VII. Bilden Sie das Futur I

1. Ich warte auf dich bis 10 Uhr.

2. Worüber spricht er im Seminar?

3. Er trägt ein Gedicht vor.

4. Ich schreibe an meinen Bruder einen Brief.

5. Der Student arbeitet an seinem Referat.

VIII. Setzen Sie die in Klammern stehenden Verben im a) Präsens,

b) Präteritum, c) Perfekt, d) Plusquamperfekt, e) Futur I ein.

1. Es (läuten) zur Stunde.

2. Die Lektorin (betreten) den Seminarraum.

3. Wir (aufstehen) und (begrüßen) sie.

4. Die Lektorin (aufrufen) einen Studenten an die Tafel.

5. Er (sich vorbereiten) nicht gründlich auf den Unterricht.

IX. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Мы изучаем на первом курсе много учебных предметов.

2. Преподаватель читает нам лекцию, а мы записываем.

3. В понедельник мы пишем письменную контрольную работу.

4. Преподаватель оценивает ответ студента на семь.

5. В первую очередь я выполняю самые трудные задания.

Der grammatische Test 1

Wählen Sie die richtige Variante.

1. Der Dichter ... eine interessante Rede.

a) haltet b) hielt c) hieltet d) hältst

2. Der Herr ... dem Fahrer zu warten.

a) befiehlt b) befehlt c) befahlt d) befohlen

3. Max ... immer die Hausaufgabe.

a) abschreibt b) schreibt ab c) anschreibe d) schreiben ab

4. Ihr ... nicht bei Rot über die Straße gehen.

a) darf b) dürfen c) dürft d) dürftet

5. Ich verstehe den Text nicht. Ich... ihn noch einmal abhören.

a) muss b) soll c) kann d) mag

6. Der Schutzmann ... mir den Weg.

a) weisen b) weise c) wiest d) wies

7. ... jemand ,ein Mobiltelefon ... ?

a) Hat ... gefunden b) Ist ... gefunden c) Werden ... finden d) Wurde ... gefunden

8. Die Reise ... nicht lange ... .

a) ist ... gedauert b) hat ... gedauert c) ist ... gedauern d) wirst ... dauern

9. Ich ... die Briefe auf Ihren Schreibtisch ... .

a) habe ... gelegt b) habe ... gelegen c) bin ... gelegt d) werde... liegen

10. Meine Gedanken ... in die Heimat ... .

a) sind ... gewandert b) hat ... gewandert c) wird ... wandern d) ist ... gewandert

Thema 2: Unsere Universität im System der Hochschulbildung
der Republik Belarus

Wortschatz zum Thema

bekannt sein durch (Akk.) untergebracht sein

die Bildungseinrichtung die Beziehung

gründen die Lehre

die Abteilung die Gemeinschaft

das Symbol die Lehrkraft

das Wappen die Tätigkeit

die Flagge .. das Niveau

die Hymne die Geisteswissenschaften

der Schwerpunkt die Naturwissenschaften

die Körpererziehung die Rechtswissenschaft

der Vorstudienlehrgang die Wirtschaftswissenschaft

ausbilden sich unterscheiden durch (Akk.)

der Direktstudent Alma mater

der Fernstudent das Institut

das Lehrgebäude der Abschluss

Text A

I. Lesen Sie den folgenden Text und markieren Sie die Stellen, die für Sie neu sind.

Staatliche Puschkin-Universität Brest:
eine Universität im Westen des Landes

Die Staatliche Puschkin-Universität Brest ist eine der ältesten und bekanntesten Hochschulen Belarus. Sie ist durch ihre Traditionen in der Ausbildung von Fachleuten bekannt. Heute ist die Universität nicht nur die größte Bildungseinrichtung des Gebietes Brest, sondern auch Zentrum der wissenschaftlichen Forschung und des kulturellen Lebens.

Im Jahr 1945 wurde in Brest die Pädagogische Hochschule gegründet. Das Studium dauerte zwei Jahre. Es gab die Historisch-philologische Abteilung, die Naturwissenschaftlich-geographische Abteilung und die Physikalisch-mathematische Abteilung. Im Jahr 1949 wurde der Pädagogischen Hochschule der Name „A.S. Puschkin“ verliehen. Im Jahr 1995 wurde die Pädagogischen Hochschule zur Staatlichen Universität Biest.

Die Universität hat ihre Symbole: das Wappen, die Flagge, die Hymne.

Die Studierenden können heute zwischen drei Schwerpunkten wählen: dem wissenschaftlichen, dem geisteswissenschaftlichen und dem pädagogischen Schwerpunkt.

Heute gibt es 11 Fakultäten: die geographische, die biologische, die physikalisch-mathematische, die historische, die philologische und die psychologisch-pädagogische Fakultät, die Fakultät für Rechtswissenschaft, für Körpererziehung, für Fremdsprachen, für Sozialpädagogik und der Vorstudienlehrgang.

An der Universität arbeiten über 600 hochqualifizierte Hochschullehrer, darunter Doktoren, Professoren, Dozenten und Kandidaten der Wissenschaften. Zurzeit studieren hier ca. 10 000 Studenten. Die Fernstudenten bekommen eine Hochschulausbildung, ohne ihre Arbeitsplätze zu verlassen. Die Basisform des Studiums für die Fernstudenten ist die unabhängige Arbeit zu Hause bzw. das Selbststudium. An unserer Universität werden auch Magister und Aspiranten ausgebildet.

Jetzt ist die Universität in vier Lehrgebäuden untergebracht: dem Hauptgebäude, dem alten Lehrgebäude, dem Lehrgebäude der Fakultät für Fremdsprachen und dem Sportkomplex. Die Universell hat vier Studentenwohnheime, eine Bibliothek, eine wissenschaftliche agrobiologische Station und ein Sportcamp. Zahlreiche Computerklassen sind in einem Lokalnetz mit Internetanschluss, Fax und e-Mail vernetzt.

Die Universität verfügt über fünf Museen: das geologische Museum, das biologische Museum, das Museum der Körperkultur des Gebietes, das Zentrum des Schriftstellers und Kritikers W.Kolesnik, das historisch-ethnographische Museum. Diese werden nicht nur von den Studenten der Universität besucht. Die Universität verfügt über einen Wintergarten und den „Garten des ständigen Blühens“.

Man sorgt in der Uni auch für verschiedene Freizeitangebote für die Studenten. So vereint beispielsweise der Studentenklub der Universität den Volkskammerchor, das Theaterstudio, das Studententheater „Kowtscheg“ und den Touristenklub „Berestje“.

Auch hat die Puschkin-Universität vielfältige Beziehungen zu ausländischen Hochschulen: zur Pädagogischen Hochschule in Weingarten (BRD), zum Lehrerseminar Kreuzlingen (Schweiz), zur Franko-Universität in Ljwow (Ukraine) sowie zu den Universitäten in Ljublin, Belastock und Radom (Polen) u.a.

II. Bestätigen Sie oder widerlegen Sie die folgenden Sätze.

1. Die Staatliche Puschkin-Universität Brest ist das Zentrum der wissenschaftlichen Forschung und des kulturellen Lebern.

2. Im Jahr 1945 wurde die Pädagogische Hochschule zur Staatlichen Universität.

3. An unserer Universität fehlt die Fakultät für Rechtswissenschaft.

4. Die Universität besteht aus vier Lehrgebäuden.

5. Die Museen der Universität besuchen nicht nur die Studenten.

6. Es gibt verschiedene Freizeitangebote für die Studenten.

7. Die Universität hat keine Beziehungen zu ausländischen Hochschulen.

III. Finden Sie im Text deutsche Äquivalente folgender Wörter und Wendungen.

Самое крупное учебное заведение, центр научных исследований, педагогический институт, факультет физического воспитания, высококвалифицированные преподаватели, получать высшее образование, размещаться в четырех учебных корпусах, иметь в распоряжении Зимний сад, разнообразный досуг, связи с иностранными вузами.

