Die bedeutung der fremdsprachen

Übung 1. Das Märchen über die Tiere: da versammelten sich die Tiere und besprachen die Frage, welche Sprache die wichtigste ist. Jedes von den Tieren bemühte sich zu beweisen, dass gerade seine Sprache die beste ist: der Löwe, der Hase, der Elefant, der Wolf und andere. Aber die Tiere haben diese Frage nicht gelöst. Das heißt: man braucht alle Sprachen. Sind Sie damit einverstanden?

Übung 2.In welche Gruppen kann man die Sprachen teilen? Welche Fremdsprachen gibt es? Nennen Sie einige davon!

Übung 3.Wozu brauchen wir die Sprachen? Mittel der Kommunikation, der Information, der Überzeugung? A. I Kuprin hat gesagt, die Sprache ist Geschichte des Volkes, Entwicklungsprozess der Zivilisation und der Kultur. Nehmen Sie Stellung zu dieser Aussage.

Übung 4.Blitz-Quiz

1. Wem gehört die Aussage:“Der Mensch ist so viele Male Mensch, wie viele Fremdsprachen er kennt“?

a) Schiller

b) Goethe

c) Lew Tolstoi

d) Heine

2. Zu welcher Sprachgruppe gehört Deutsch?

a)slawische

b) romanische

c) baltische

d) germanische

3. Welches Alphabet hat die meisten Schriftzeichen?

a) kyrillisches

b) germanisches Runenalphabet

c) griechisches

d) lateinisches

4. Welche der vier Sprachen wird als Muttersprache am wenigsten häufig gesprochen?

a) Portugiesisch

b) Französisch

c) Japanisch

d) Deutsch

5. Außer in Deutschland ist Deutsch in 6 anderen europäischen Ländern Amtssprache. Welches Land gehört nicht dazu?

a) Italien

b) Luxemburg

c) Belgien

d) Frankreich

6. Welche aus dem Griechischen stammende Vorsilbe bedeutet «schlecht» oder «übel»?

a) Meso-

b) Peri-

c) Proto-

d) Kako-

7. Wie wird in der Sprachwissenschaft ein Wort wie «Du» oder «Ich» bezeichnet?

a) Prädikat

b) Partizip

c) Pronomen

d) Präposition

8. Wie heißt in der Sprachwissenschaft der Bereich der Grammatik, der sich mit dem Bau und der Gliederung des Satzes beschäftigt?

a) Semiotik

b) Syntax

c) Semantik

d) Phonemik

9. Mit welchem Wort bezeichnet man in Medizin einen Gedächtnisverlust?

a) Amnesie

b) Anämie

c) Anamnese

d) Anosmie

10. Welche Wendung wird im Sinne von «seine Fähigkeiten gut nutzen» gebraucht?

a) mit den Wölfen heulen

b) mit dem Strom schwimmen

c) mit dem Wind segeln

d) mit seinen Pfunden wuchern

Übung 5.Wie erlernen die Menschen die Muttersprache? Was ist dabei wichtig? Lesen Sie eine Chronik und ordnen Sie die Teile des Textes richtig zu! Wie ist der Hauptgedanke dieser Chronik?

A. Der Kaiser dachte: «Ich muss es ausprobieren» und schickte seine Diener in ein Findelheim, wo verlassene Kinder versorgt wurden. Die Diener sollten ihm fünfzig Säuglinge bringen. Alle Kinder waren nur wenige Tage oder Wochen alt. Keines konnte sprechen.

B. Das hatte der Kaiser streng verboten. Er wollte nämlich erforschen, ob die Kinder die hebräische, griechische, lateinische oder arabische Sprache oder die Sprache der Eltern sprechen.

C. Auf der Insel Sizilien lebte der deutsche Kaiser Friedrich II. Dort in diesem fremden Land sprachen die Menschen eine andere Sprache als bei ihm daheim. Der Kaiser fragte sich: «Welche Sprache ist eigentlich die richtige Sprache? Welche Sprache fangen die Menschen von selbst an zu sprechen?» Das wollte er unbedingt herausfinden.

D. Er mühte sich vergebens. Alle Kinder blieben stumm. Sie lachten nicht, sie spielten nicht, sie wurden krank und starben.

E. Der Kaiser gab jedem Kind eine Pflegerin. Sie sollte ihm alles zum Essen, zum Trinken, zum Anziehen geben, was es zum Großwerden brauchte. Sie sollte das Kleine baden und waschen, aber «in keiner Weise mit ihm schöntun und zu ihm sprechen».

Übung 6.Wissen Sie, wie die Fremdsprachen auf der Erde entstanden sind? Es gibt eine Sage, die auf die Bibel zurückgeht. Lesen Sie diese Sage und beantworten Sie die Fragen!

