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Текст 1
ROHRMATERIAL UND ROHRVERBINDUNGEN.
Es gibt gusseiserne Rohre, Stahlrohre, Asbestzementrohre, Beton- Stahlbeton- und Spannbeton- rohre, Kunststoffrohre, Steinzeugrohre.
Gusseiserne Rohre zeichnen sich durch ihre hohe Korrosionsbeständigkeit und damit lange Lebensdauer aus. Sie sind auch widerstandsfähig. Sie können große äußere ruhende Lasten aufnehmen. Sie sind jedoch empfindlich gegen Stoß, Schlag, Biegung.
Gusseiserne Rohre sind verhältnismassig schwer. Sie sind durch Bohren, Drehen, Sägen und Brennschneiden zu bearbeiten. Für Abzweige, Krümmungen usw., sind fabrikmäßig hergestellte Formstücke erforderlich. Trotz dieser Einschränkungen sind für erdverlegte Wasserleitungsrohre bisher vorwiegend, gusseiserne Rohre verwendet worden. Das ist dank der langen Lebensdauer infolge Korrosionsbeständigkeit.
Текст 2
STAHLROHRE
Stahlrohre werden vorwiegend aus unlegiertem Fussstahl (Kohlenstoffstahl) hergestellt, der im Siemens–Martin–Ofen oder im Thomaskonverter erschmolzen wird. Die Stahlwerke der BRD liefern zurzeit nahtlose Stahlrohre. Für geschweißte Stahlrohre kommt die Stahlsorte St 35 nach TGL 9 413 und St 38 nach TGL 7 960 zur Anwendung.
Für besondere Festigkeitseigenschaften, chemische Eigenschaften (z.B. besondere Korrosionsfestigkeit) werden die verschiedensten legierten Stähle verwendet. Es werden die Gruppen A–Stähle mit garantierten mechanischen Eigenschaften, B–Stähle mit garantierter chemischer Zusammensetzung und C–Stähle mit Garantie für die mechanischen Eigenschaften und chemische Zusammensetzung unterschieden.
Stahlrohre werden in den letzten Jahren auch in der Wasserversorgung zunehmend verwendet. Sie zeichnen sich durch geringe Masse, leichte Verarbeitung und hohe mechanische Festigkeiten aus, sind weitgehend unempfindlich gegen Stoß, Schlag und können große Biegemomente aufnehmen. Die großen Baulängen (bis 16 m) ermöglichen eine sehr schnelle Verlegung. Ihr wesentlichster Nachteil ist die geringe Korrosionsbeständigkeit. Erdverlegte Stahlrohre erfordern deshalb einen mindestens 2 mm dickes Bitumenüberzug. Bei aggressiven Wässern und Böden ist die Verwendung von Stahlrohren riskiert. Es sind besondere Schutzmaßnahmen notwendig (Kathodenschutz).
Die nachstehenden Rohrverbindungen werden für Stahlrohre verwendet.
Asbestzementrohre werden nach einer speziellen Technologie aus Zement (vorwiegend Portlandzement) und Asbestfasern hergestellt. Sie werden in Langen von 4 bis 5 m produziert. Sie zeichnen sich durch sehr geringe Masse, leichte Verlegung und weitgehende Korrosionsbeständingkeit aus. Korrosionsgefahrdet ist praktisch nur der Zement durch kalkaggressive Wasser oder Boden. Gegen starke Kalkaggressivität können die Rohre innen und außen durch Bitumenüberzüge geschützt werden.
Von Nachteil ist wie bei den Gussrohren die Empfindlichkeit gegen Stoß und Schlag und die geringe Biegezugfestigkeit. Asbestzementrohre lassen sich sägen, schneiden und bohren; sie können auf der Baustelle mit der Handsäge oder mit einem Schneidapparat gekürzt werden. Asbestzementrohre werden grundsätzlich ohne Muffen produziert und durch besondere Kupplungen mit Gummidichtung verbunden.
Текст 3
BETON-, STAHLBETON- UND SPANNBETONROHRE.
Stahlbetonrohre müssen sehr sorgfältig transportiert und verlegt werden, da sie sehr empfindlich gegen Stoß und Schlag sind. Infolge der großen Wanddicken sind sie schwer. Bei starkaggressiven Wässern und Böden sowie schlechten Baugrundverhältnissen sind Stahlbetonrohre nicht zu empfehlen. Die Anwendung von Spannbeton im Rohrleitungsbau hat vor etwa 30 Jahren begonnen und in den letzten Jahren einen großen Aufschwung beim Bau von Rohrleitungen mit großen Durchmessern genommen. Sie haben ökonomische Vorteile. An die Betontechnologie werden sehr hohe Anforderungen gestellt. Im internationalen Maßstab werden Spannbetonrohre bis zu 8 m Baulänge und Betriebsdrücken bei verschiedenen Ländern, besonders den USA, werden Spannbetonrohre mit einem inneren Blechmantel hergestellt. Das Blechrohr sorgt für die absolute Dichtigkeit, der darüber liegende Spannbeton sorgt für die Festigkeit und schützt das Blechrohr gegen Außenkorrosion. Innen werden die Rohre mit Beton ausgeschleudert. Die Rohrverbindung wird oft durch Verschweißen des Blechrohres hergestellt und mit bewehrtem Beton überzogen.
Текст 4
KUNSTSTOFFROHRE.
Von der Vielzahl der Kunststoffe, die in den letzten Jahren fast alle Gebiete der Technik erobert haben, werden aus technischen und ökonomischen Gründen zur Zeit im wesentlichen nur zwei Plaste für den Bau von Kaltwasser– Druckrohrleitungen verwendet:Polyvinylchlorid (PVC) und Polyäthylen (PE).
Die standardisierten PVC– und PE–Rohre eignen sich, entsprechend den Forderungen der Wasserwirtschaft, für eine 50 jährige Lebensdauer bei 20° C.
Die Vorteile der Plastrohre sind die Korrosionsbeständigkeit gegen aggressive Wässer und Böden, sehr hoher spezifischer elektrischer Widerstand und damit Unempfindlichkeit gegenüber elektrischer Korrosion, schlechter Wärmeleiter, kleine Empfindlichkeit gegenüber Druckstößen, geringes Gewicht.
Nachteilig sind die temperatur– und zeitabhängige Festigkeitsabnahme und verhältnismäßig große Wärmeausdehnung.
Текст 5
PVC–HART–ROHRE
sind zur Erdverlegung und Gebäudeinstallation geeignet. Im internationalen Maßstab werden PVC–hart–Rohre aus ökonomischen Gründen bis zu 200 mm Außendurchmesser verwendet. PVC–hart–Rohre können bei etwa 130°C gebogen werden. Zum Biegen ist das Rohr zur Vermeidung von Falten mit heißem Sand von 80 bis 90°C zu füllen.
PVC–hart – lässt sich schneiden und kann mit normalen Holz – und Metallsägen bearbeitet werden. Bohren, Fräsen und Drehen ist wie bei Leichtmetall möglich. Lösbare Rohrverbindungen werden mit Rohrverschraubungen aus PVC–hart oder Flanschen hergestellt, unlösbare Verbindungen geklebt oder geschweißt.
PVC–hart–Rohre sollen möglichst nur bei Temperaturen ³ 0°C verlegt werden. Zu beachten ist die Wärmeausdehnung.