IV. Setzen Sie in die Lücken die passenden Wörter ein.

Die Staatliche Puschkin-Universität Brest ist die größte ... des Gebietes Brest und das Zentrum der ... Forschung und des ... Lebens. Die Pädagogische Hochschule ... 1945 ... . Im Jahr 1995 wurde die PH zur ... . Heute gibt es ... Fakultäten. An der Universität ... über 600 Hochschullehrer. Zurzeit studieren hier ... Studenten. Es werden Her
auch ... ausgebildet. Die Universität ist in vier ... untergebracht. Die Universität verfügt über eine wissenschaftliche agrobiologische ... . Zu den fünf ... der Universität gehört u.a. das geologische Museum. Der „ ... des ständigen Blühens“ ist im Frühling besonders schön. ... vereint z.B. das Theaterstudio und den Touristenklub „Berestje“. Viele ... Hochschulen sind Partneruniversitäten unserer Universität.

V. Stellen Sie die Fragen zu den fettgedruckten Wörtern.

1. Im Jahr 1945 wurde in Brest die Pädagogische Hochschule gegründet.

2. Heute gibt es an der Universität die geographische, die biologische, die physikalisch-mathematische und andere Fakultäten.

3. An der Universität arbeiten über 600 hochqualifizierte Hochschullehrer, darunter Doktoren, Professoren, Dozenten und Kandidaten der Wissenschaften.

4. Die Basisform des Fernstudiums ist die selbständige Arbeit zu Hause.

5. Jetzt ist die Universität in dem Hauptgebäude, dem alten Lehrgebäude, dem Lehrgebäude der Fakultät für Fremdsprachen und dem Sportkomplex untergebracht.

6. Die Universität verfügt über fünf Museen.

VI. Bilden Sie die Sätze.

1. An, Forschungsaufgaben, mit, beschäftigen, Universität, verschiedenen, Studenten, die, sich, der.

2. Die, können, unserer, zwischen, Studienbewerber, wählen, an, Universität Fakultäten, elf.

3. Staatliche, traditionsreiche, Geschichte, Brest, die, Puschkin-Universität, eine, hat.

4. Man, Studenten, der, in, auch, interessante, sorgt, der, Uni, Freizeitgestaltung, für, eine.

5. Studentenheime, Stadtbezirken, sich, vier, Universität, befinden, in, unserer, verschiedenen.

6. Aspiranten, teilnehmen, viele, an, Studenten, und, Konferenzen, internationalen, erfolgreich, regionalen, und.

VII. Gäben Sie den Inhalt des Textes wieder. Nehmen Sie zu Höfe die Übungen II-VI.

Text B

I. Lesen Sie und übersetzen Sie den folgenden Text. Erklären Sie den Begriff „Universität“.

Universität

Universitäten (vom lateinischen Wort universitas, Gesamtheit) sind Hochschulen, die die Wissenschaften. in Forschung, Lehre, Studium und Ausbildung vollständig vertreten, in systematischer Ordnung lehren sowie Bildungsinhalte und Berufsqualikationen mit den jeweils höchsten Ansprachen ihres Geltungsbereichs ihren Studenten vermitteln sollen.

Charakteristika und Aufgaben: Prägend für den Begriff der Universität sind seit dem europäischen Mittelalter

1) die Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden,

2) das Recht zur Selbstverwaltung mit der Möglichkeit der eigenständigen Erstellung und Ausführung von Studienplänen und Forschungsvorhaben (Akademische Freiheit),

3) das Privileg der Verleihung öffentlich anerkannte; akademischer Grade (z.B. Diplom oder Doktorgrad).

Die ersten Universitäten in Europa entstanden im hohen Mittelalter. Mit dein Aufkommen der Universitäten wurde das Wissensmonopol der Klöster durchbrochen.

Seit der Einrichtung der Berliner Universität im Jahre 1810 (nennt sich seit 1949 Humboldt-Universität) setzte sich auch international das Humboldt’sche Modell, der Einheit von Forschung und Lehre durch, das besagt, dass die Lehrkräfte zusätzlich zu ihrer Lehrtätigkeit auch Forschung betreiben sollen, damit das hohe Niveau der Lehre erhalten bleibt und den Studenten wissenschaftliche Qualifikationen besser vermittelt werden können.

Im Gegensatz zu anderen Hochschulen zeichnen sich die Universitäten durch einen breiten Fächerkanon aus. Typisch sind die klassischen, schon im Mittelalter eingeführten Fakultäten für Philosophie (Geisteswissenschaften, heute auch die philologischen und historischen Fächer) Medizin, Theologie und Rechtswissenschaften. Dazu kommen die Naturwissenschaften – die bis in die Renaissance als ein Teilgebiet der Philosophie gelehrt wurden, ebenso wie die Mathematik – sowie die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und weitere Arbeitsgebiete.

Andere Hochschulen, die nicht, die Bezeichnung «Universität“ führen, beschränken sich dagegen auf Themengebiete wie Technik und Kunst oder gar nur auf einzelne Fächer wie Medizin und Tiermedizin.

II.Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1. Von welchem Wort stammt das Wort Universität und was bedeutet es?

2. Wie sind die Aufgaben der Universitäten?

3. Wann entstanden die ersten europäischen Universitäten?

4. Was bedeutet das Humboldt’sche Modell?

5. Wodurch unterscheiden sich die Universitäten von anderen Hochschulen?

III. Die staatliche Puschkin-Universität ist eine der ältesten Lehranstalten unserer Stadt. Sie hat ihre Geschichte und Traditionen. Was wissen Sie schon über Ihre Alma mater?

Text C

Lesen Sie des Text detailliert durch und versuchen Sie die unbekannten Wörter aus dem Kontext zu erschließen. Benutzen Sie das Wörterbuch nur im Notfall. Geben Sie den Inhalt des Textes auf Russisch wieder.

Struktur der Universitäten

Heute unterstehen die meisten Universitäten in Deutschland der Aufsicht der Bundesländer. Zuständig ist das entsprechende Ministerium für Wissenschaft Die Lernenden an einer Universität bezeichnet man als Studenten oder ab Studierende. Die verschiedenen Arten von Lehrenden werden unter dem Oberbegriff Dozenten zusammengefasst.

Universitätsleitung: An der Spitze einer Universität steht ein Rektor oder Präsident, der in der Regel selbst ein Universitätsprofessor ist. Er wird üblicherweise unterstützt von mehreren Prorektoren bzw. Vizepräsidenten, mit besonderen Zuständigkeiten wie für Lehre oder Forschung. Als wichtigstes Entscheidungsgremium fungiert der Senat, in dem Professoren, wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mitarbeiter sowie teilweise auch Studenten ihren Sitz haben.

Zum Aufgabenbereich der Universitätsverwaltung gehören Angelegenheiten von Forschung, Lehre und Studium, von Haushalt, Personal und Recht, aber auch das Gebäudemanagement sowie der Arbeits- und Umweltschutz.

Fakultäten oder Fachbereiche: Universitäten gliedern sich in einzelne Fakultäten oder Fachbereiche, die von einem Dekan geleitet werden. Fakultäten haben das Recht, akademische Prüfungen abzunehmen sowie daraufhin die entsprechenden akademischen Grade zu verleihen. Die Fakultäten gliedern sich wiederum in Institute oder Seminare, die einzelne Fachgebiete in Lehre und Forschung vertreten. Sie werden von einem der dort lehrenden Professoren (z.B. mit dem Titel Institutsdirektor) geleitet.