Es lebte ein Volk im Osten, das eine Sprache gesprochen hat. Es siedelte sich in der Ebene in einem Land namens Schinar an. Das Volk wollte eine Stadt und einen Turm «mit einer Spitze bis zum Himmel» bauen. Der Gott stieg vom Himmel herab und besah sich (осмотрел) die Sache. Zur Strafe für die Vermessenheit der Bauherren, den Himmel oder Gott erreichen zu wollen, hat der Gott die Menschen verwirrt und ihnen verschiedene Sprachen gegeben. Die Menschen begannen verschiedene Sprachen zu sprechen, konnten einander nicht verstehen und der Turmbau blieb aufgrund der Sprachprobleme unvollendet. Also, die Sprachenvielfalt wurde als Gottesstrafe an der gesamten Menschheit dargestellt.

1. In welchem Land lebte ein Volk? 2. Was wollte das Volk bauen? 3. Wofür und wie wurde das Volk bestraft? 4. Welche Schlussfolgerungen kann man aus dieser Sage ziehen?

Übung 7.Äußern Sie Ihre Meinung zum Problem der Notwendigkeit der Fremdsprachen heute. Gebrauchen Sie folgende Wörter und Wortverbindungen.

Sich interessieren für Akk., schwärmen für Akk., besessen sein von D., interessiert sein an D., eine Rolle spielen, j-m Spaß machen, einen großen Wert legen auf Akk., etw. in Vollkommenheit beherrschen, sich D. alle Mühe geben, sich befleißigen, ohne Rast und Ruh erlernen, keinen Finger krumm machen / keinen Finger rühren, die Hände in den Schoss legen, etw. auf die leichte Schulter nehmen, aus fremden Fehlern lernen, etw. auf die lange Bank schieben, j-n unter der Faust halten, Leviten lesen.

Übung 8.Welche Sprache Ihrer Meinung nach könnte als internationale Verkehrsprache sein? Warum?

Übung 9.Lesen Sie den Text über die Bedeutung der Fremdsprachen und erfüllen Sie die Aufgaben zum Text.

Der Fremdsprachenunterricht spielt heute eine große Rolle. Das Erlernen einer Fremdsprache ist inzwischen zu einer Notwendigkeit geworden. Eine Fremdsprache ist ein wichtiges Instrument der Kommunikation und dient zur Gewinnung notwendiger Informationen.

Die Fremdsprache spielt auch eine große Rolle in der Erziehung der Jugendlichen. Sprache und Denken sind stets eng miteinander verbunden. Sprachliche Schulung ist auch Denkschulung. Eine Fremdsprache erweitert den Horizont und hilft die eigene Muttersprache besser verstehen.

Natürlich sprechen nicht so viele Menschen Deutsch, wie Englisch oder Chinesisch, aber Deutsch gehört zu den Weltsprachen. Die deutsche Sprache zu kennen bedeutet besseren Kontakt mit der modernen Wissenschaft, Technik, Kultur und anderen Lebensgebieten zu haben. Die deutsche Sprache zu kennen bedeutet deutsche Klassik und moderne Literatur im Original zu lesen. Die deutsche Sprache zu kennen heißt den Weg zum europäischen Haus schneller zu finden.

Wo spricht man heute deutsch? Deutsch spricht man überall in der Welt, aber als Landessprache wird Deutsch nur in Europa gesprochen. Zu den deutschsprachigen Ländern gehören Deutschland, Österreich, die Schweiz, Luxemburg und das kleine Fürstentum Liechtenstein. Das sind insgesamt etwa 100 Millionen Menschen. Außerdem sprechen auch Menschen deutscher Nationalität in anderen Ländern Deutsch. Deutsche Minderheiten gibt es in Frankreich, Belgien, Dänemark, in den Niederlanden, Italien, Rumänien, Ungarn, Polen, in den USA, in Kanada, in Australien und in der GUS.

Die offizielle Sprache Deutschlands ist Deutsch, aber es gibt auch Sprachen von Minderheiten. Natürlich ist die deutsche Sprache nicht überall gleich. Und nicht nur außerhalb Deutschlands. Im Norden der Bundesrepublik klingt sie anders als im Süden, im Osten anders als im Westen. In vielen Gebieten ist auch der Dialekt sehr lebendig. Wenn beispielsweise ein Mecklenburger und ein Bayer miteinander Dialekt sprechen, verstehen sie einander kaum. Aber Hochdeutsch versteht man überall.

