………………………………………………………….. | |
Stunde 2……………………………………………………………………… | |
Stunde 3…………………………………………………………………….. | |
Stunde 4……………………………………………………………………… | |
Stunde 5…………………………………………………………………….. | |
Stunde 6……………………………………………………………………… | |
Stunde 7………………………………………………………………………. | |
Gedichte……………………………………………………………………… | |
Zungenbrecher………………………………………………………………. | |
Sprichwörter………………………………………………………………… | |
Weisheiten…………………………………………………………………… | |
Dialoge………………………………………………………………………. | |
Texte zum Hören……………………………………………………………. | |
Kontrolldiktat………………………………………………………………. |