Zentrale Einrichtungen: Zu jeder Universität gehören auch zentrale, Fakultätsübergreifaide Einrichtungen wie z.B. Umversitätsrechenzentren, Sportzentren, Wissenschaftliche Zentren, Laboratorien Observatorien, Museen, Sammlungen oder Botanische Gärten. Wichtig für die wissenschaftliche Arbeit sind die Universitätsbibliotheken, die für die Sammlung und Bereithaltung der erforderlichen wissenschaftlichen Literatur zuständig sind. Dabei werden nicht nur Bücher (Monografien) beschafft, sondern auch wissenschaftliche Zeitschriften und Buchreihen abonniert.

Text D

Referieren Sie schriftlich über den gelesenen Text mit Hilfe der untengegebenen Redewendungen.

Fernuniversität in Hagen

Die Fernuniversität in Hagen ist die einzige staatliche Fernuniversität in Deutschland. Ihr Sitz befindet sich in Hagen in Nordrhein-Westfalen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist sie, auch unter Nichtberücksichtigung von Akademie- und Weiterbildungsstudierenden, die größte deutsche Universität. Da bestimmte Fächer, insbesondere Medizin, nicht sinnvoll als Fernstudium angeboten werden können, ist die Fernuniversität keine Volluniversität.

Die Abschlüsse der Fernuniversität sind reguläre Hochschulabschlüsse. Sie verleiht Bachelor-, Master- und Diplom-Grade. Alle Fakultäten der Universität besitzen das Promotions- , und Habilitationsrecht. Außerdem bietet die Fernuniversität in Hagen Teilstudien für die berufliche oder persönliche Weiterbildung.

Die Fernuniversität in Hagen wurde 1974 als Universität und Gesamthochschule des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet und nahm 1975 den Studienbetrieb in drei Fachbereichen mit 1.330 Studierenden auf. Der Status als Gesamthochschule wurde im Jahr 2003 aufgehoben und die Fernuniversität fortan ausschließlich als Universität weitergeführt.

Redemittel zum Referieren

1. Der zum Referieren dargestellte Text heißt ...

2. Im Text handelt es sich um ...

3. Der Text gliedert sich ins... Teile (Absätze).

4. Zu Beginn des Textes spricht man darüber, dass....

5. Der Autor untersucht (vergleicht, charakterisiert, beschreibt) ...

6. Soviel ich verstanden habe, ...

7. Vieles spricht dafür, ...

8. Es wird auch betont, dass ...

9. Abschließend wird darauf hingewiesen, ...

10. Aus dem Gelesenen wird deutlich, dass ...

Grammatikübungen

Grammatikthemen:

1. Die Komposita.

2. Die Pluralbildung der Substantive.

3. Die Deklination der Substantive.

4. Der verneinte Satz (Negation).

I. Nennen Sie die Bestandteile folgender zusammengesetzten Substantive und übersetzen Sie die Komposita ins Russische.

Die Fachhochschule, die Wirtschaftswissenschaft, die Fernuniversität, die Naturwissenschaften, die Gesamthochschule, das Hochschulgesetz, die Berufstätigkeit, das Fachgebiet, die Klausurarbeit, die Körperkultur, die Studienzeit, das Fernstudium, das Forschungsinteresse, die Diplomprüfung.

II.Bilden Sie die Pluralformen zu den eingeklammerten Substantiven.

1. Werden diese (der Buchstabe) klein oder groß geschrieben?

2. Uns fehlen die notwendigen (das Datum) für die Berechnung.

3. Er hat immer gute (Zensur) in Deutsch erhalten.

4. Diese (Beschluss) bleiben bis zum heutigen Tag aktuell.

5. Unsere (Betreuer) sprechen sehr gut Deutsch.

III.Setzen Sie den richtigen Artikel ein.

1. Er ist ... (der, –, das, die) Physiker. Er ist ... (der, die, den, ein) berühmter Physiker. Er ist ... (die, der, den, dem) berühmteste Physiker in unserer Akademie.

2. (Das, –, Dem, Die) Hamburg ist ... (einer, eine, ein, die) Hafenstadt. Es ist ... (die, der, ein, eine) große Hafenstadt.

3. Du bist schon ... (der, den, einen, ein) großer Junge. Bald wirst du ... (ein, der, die, –) Student.

4. (Das, Der, Die, –) Minsk ist ... (der, –, die, den) Hauptstadt der Republik Belarus.

5. Das ist ... (die, der, einer, eine) weiße Taube. ... (Der, Das. Die, Eine) weiße Taube ist... (der, die, das, ein) Symbol des Friedens.

IV.Setzen Sie den Artikel in richtiger Form ein.

1. ... Studentin sucht ... Zimmer.

2. An jedem Dienstag und an jedem Freitag haben wir ... Deutschunterricht.

3. ... Alpen sind ... größte Gebirge Europas.

4. ... Ukraine hat er mehrmals besucht.

5. ... Student muss regelmäßig zur Hochschule gehen und dort ... Vorlesungen und ... Seminare besuchen.

V.Gebrauchen Sie die in Klammern stehenden Substantive in richtiger Form.

1. Da liegen die Bücher (der Lehrer, der Student, die Frau, das Mädchen).

2. Das ist das Heft (eine Studentin, ein Mann, ein Kind, ein Professor).

3. Er gibt das Buch (eine Laborantin, ein Aspirant, ein Mädchen).

4. Sie übersetzen (der Satz, das Wort, die Antwort).

5. Sie hat (ein Wörterbuch, ein Kugelschreiber, ein Bruder, eine Mappe).

VI. Gebrauchen Sie die in Klammern stehenden Substantive im Plural:

Am 6. Dezember ist in Deutschland Nikolaus. Dieses Fest ist eigentlich nur für ... (Kind) gedacht. In verschiedenen ... (Region) feiert man es auf unterschiedliche Weise. In unserer Familie hängt man am Abend des 5. Dezember ... (Socke) an den Kamin. Man erzählt ... (das Kind) folgendes: nachts kommt der Nikolaus durch den Kamin und füllt ... (die Socke) mit ... , ... , ... . (Süßigkeit, Apfel, Nuss).

VII. Gebrauchen Sie die in Klammern stehenden Wörter in richtiger Form.

1. Die Meinung (der Herr Professor) ist für mich von großer Bedeutung.

2. Die Rede (der Rektor) wurde beifällig aufgenommen.

3. Diese Einladung ist für (der Assistent) bei Professor Kleiner.

4. Lesen Sie die Gedichte (dieser Klassiker) gern?

5. Wir machen diese Arbeit mit Hilfe (der Jurist).

VIII.Nicht oderkein?Setzen Sie die Negation ein.

1. Wir haben heute ... Unterricht.

2. Wir gehen ... in die Hochschule.

3. Ich stehe heute ... früh auf.

4. Ich frühstücke ... um halb acht, sondern um 9 Uhr.

5. Ich gehe ... in die Bibliothek, ich brauche heute ... Bücher.

IX. Antworten Sie auf folgendeFragen negativ.

1. Sind Sie im zweiten Semester?

2. Studieren Sie am Abend?

3. Lernen Sie Französisch?

4. Beginnt der Unterricht um acht Uhr?

5. Haben Sie heute Abend eine Vorlesung?

X. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Мы слушаем лекцию по высшей математике.

2. У нас сегодня семинар по истории Беларуси.

3. На занятиях по немецкому языку студенты читают тексты, учат слова и грамматику, делают упражнению.

4. Профессор доволен работой студента.

5. Сегодня не все присутствуют на лекции.

Der grammatische Test 2

Wähle Sie die richtige Variante.