Die Menschen lernen Deutsch aus verschiedenen Gründen. Sie wollen im Urlaub nach Berlin und Wien fahren und dort mit den Menschen reden. Die Geschäftsleute brauchen Deutsch für ihre Karriere. Die Schüler lernen Deutsch, weil Deutsch an ihrer Schule Pflichtfach ist. Die Studenten, die in Deutschland studieren wollen, brauchen Deutsch für ihr Studium. Andere Leute haben andere Gründe. Sie wollen z. B. mit einer Brieffreundin auf Deutsch korrespondieren, deutsche Literatur lesen oder mehr Geld verdienen.

Viele Leute lernen Deutsch auch einfach zum Vergnügen. Es ist nicht leicht, Deutsch zu lernen. Man muss üben, immer wieder üben, man muss hören, sprechen, lesen und viel schreiben. Dann ist auch Deutschlernen nicht schwer.

Die Menschen lernen verschieden. Manche lernen intuitiv. Sie brauchen keine Grammatik. Sie finden Grammatik schrecklich. Für sie ist Kommunikation alles. Manche lernen systematisch. Sie wollen alle Regeln genau wissen. Für sie ist Grammatik sehr nützlich. Aber jeder muss seine Methode selbst finden. Ich persönlich finde Grammatik spannend und interessant. Grammatik ist die Basis der Sprache. Ich versuche alle grammatischen Regeln zu lernen. Gewöhnlich mache ich alle Übungen schriftlich. Ich wiederhole regelmäßig die Vokabeln und gebrauche sie oft. Mein Lehrer sagt oft: «Vergessen Sie nicht, Übung macht den Meister. Passen Sie im Unterricht gut auf und arbeiten Sie mehr im Sprachlabor!» [2, с. 32 − 33].

Übung 10.Bestimmen Sie das Geschlecht folgender Substantive.

Rolle, Fremdsprachenunterricht, Horizont, Grund, Regel, Übung, Sprache, Kultur, Mensch

Übung 11.Nennen Sie Pluralform folgender Substantive.

Die Stunde, die Fremdsprache, die Bundesrepublik, die Übung, der Unterricht, die Information

Übung 12.Nennen Sie 3 Grundformen folgender Verben.

Wollen, haben, wissen, verstehen, kennen, sein, machen, sprechen, spielen, finden, werden, lernen, lesen, verdienen, brauchen, finden

Übung 13.Wählen Sie ein passendes Verb: behalten oder erhalten.

1. Die Kinder müssen sehr viele neue Wörter … . 2. Der Text … viele neue Wörter. 3. Die Karteikarten helfen die Wörter besser … . 4. Das Wörterbuch … viele Synonyme. 5. Wenn man unter Stress lernt, … man nichts.

Übung 14.Ergänzen Sie die Lücken in den folgenden Sätzen.

1. Deutsch ist … in Deutschland. 2. Außerdem wird … in Österreich, in der Schweiz, in Luxemburg und Liechtenstein gesprochen. 3. In einigen Ländern lernt man Deutsch als … . 4. In Deutschland leben circa 7 Millionen … . 5. Sprachen sind Brücken zwischen … . 6. Wir haben dreimal in der Woche … .

Übung 15.Sehen Sie die ersten 2 Absätze durch, finden Sie die Sätze über die Rolle der Fremdsprachen, lesen Sie diese vor und übersetzen Sie sie.

Übung 16.Welche Rolle spielt die deutsche Sprache als eine Weltsprache? Lesen Sie den 3. Absatz und übersetzen Sie diesen.

Übung 17.Lesen Sie die nächsten 2 Absätze durch und präzisieren Sie, wie viele Menschen in der Welt jetzt Deutsch sprechen?

Übung 18.Aus welchen Gründen lernen die Menschen die Fremdsprachen? Finden Sie die Antwort auf diese Frage in den Absätzen 6 und 7.

Übung 19.Was muss man unternehmen, um eine Fremdsprache gut zu beherrschen?

Übung 20.Es ist nicht schwer, Deutsch zu lernen

Grammatisches Thema Spielform Spieldauer Material und Vorbereitung
Infinitiv mit zu 3 Kleingruppen 25–45 Minuten Kopierte und ausgeschnittene Wortkarten, einige leere Blätter

Unterrichtsverlauf

Teilen Sie die Lerner in drei Gruppen А, В und С ä zwei bis vier Personen (phantasievolle Lerner können ihrer Gruppe auch einen Namen geben). Kopieren Sie das Arbeitsblatt und schneiden Sie die Wortkarten aus. Teilen Sie jeder Gruppe 6-9 Wortkarten zu, je nachdem, wie lange Sie spielen möchten. Achten Sie darauf, dass jede Gruppe die gleiche Anzahl Karten aus allen drei Kategorien (Verb/Nomen/ Adjektiv) bekommt.