1. Es war an ... schönen Sonntag am Meer.

a) eine b) die c) – d) einem

2. Das war für mich ... schönste Erlebnis im Urlaub.

a) ein b) das c) – d) die

3. In ... Niederlanden wachsen die besten Tulpen der Weh.

a) einer b) die c) – d) den

4. Zum Frühstück trinkt man ... Tee.

a) einen b) ein c) – d) den

5. Aus ... kann man erfahren, wie man heute die Energie gewinnt.

a) dem Text b) der Text c) den Text d) die Texte

6. Wann ist der Nationalfeiertag ... ?

a) Ihr Land b) Ihrem Land c) Ihren Ländern d) Ihres Landes

7. ... dieser Frau kann ich nicht aussprechen.

a) Der Name b) Der Namen c) Den Namen d) Den Name

8. Der Antrag ging an... des Fußballclubs.

a) der Präsident b) den Präsident c) den Präsidenten d) der Präsidenten

9. Die deutsche Grammatik fällt... schwer.

a) dem Mädchen b) das Mädchen c) des Mädchen d) des Mädchens

10. Diese ... Europas haben eine gemeinsame Kultur.

a) Volke b) Völker c) Völkern d)Volkes

Thema 3: Sozialpolitisches Porträt unseres Landes

Wortschatz zum Thema

die Heimat reich sein an (Dat.)

(das) Weißrussland die Bodenschätze '

(das) Polen das Vorkommen

(das) Russland das Kalisalz

(das) Litauen das Steinsalz

(das) Lettland das Erdöl

die Ukraine das Erdgas

der Staat wenig

der Osten der Rohstoff

der Westen die Industrie

der Norden der Maschinenbau

der Süden die Wirtschaft

im Norden bestimmen

grenzen an (Akk.) der Betrieb

umfassen produzieren / herstellen

Quadratkilometer das Erzeugnis

etwa / ungefähr / circa (ca.) hochentwickelt

zählen sich entwickeln

gehören zu (Dat.) die Entwicklung

der Einwohner die Nahrungsmittel

die Landessprache die Landwirtschaft

Bevölkerung der Flachs

sich gliedern in (Akk.) das Getreide

das Gebiet wichtig

der Bezirk bedeutend

hügelig souverän

das Tiefland unabhängig

zahlreich die Regierung

der Sumpf das Wappen

der Mischwald das Volk

das Naturschutzgebiet der Zweig

der Wisent die Fläche

das Klima betragen

mild der Ackerbau

feucht die Viehzucht

Text A

I. Lesen Sie den folgenden Text und markieren Sie Ihrer Meinung nach wichtige Schlüsselwörter und Aassagen.

Die Republik Belarus

Unser Heimatland heißt offiziell Republik Belarus (RB). Die Deutschen kennen unser Land meistens als Weißrussland. Belarus liegt in Osteuropa und grenzt an Polen, Russland, Litauen, Lettland und an die Ukraine.

Das Territorium von Belarus umfasst 207 600 Quadratkilometer. Die Republik zählt etwa 10 Millionen Einwohner. Davon sind ungefähr 80 Prozent. Belarussen (Weißrussen). Außerdem leben und arbeiten hier die Vertreter vieler Nationen und Völkerschaften: Russen, Polen, Ukrainer, Juden, Litauer, Armenier, Tataren u.a. Die Landessprachen sind Belarussisch und Russisch.

Die Hauptstadt der Republik ist Minsk mit circa 1,7 Millionen Einwohnern, es ist die größte Stadt in Belarus. Administrativ gliedert sich unser Land in sechs Gebiete, die sich weiter in Bezirke gliedern.

Landschaftlich ist die Republik ein hügeliges Tiefland mit zahlreichen Flüssen, Seen und Sümpfen. Ein Drittel des Territoriums ist mit Mischwald bedeckt. Im besten von Belarus befindet sich das Naturschutzgebiet Beloweshskaja Pustscha. Da leben uralte Rinder, die Wisente. Der Wisent ist eines der Nationalsymbole von Belarus.

Die größten Flüsse sind der Dnepr, die Westliche Dwina und der Neman mit ihren zahlreichen Nebenflüssen. Der größte und schönste See in Belarus heißt Narotsch. Insgesamt hat unsere Republik circa
3 000 Flüsse und 10 000 Seen. Mit Recht nennt man die Republik ein Land blauer Seen und grüner Wälder.

Das Klima von Belarus wird als mild und feucht charakterisiert.

Unser Land ist nicht reich an Bodenschätzen und Energiequellen. Hier entspringen viele Mineralwässer, es gibt auch große Vorkommen von Kali- und Steinsalzen, aber nur sehr wenig Erdöl und Erdgas. In dieser Hinsicht ist Belarus sehr stark auf Lieferungen aus Russland angewiesen.

Heute bildet die Industrie die ökonomische Grundlage der Republik. Die Giganten Maschinenbaus und der Radioelektronik, der Chemie und der Energiewirtschaft bestimmen das industrielle Bild des Landes. Seine Beltriebe produzieren Traktoren, Landmaschinen, Autos, Computer, Radio- und Fernsehgeräte, Kühlanlagen, Uhren und chemische Erzeugnisse. Hochentwickelt ist hier auch die Leichtindustrie, die vorwiegend die Konsumgüter herstellt, zum Beispiel Möbel, Papier, Bekleidung und Nahrungsmittel.

Die Landwirtschaft ist auf Milch- und Fleischprodukte, Kartoffeln, Flachs, Getreide (Roggen, Gerste, Weizen, Hafer), Mais, Zuckerrüben, Obst und Gemüse spezialisiert.

Die Wissenschaft und Volksbildung spielen in Belarus eine sehr wichtige Rolle. Hier gibt es eine Akademie der Wissenschaften mit ihren Forschungsinstituten. Sie ist das bedeutendste Zentrum für die Entwicklung von vielen Richtungen in der Wirtschaft und Kultur des Landes. Es gibt auch etwa 40 staatliche Universitäten und Hochschulen, viele nichtstaatliche Studieneinrichtungen, zahlreiche Bibliotheken, Theater, Museen und andere Kulturstäten.

Seit 1991 ist die Republik Belarus ein souveräner und unabhängiger Staat. Belarus entwickelt sich in Richtung auf moderne Marktwirtschaft und neueste Technologien. Sie hat viele Wirtschafts- und Kulturbeziehungen zu Staaten in der ganzen Welt.

II. Verneinen oder zustimmen Säe die folgenden Aussagen.

1. Belarus grenzt an fünf Staaten.

2. In Belarus leben über 10 Millionen Menschen.

3. Unser Land besteht aus sieben Gebieten.

4. Weißrussland ist nicht reich an Bodenschätzen.

5. Die Chemie ist in unserem Land hochentwickelt.

6. Die Wissenschaft und Volksbildung spielen in Belarus eine bedeutende Rolle.

7. Die RepublikBelarus ist seit 1991 ein souveräner Staat.

III. Finden Sie im Text deutsche Äquivalente folgender Wörter und Wendungen.

Находиться в Восточной Европе, государственные языки, делиться на области, многочисленные реки и озера, полезные ископаемые, большие месторождения, образовывать экономическую основу, производить потребительские товары, специализироваться на мясомолочной продукции, суверенное государство, современная рыночная экономика.

IV.Setzen Sie in die Lücken die passenden Wörter ein.

Der offizielle Name unseres Heimatlandes ist ... . Belarus ist ein osteuropäisches Land, es grenzt an ... . Die Fläche Weißrusslands beträgt ... . Minsk ist ... des Landes. Belarus ... in sechs Gebiete. Landschaftlich ist die Republik ein ... Tiefland mit zahlreichen ... . Das Naturschutzgebiet Beloweshskaja Pustscha befindet sich ... . Zu den größten Flüssen gehören ... . Das Klima ist ... . Belarus ist ... an Kali- und Steinsalzen. Das industrielle Bild des Landes bestimmen ... . Hauptanbauprodukte sind ... . Eine sehr wichtige Rolle spielen in Belarus ... . Belarus entwickelt sich in Richtung auf ... .

VII.Stellen Sie die Fragen zu den fettgedruckten Wörtern.

1. Die Deutschen nennen unser Land meistens Weißrussland.

2. Belarus grenzt an Polen, Russland, Litauen, Lettland und an die Ukraine.

3. Die Landessprachen von Belarus sind Belarussisch und Russisch.

4. Das Klima Weißrusslands ist mild und feucht.

5. Narotsch ist der größte und der schönste See in Belarus.

6. Die belarussischen Betriebe produzieren Traktoren, Landmaschinen, Autos, Radio- und Fernsehgeräte, Kühlanlagen, Uhren und chemische Erzeugnisse.

7. Die Akademie der Wissenschaften ist das bedeutendste Zentrum für die Entwicklung von vielen Richtungen in der Wirtschaft und Kultur des Landes.

VIII.Bilden Sie die Sätze.

1. Belarus, vieler, leben, in, Nationen, Vertreter.

2. Zählt, die Stadt, Einwohner, Weißrusslands, etwa, größte,
1,7 Millionen.

3. Als, rot-grün, die, Weißrusslands, Nationalflagge, mit, einem, ist, weißen, Ornament, Streifen.

4. Ist, blauer, die, Wälder, ein, Seen, Republik, Land, und, grüner.

5. Zu, den, Universitäten und Hochschulen, vierzig, Studieneinrichtungen, nichtstaatliche, mehrere, gehören, staatliche, belarussischen, und, Bildungsanstalten.

6. Land, in, unser, vielfältige, der, zu, ganzen, Beziehungen, hat, Staaten, Welt, den.

IX. Schreiben Sie einen Brief an ihren Bekannten nach Deutschland, in dem Sie Ihre Heimat beschreiben.

Text B

I. Lesen Sie und übersetzen Sie den folgenden Text. Sagen Sie, welche der Sehenswürdigkeiten von Minsk Sie sich beim Stadtbesuch ansehen möchten.

Unsere Hauptstadt

Minsk ist die Hauptstadt der Republik Belarus. Das ist eine der ältesten Städte unseres Landes.

Minsk war ein bitteres Los beschieden. Mehrmals wurde die Stadt im Verlauf der Geschichte verwüstet und verbrannt aber jedes Mal wiederaufgebaut.

Vor dem letzten Krieg war Minsk eine blühende Stadt mit 250 000 Einwohnern. In schnellem Tempo entwickelten sich die Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Seit 1921 ist Minsk eine Universitätsstadt. 1929 wurde die Akademie der Wissenschaften gegründet.

Das friedliche Aufbauwerk wurde aber am 22. Juni 1941 abgebrochen. 1100 Tage und Nächte dauerte die faschistische Besatzung. Die Stadt lag in Schutt und Asche. Am 3. Juli 1944 wurde Minsk befreit. Dank der schöpferischen Arbeit des Volkes und der Hilfe anderer Republiken erstand Minsk aus den Ruinen.

Heute ist Minsk ein großes Industrie- und Administrativzentrum der Republik Belarus. Die Stadt zählt etwa 1,7 Millionen Einwohner. In Minsk sind Schwermaschinenbau, Werkzeugmaschinenbau, Elektrotechnik besonders stark entwickelt. In den Fabriken und Werken stellt man die verschiedensten Erzeugnisse her. Weit über das Land hinaus sind die weißrussischen Traktoren, Autos, Rundfunkgeräte, Kühlschränke bekannt.

Minsk hat natürlich viel zu bieten. In Minsk wirken 10 Museen und Ausstellungen: das Belarussische Staatliche Museum für Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges, das Nationale Museum für Geschichte und Kultur von Belarus, das Maksim-Bahdanowitsch-Literaturmuseum u.a. Sie machen uns mit längst vergangenen und jüngsten historischen Ereignissen in Weißrussland, mit der reichen Geschichte des Volkes und seiner Kultur bekannt.

Die Einwohner der Stadt und die Gäste besichtigen auch den Botanischen Garten der Nationalakademie der Wissenschaft von Belarus, besuchen den Minsker Staatszirkus und zahlreiche Theater und Konzerthallen, darunter das Nationale Akademische Janka-Kupala-Theater, das Belarussische Staatliche Musiktheater usw. Die Minsker sind stolz auf die Nationalbibliothek.

Minsk ist die einzige belarussische Stadt mit einer U-Bahn, dem schnellsten, bequemsten und ökologisch saubersten Verkehrsmittel.

II.Beantworten Sie die folgenden Fragen zum Text:

1. Wie entwickelte die Stadt Minsk vor dem letzten Krieg?

2. Welche Industriezweige sind in Minsk hochentwickelt?

3. Was wird in Minsk hergestellt?

4. Womit machen uns die Minsker Museen bekannt?

5. Was kann man in der Stadt besichtigen?

III. Die Hauptstadt unserer Republik hat eine reiche Geschichte, von der Festung des Polozker Fürstentums bis zum großen modernen Industriezentrum. Spielen Sie bitte die Rolle des Reiseführers! Machen Sie uns bekannt mit der Stadt Minsk!

Text C

Lesen Sie den Text detailliert durch und versuchen Sie die unbekannten Wörter aus dem Kontext zu erschließen. Benutzen Sie das Wörterbuch nur im Notfall. Geben Sie den Inhalt des Textes auf Russisch wieder.

Berühmte Menschen unserer Republik

Unser Heimatland hat der Welt viele berühmte Menschen gegeben, unter ihnen sind politische und gesellschaftliche Persönlichkeiten, Intellektuelle und Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler, Schauspieler und Sportler.

Vor allem sind solche großen Namen zu nennen wie unsere Dichter Janka Kupala und Jakub Kolas. Sie schufen die neue belarussische Literatur und ihre Sprache und sind zu Klassikern der Nationalkultur geworden. Ihre Namen sind nicht nur in Belarus gut bekannt, ihre Werke sind in viele Fremdsprachen übersetzt worden. Wir sind auch stolz auf unsere bekannten Landsleute, wie z.B. den Maler Mark Schagal, dessen Gemälde weltbekannt sind, die zeitgenössischen Schriftsteller Ales Adamowitsch und Wasil Bykov, den Maler Michail Sawizki, die Komponisten Eugen Glebov, Eduard Hanok, Igor Lutschenok.

1990 feierte das belarussische Volk das 500-jährige Jubiläum seines hervorragenden Sohnes, Humanisten und Erstdruckers Franzisk Skorina (1490-1551). Franzisk Skorina wurde in der Familie eines wohlhabenden Kaufmanns im alten Polozk geboren. Nach dem Besuch einer Kirchenschule studierte er weiter in Wilno, später an den Universitäten in Krakau (Polen) und Padua (Italien) Philosophie und Medizin. Während des Studiums beherrschte er mehrere Sprachen wie Latein, Altgriechisch, Polnisch, Deutsch, Tschechisch, Altslawisch.

In Prag und Wilno gründete er Druckereien und veröffentlichte mehrere Bibelbücher. Seine Tätigkeit spielte eine sehr wichtige Rolle in Verbreitung der gedruckten Bücher in Weißrussland, Litauen, Russland und in der Ukraine. Seine Tätigkeit forderte die Entwicklung der Kultur und der Nationalsprachen der slawischen Völker.

Franzisk Skorina war ein richtiger Renaissance-Mensch, vielseitig begabt und gelehrt. Sein Interessenkreis war sehr breit: Theologie, Literatur, Sprachen, Dichtung, Kunst, Recht, Medizin, Botanik. Das Jahr 1990 erklärte die UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) zum Skorina-Jahr. Damit trug sie diesen Namen in ein Vokabular der bekanntesten Kulturschaffenden der Welt ein.

Text D

Referieren Sie über den gelesenen Text mit Hilfe der untengegebenen Redewendungen schriftlich.

Kupalle

Das Volksfest Kupalle wird in Belarus in der Nacht vom 6. zum 7. Juli gefeiert. Das Fest ist sehr alt, älter als die Religion und gestaltete sich als ein Ritual, das die Schönheit der Natur, Arbeit, Liebe besingt und die Träume des Volkes zum Ausdruck bringt.

In dieser phantasievollen Nacht gingen die Einwohner des Dorfes in den Wald und suchten nach der Farnblume, die nur alle 100 Jahre blüht, und der Mensch, der sie findet, wird sein ganzes Leben glücklich sein.

Am schönsten war es spät abends. Junge Leute begaben sich singend zum frühzeitig gewählten Ort. Unter einem hohen Baum oder am steilen Ufer wurde ein Lagerfeuer angemacht. Die Mädchen führten Reigen um das Feuer herum, die Jungen sprangen über das Feuer, wetteiferten in Mut und Geschicklichkeit.

Unverheiratete Mädchen gingen zu einem See- oder Flussufer und warfen zwei Blumenkränze ins Wasser, um ihr Schicksal zu erraten. Wenn sich zwei Blumenkränze im Wasser trafen, bedeutete es, dass das Mädchen dieses Jahr heiraten wird. Man wählte auch das schönste Mädchen, das einen Strauß aus Kornblumen und Kamillen bekam.

Redemittel zum Referieren

1. Der Text heißt ... .

2. Dieser Text befasst sich mit dem Thema ... .

3. Der Text besteht aus ... Teilen (Absätzen).

4. Der erste Absatz berichtet über ... .

5. Der zweite (dritte, vierte, ...) Absatz handelt von ... (zeigt ..., präsentiert ...).

6. In diesem Teil äußert der Verfasser den Gedanken, dass ... .

7. Man hat festgestellt, dass ... .

8. Vieles spricht dafür, dass ... .

9. Abschließend kann man feststellen, ... .

10. Aus dem Gelesenen folgt, dass ... .

Grammatikübungen

Grammatikthemen:

1. Die Präpositionen.

2. Die Rektion der Verben.

3. Die Zahlwörter.

I.Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen (Dativ).

1. ... zwei Jahren erlerne ich Deutsch.

2. Gehst du ... uns oder bleibst du hier?

3. Ich fahre ... Deutschland nächste Woche.

4. ... Büchern brauche ich noch diese Zeitschriften.

5. Die Touristen gingen dem Wald ... .

II.Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen (Akkusativ).

1. ... unser Haus wachsen viele Kastanienbäume.

2. Ich kaufe dieses Buch ... meinen Freund.

3. Den Korridor ... standen wenige Studenten.

4. ... die Blätter schien die Sonne.

5. Er bleibt hier ... Abend.

III.Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen (Genitiv).

1. ... der Vorstellung hörten alle Zuschauer aufmerksam zu.

2. ... des Regens gingen wir in den Wald.

3. ... der Universität liegt der Siegesplatz.

4. ... meines Heimatdorfes wächst ein dichter Wald.

5. Er ist heute zu Hause ... der Krankheit geblieben.

IV.Dativ oder Akkusativ? Bilden Sie Fragen, antworten Sie auf diese Fragen, gebrauchen Sie folgende Wörter.

1. Peter geht in den Übungsraum. (wohin?) Peter ist im Übungsraum. (wo?) / der Sportsaal, die Bibliothek, der Hörsaal, das Dekanat.

2. Der Junge setzt sich auf das Sofa. (wohin?) Der Junge sitzt auf dem Sofa. (wo?) / der Tisch, das Fenster, der Stuhl, der Sessel, das Bett, die Liege.

3. Ich stelle den Schreibtisch an die Wand. (wohin?) Der Schreibtisch steht an der Wand. (wo?) / der Bücherschrank, das Fenster, das Arbeitszimmer, das Bücherregal, die Ecke.

4. Der Student legt das Lehrbuch auf den Tisch. (wohin?) Das Lehrbuch liegt auf dem Tisch. (wo?) / die Aktentasche, das Bücherregal, das Fenster, der Schreibtisch, die Couch.

5. Ich hänge das Bild über das Bett. (wohin) Das Bild hängt über dem Bett. (wo?) / die Wand, der Sessel, das Wohnzimmer, der Schreibtisch, der Kalender.

V.Gebrauchen Sie die in Klammern stehenden Substantive in richtiger Form.

1. Sie hat bei... (die Stellensuche) keine Problem.

2. Er übersetzt Texte ohne ... (das Wörterbuch).

3. Nach ... (der Unterricht) geht er mit... (die Freunde) nach Hause.

4. Ich habe erst an ... (die Universität) studiert, kontinuierlich zu arbeiten.

5. Der Mensch träumte von ... (der Urlaub).

6. Die Studenten sitzen um ... (der Tisch) und schreiben.

7. Was hast du gegen ... (dieser Vorschlag)?

8. In ... (der Unterricht) arbeiten nicht alle Studenten fleißig.

9. Der Lehrer hat die Tabelle an ... (die Tafel) gehängt.

10. Wir spazieren zwei Stunden in ... (der Wald).

VI.Antworten Sie auf folgende Prägen. Denken Sie an die Rektion der Verben.

1. Wonach sehnt sich der Junge? – ... sein_ Heimat.

2. Wovor fürchten sich die Studenten am meisten? – ... ... Prüfungen bei Professor N.

3. Woran ist unsere Republik reich? – ... schön_ Wälder_ und blau_ Seen.

4. Worauf bereitet sich das Mädchen? – ... ... Seminar in der Landeskunde.

5. Woran willst du nicht teilnehmen? – ... ... langweilig_ Diskussion.

VII.Setzen Sie die passenden Präpositionen ein.

1. Ich denke noch oft ... alles, was er gesagt hat.

2. Viele Studenten bewerben sich ... ein Semesterstipendium an einer deutschen Universität.

3. Seine letzte Klausurarbeit ist frei ... Fehlern.

4. Die neuen Verhandlungen tragen ... der weiteren Zusammenarbeit bei.

5. ... dem lateinischen Aufsatz schrieb ich nur eine Stunde.

6. Er hat mir ... meine Unterstützung gedankt.

7. Die Seminare in Deutsch beginnen erst... dreizehnten November.

8. Peter kommt ... Deutschland und studiert ... der Ruhr-Universität Bochum.

9. Wegen der Krankheit hat er ... der Konferenz nicht teilgenommen.

10. Bereitet ihr euch ... das Seminar vor?

VIII.Setzen Sie die richtige Präposition und den Artikel ein.

1. Der Abiturient bewirbt sich ... Studienplatz ... Universität.

2. Mein Freund ist ... Prüfung durchgefallen.

3. Konzentriere dich mehr ... Unterricht.

4. Klara studiert Romanistik ... Universität München.

5. In den Ferien beschäftigen wir uns ... Selbststudium.

IX.Antworten Sie auf folgende Fragen.

1. Wann sind Sie geboren?

2. Wann sind Sie zur Schule gegangen?

3. Wann sind Sie Student geworden?

4. In welchem Jahr sollen Sie Ihr Studium abschließen?

5. Seit wann studieren Sie Deutsch?

X.Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Мы переводим текст со словарем.

2. После занятий немецкого языка у нас сегодня семинар.

3. Кроме диктантов мы пишем переводы.

4. Наша аудитория находится напротив читального зала.

5. В январе у нас были экзамены. Экзамены начались 2 января и продолжались до 23 января.

Der grammatische Test 3

Wählen Sie die richtige Variante.

1. ... des Unterrichts arbeiteten alle Schüler aufmerksam.

a) Während b) Infolge c) Anstatt d) Wegen

2. Die Stunde ist erst ... Minute zu Ende.

a) in einer b) nach einem c) seit einem d) bis zu einer

3. Welche drei Bücher möchtest du ... einsame Insel nehmen?

a) auf eine b) an einer c) zu einem d) auf einer

4. In ostasiatischen Ländern begrüßt man sich ... einer Verbeugung.

a) durch b) mit c) ohne d) statt

5. Dieses Jahr ist niemand ... die Prüfung gefallen.

a) durch b) gegen c) hinter d) in

6. Du kannst... deinen Erfolg stolz sein.

a) mit b) auf c) für d) an

7. Jetzt bereite ich mich ... die Abschlussprüfung vor.

a) über b) unter c) auf d) mit

8. Er kann gut Deutsch sprechen. Er bewirbt sich ... einen Arbeitsplatz.

a) für b) zu c) um d) auf

9. Er erkundigt sich wieder ... Weg.

a) nach dem b) um den c) von dem d) mit dem

10. Abgesehen ... sprachlichen Fehlern ist die Arbeit gut.

a) von einigen b) vor einige c) durch einige d) gegen einige

Thema 4: Sozialpolitisches Porträt der BRD

Wortschatz zum Thema

die BRD das Bundesland

(das) Tschechien das Staatsoberhaupt

(das) Österreich an der Spitze

die Schweiz der Bundespräsident

(das) Frankreich die Bundeskanzlerin

(das) Belgien die Union

die Niederlande der Fahrzeugbau

(das) Dänemark der Flugzeugbau

die Nordsee einfuhren

die Ostsee ausführen

vielfältig die Einfuhr

das Norddeutsche Tiefland die Ausfuhr

die Mittelgebirge der Handel

das Alpenvorland der Außenhandel

die Alpen der (Wein)trauben

die Donau der Hopfen

gemäßigt der Hafen

Text A

I. Lesen Sie den folgenden Text und markieren Sie die Stellen, die für Sie neu sind.

Deutschland

Deutschland liegt in Westeuropa. Seine Fläche beträgt 357 168 qkm. Deutschland hat über 80 Millionen Einwohner. Das Land grenzt im Osten an die Republik Polen, im Südosten an Tschechien, im Süden
an Österreich und die Schweiz, im Westen an Frankreich und
an die Beneluxländer (Belgien, Luxemburg, die Niederlande) und
im Norden zwischen der Nordsee und der Ostsee, die die natürliche Grenze bilden, an Dänemark.

Die deutschen Landschaften sind vielfältig und reizvoll. Von Norden nach Süden unterscheidet man drei große Landschaftsräume: das Norddeutsche Tiefland, die Mittelgebirge und das Alpenvorland mit dem Alpenrand. Von Süden nach Norden fließen der Rhein, die Ems, die Weser, die Elbe und die Oder. Die Donau mündet in das Schwarze Meer und verbindet Süddeutschland mit Österreich und Südosteuropa. Der größte natürliche See ist der Bodensee.

Deutschland gehört zur kühlgemäßigten Zone mit Niederschlägen zu allen Jahreszeiten.

Die BRD besteht aus 16 Bundesländern: Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig- Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Hessen und die Stadtstaaten: Hamburg, Bremen, Berlin.

Deutschland hat ein parlamentarisches Regierungssystem. Das Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident, der Regierungschef ist aber der Bundeskanzler. Die wichtigsten Parteien der Bundesrepublik Deutschland sind Christlich-Demokratische Union (CDU), Christlich-Soziale Union (CSU, nur in Bayern), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD).

Die BRD ist ein hochentwickeltes Industrieland mit einer intensiven Landwirtschaft. Eine besondere Bedeutung hat die Entwicklung der Elektro- und elektronischen Industrie, der Fahrzeug-, Flugzeug-, Computer- und Energieproduktion, des Maschinenbaus, der Metallurgie und der Chemie.

Obwohl die Bundesrepublik Deutschland ein hochindustrialisiertes Land ist, verfügt sie nur über wenige Rohstoffe. Sie muss den größten Teil von Rohstoffen einfuhren. Die bedeutendsten Einfuhrgüter im deutschen Außenhandel sind Erdöl und Erdgas, Rohstoffe aller Art sowie Bekleidung. Zwei Drittel der Ausfuhr sind Enderzeugnisse, Maschinen, Straßen- und Schienenfahrzeuge, chemische Produkte.

Die wissenschaftlich-technische Entwicklung bestimmt auch die Entwicklung der deutschen Industrie. Dabei spielt die Frage des Umweltschutzes eine wichtige Rolle. Das neue Prinzip heißt Ökonomie und Ökologie.

Die BRD ist aber nicht nur ein hochentwickeltes Industrieland, sondern sie verfügt auch über eine leistungsstarke Landwirtschaft, die etwa drei Viertel des Inlandsbedarfs an Agrarprodukten deckt. Die wichtigsten Produkte der Landwirtschaft in Deutschland sind: Getreide, Fleisch, Obst, Milch, Zuckerrüben, Trauben, Kartoffeln, Gemüse und Hopfen. Sie gehören zu den drei Landwirtschaftszweigen: Ackerbau, Viehwirtschaft (am weitesten verbreitet ist die Rinderzucht) und Intensivkulturen (Obst, Gemüse, Wein und Hopfen).

Im Wirtschaftsleben der BRD ist auch die Außenwirtschaft von großer Bedeutung. Die Hafenstädte an der Nord- und Ostsee sind Zentren des internationalen Handels. Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands sind Frankreich, die Niederlande, die USA, Belgien, Luxemburg, Großbritannien, Italien, die Schweiz, Österreich, Schweden und Japan.

Zu den wichtigsten deutschen Städten gehören Berlin, München, Frankfurt am Main, Hannover, Hamburg, Stuttgart, Leipzig, Nürnberg, Halle, Zwickau, Düsseldorf, Essen u.a.

Das Land ist an Geschichte und Kultur reich.

II.Bestätigen Sie oder widerlegen Sie die folgenden Sätze.

1. Deutschland liegt in Mitteleuropa.

2. Deutschland grenzt an Polen, Slowenien, Österreich, die Schweiz, Frankreich, die Beneluxländer und an Dänemark.

3. An der Spitze des Landes steht der Bundespräsident.

4. Die BRD ist reich an Bodenschätzen.

5. Die BRD ist ein hochentwickeltes Industrieland mit einer leistungsstarken Landwirtschaft.

6. Deutschland exportiert viele Waren.

7. Die sehenswerten Städte Deutschlands sind Berlin, Hamburg, München und andere.

III.Finden Sie im Text deutsche Äquivalente folgender Wörter und Wendungen.

Разнообразный и привлекательный, горы средней высоты, Предальпы, (атмосферные) осадки, парламентская форма [система] правления, высокоразвитая промышленная страна, иметь в своем распоряжении, импортировать сырье, внешняя торговля, потребности внутреннего рынка, отрасль сельского хозяйства, экономическая жизнь (страны).

IV.Ergänzen Sie die Sätze mit den passenden Zahlen.

1. Die Fläche der BRD beträgt ... qkm.

2. Deutschland hat über ... Millionen Einwohner.

3. Das Land grenzt an ... Länder, außerdem im Norden an ... Meere.

4. Von Norden nach Süden unterscheidet man ... große Landschaftsräume.

5. Die BRD besteht aus ... Bundesländern.

6. ... von ihnen sind sogenannte Stadtstaaten.

7. Die BRD ist ein hochentwickeltes Industrieland mit einer intensiven Landwirtschaft, die etwa ... des Inlandsbedarfs an Agrarprodukten deckt.

V.Übersetzen Sie die Verben und bilden Sie damit die Sätze.

Sich befinden, zählen, grenzen an (A.), bestehen aus (D.), unterscheiden, gehören zu (D.), reich sein an (D.), verfügen über (A.), ausführen.

VI.Bilden Sie Fragen zu den folgenden Stichwörtern.

1. in Westeuropa

2. 357 168 qkm

3. über 80 Mio.

4. an Polen, Tschechien, Österreich...

5. Berlin

6. ein parlamentarisches Regierungssystem

7. aus 16 Bundesländern

8. der Bundeskanzler

9. das Staatsoberhaupt

10. ein hochentwickeltes Industrieland

11. wenige Rohstoffe

12. Enderzeugnisse, Maschinen...

13. drei Landwirtschaftszweige

14. die Außenwirtschaft

15. Berlin, München, Frankfurt am Main...

16. an Geschichte und Kultur reich

VII. Berichten Sie über die BRD nach dem folgenden Plan.

1. Die geographische Lage, die Bevölkerung.

2. Die Natur.

3. Die wichtigsten politischen Organe.

4. Die Wirtschaftsordnung.

5. Die Städte.

Text B

I. Lesen Sie und übersetzen Sie den folgenden Text. Erklären Sie, warum man Berlin als kulturelles Zentrum Deutschlands nennt.

Berlin

Berlin ist ein deutsches Land und zugleich eine Stadt. Es liegt am Zusammenfluss von Spree und Havel. Es ist mit 883 qkm die größte Stadt in Deutschland.

Die Geschichte Berlins geht bis ins 13. Jh. zurück. Woher der Name Berlin stammt, weiß niemand genau. Manche assoziieren ihn mit dem Wort „Bär“. Der Berliner Bär ist das Wappentier Berlins und schmückt die rot-weiß-rote Stadtflagge.

Heute besteht Berlin aus 23 Bezirken, in denen rund 3,5 Millionen Menschen leben. Berlin ist Brennpunkt des politischen und kulturellen Lebens und auch zugleich die bedeutendste Industriestadt Deutschlands.

Berlin ist eine Stadt der Kultur. Der längste Urlaub reicht nicht aus, um auch nur annähernd alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Die Hauptschlagader Berlins ist heute wohl der Kurfürstendamm im Westen der Stadt, dreieinhalb Kilometer lang. Hier befinden sich zahlreiche Cafés, Restaurants, Bars, Galerien, Läden, Theater, Kinos, Hotels. Hier ist auch die Gedächtniskirche, eines der Wahrzeichen Berlins. Die Ruine des alten Gotteshauses bleibt als Mahnmal an die Zerstörung des Krieges bestehen.

Zu den anderen Wahrzeichen Berlins gehören historische Denkmäler wie die Siegessäule, das Reichstagsgebäude, das Brandenburger Tor.

In Berlin gibt es viele Museen. Einige von diesen Museen befinden sich auf einer Insel, die inmitten der Spree im Stadtzentrum liegt. Dieser Stadtteil ist den Berlinern als „Museumsinsel“ bekannt. Auf dieser Insel sind das Alte Museum , die Nationalgalerie, das Bodemuseum und das Pergamon-Museum, das nach seinem großen Altar von Pergamon aus Kleinasien benannt wurde, zu sehen.

Der Fernsehturm in der Nähe des Alexanderplatzes ist eine der beliebtesten Attraktionen für viele Touristen, von über 200 Meter Höhe eröffnet sich die Aussicht auf ganz Berlin und die Mark (die Landschaft um Berlin), in der die Stadt liegt.

Berlin ist eine Stadt der Natur. Typisch für Berlin sind seine Parks, die an die pompösen Gartenanlagen in Frankreich erinnern; Wasserwege, auf denen Schiffe der Weißen Flotte zur Ausflugsfahrt ablegen; Gärten, die Fauna und Flora zum Kennenlernen bereithalten.

Berlin ist aber auch eine Stadt der Studenten. Die größte Universität ist die Humboldt-Universität in der Straße Unter den Linden, die 1810 eröffnet wurde.

II.Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1. Wann beginnt die Geschichte Berlins?

2. Wie viele Bezirke gibt es in Berlin und wie viele Menschen leben dort?

3. Welche Sehenswürdigkeiten werden im Text erwähnt?

4. Wie heißt die berühmte Berliner Universität?

5. Warum nennt man Berlin eine Stadt der Natur?

III.Stellen Sie sich vor, Sie machten einen abendlichen Spaziergang durch Berlin. Benutzen Sie bei Ihrer Erzählung folgende Wortgruppen.

Schaufenster ansehen; Reklamelichter leuchten; vielsprachigen Menschen begegnen; auf dem Alexanderplatz stehen; eine Bar besuchen; durch verkehrsreiche Straßen gehen.

Text C

Lesen Sie den Text detailliert durch und versuchen Sie die unbekannten Wörter aus dem Kontext zu erschließen. Benutzen Sie das Wörterbuch nur im Notfall. Geben Sie den Inhalt des Textes auf Russisch wieder.

Alexander von Humboldt – der letzte Universalgelehrte

(1769-1859)

Kein anderer Mensch hat die Weltkarte so nachhaltig mit seinem Namen markiert; sei es der Humboldtstrom in Südamerika, der Berg Peak Humboldt in Venezuela, der Humboldt Peak in Colorado. Städte, Berge, Flüsse und außerdem zahlreiche Tier- und Pflanzennamen erinnern noch heute an den bedeutenden Naturforscher.

Geboren wurde A. v. Humboldt am 14. September 1769 in Berlin als Sohn einer wohlhabenden preußischen Adelsfamilie. Er interessierte sich, anders als sein philologisch orientierter älterer Bruder Wilhelm, schon früh für Naturgeschichte. An den Universitäten Frankfurt/Oder und Göttingen studierte er Naturwissenschaften, ging dann aber auf Drängen seiner Mutter als Student der Staatswirtschaftslehre nach Hamburg, danach an die Bergakademie nach Freiberg in Sachsen, um sich auf den höheren Staatsdienst vorzubereiten.

1796 begab sich A. v. Humboldt nach Paris, wo er den Arzt und Botaniker Aime Bonpland kennen lernte. Gemeinsam bereiteten sie ihre erste Expedition vor. Diese führte 1799 nach Venezuela. Dort lernte Humboldt die Sklaverei in ihrer schlimmsten Form kennen. Erschüttert von diesen Eindrücken, schrieb er eindringliche Appelle für die „allgemeine Humanisierung“, die allerdings an den Zuständen im Lande nichts bewirkten. „Alle Menschen sind gleichmäßig zur Freiheit bestimmt“, schrieb Humboldt in seinem Tagebuch.

Humboldt fuhr in einem Indianerboot den Orinoco hinauf. Zwischen „indianischen Tigern“ und „mehr Mücken als Luft“ sammelte Humboldt etwa 6000, darunter 3600 bisher unbekannte Pflanzenarten. Er setzte nach Kuba über, reiste weiter nach Kolumbien, Ecuador und Peru, über Mexiko reiste er in die USA. In den folgenden Jahren wertete Humboldt die wissenschaftlichen Ergebnisse seiner Expedition aus. Es entstand ein umfangreiches Werk in 33 Bänden.

Neben Botanik, Zoologie, Meteorologie sind darin auch für die damalige Zeit einzigartige neue Erkenntnisse über Wirtschaftsgeographie und Ethnologie zusammen getragen. Wegweisend waren seine Forschungen auch auf dem Gebiet der Meteorologie: Humboldt untersuchte die Zusammensetzung der Atmosphäre.

Humboldt nahm die Einladung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. nach Berlin an. Er wurde königlicher Kammerherr und begann nebenbei eine umfangreiche Vorlesungstätigkeit an wissenschaftlichen Einrichtungen.

Im Jahr 1829 nahm Humboldt nochmals als Geologe an einer Expedition teil, diese führte ihn nach Sibirien, wo im Auftrag des russischen Zaren Nikolai I. die Diamantenvorkommen untersucht wurden. Nach seiner Rückkehr nach Berlin arbeitete Humboldt bis zu seinem Tod an seinem Lebenswerk, einer „physischen Weltbeschreibung“, die er unter dem Titel „Kosmos“ herausgab.

Jedoch konnte er dieses Werk nicht mehr vollenden. Zwischen 1845-1862 waren insgesamt fünf Bände erschienen. (Aus: Der Weg 4/2009)

Text D

Referieren Sie über den gelesenen Text mit Hilfe der untengegebenen Redewendungen schriftlich.

Weihnachten in Deutschland

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