Schreiben Sie zur Einführung Es ist nicht schwer,... an die Tafel und bitten Sie die Lerner, den Satz weiterzuführen. Halten Sie einige Vorschläge der Lerner an der Tafel fest und verweisen Sie auf die korrekte Verwendung der Infinitiv-Konstruktion. Fragen Sie dann die Lerner, wie man den Satzanfang variieren könnte, z.B. Für Schüler ist es nicht besonders schwer,... oder Frau Müller fand es nicht schwer,.... Lassen Sie sich dann von den Lernern Verben und Nomen-Verb-Konstruktionen nennen, nach denen der Infinitiv mit zu folgt und bilden Sie auch mit ihnen einige Beispiele für interessante Satzanfänge, z.B. Die Bundeskanzlerin vergisst ständig, ... oder Hunde haben selten Lust, ....

Verteilen Sie die Wortkarten an die Gruppen und sagen Sie den Lernern, dass sie nun in ihrer Gruppe gemeinsam Satzanfänge mit den Verben, Nomen bzw. Adjektiven schreiben sollen. Weisen Sie darauf hin, dass die Sätze möglichst vielseitig und originell sein sollen, wie in den Beispielen an der Tafel. Geben Sie den Lernern dann etwa fünf Minuten Zeit zum Schreiben; dabei können Sie herumgehen und eventuell helfend bzw. korrigierend eingreifen.

Nun sitzen die Gruppen einander gegenüber. Jede Gruppe bekommt ein leeres Blatt Papier und bestimmt einen «Schriftführer», der für die Gruppe schreiben wird. Gruppe A beginnt und liest Gruppe В und С einen ihrer Satzanfänge vor. Die Lerner von Gruppe В und С müssen sich nun schnell eine möglichst interessante Fortführung des Satzes ausdenken und auf ihr Blatt schreiben. Dann geben sie ihr Blatt den Lernern von Gruppe A, die wiederum entscheiden müssen, welche Gruppe besser ist und einen Punkt bekommt (die Punkte werden an der Tafel festgehalten). Dabei bewerten sie ihre Mitspieler danach, wer schneller war, wer keine oder weniger grammatische Fehler in seinem Satz hatte und wer den interessanteren oder originelleren Satz geschrieben hat. Anschließend ist Gruppe В an der Reihe und liest den beiden anderen Gruppen einen ihrer Satzanfänge vor, und so weiter reihum, bis alle Wortkarten im Spiel waren. Die Gruppe, die dann die meisten Punkte hat, hat gewonnen [8].

versuchen Angst haben nicht einfach
anfangen Spaß machen normal
aufhören keine Lust haben lustig
planen keine Zeit haben verboten
vergessen die Möglichkeit haben unhöflich
sich freuen die Absicht haben toll
hoffen Schwierigkeiten haben gesund
verbieten kein Problem haben interessant
schwer fallen das Recht haben peinlich

Übung 21.Beantworten Sie folgende Fragen zum Text.

1. Was bedeutet für Sie eine Fremdsprache zu können? 2. In welchen Ländern spricht man Deutsch? 3. Gehört Deutsch zu den der Weltsprachen? 4. Ist Deutsch überall gleich? 5. Aus welchen Gründen lernt man Fremdsprachen? 6. Aus welchen Gründen erlernen Sie die Fremdsprachen? 7. Stehen Sie im Briefwechsel mit den Freunden im Ausland? 8. Wo lernt man Deutsch? 9. Wie kann man eine Fremdsprache erlernen? 10. Welche Sprache wird von den meisten Menschen auf der Welt als Muttersprache gesprochen? 11. Welche Sprache ist die wichtigste Amtssprache der Welt? 12. Auf welchem Subkontinent werden die meisten unterschiedlichen Sprachen gesprochen? 13. Welche Fremdsprache wird von den meisten Schülern in Deutschland gelernt? 14. Wie heißt die Landessprache in Österreich?

Übung 22.Sagen Sie, ob Sie es gewusst haben.

1. Deutsch gehört zur Gruppe der germanischen Sprachen. 2. Die belarussische und russische Sprache gehören zur ostslawischen Sprachengruppe. 3. Die russische Sprache verwendet wie die belarussische Sprache das kyrillische Alphabet. 4. Die belarussische Sprache ist seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesen. 5. Im 13. Jahrhundert diente die belarussische Sprache als Kanzleisprache.

Übung 23.Man muss „Brücken“ bauen, die die Menschen verbinden. Was bedeutet für Sie «Brücken» bauen? Benutzen Sie bei der Antwort folgende Wörter und Wortverbindungen.

Briefe schreiben, Übersetzungen aus einer Fremdsprache machen, ins Ausland fahren, Umwelt schützen, sich für Kultur der anderen Völker interessieren, Fremdsprachen lernen, Bücher über andere lesen oder schreiben

Übung 24.Sagen Sie, was man machen muss, …

1. wenn man eine Fremdsprache erlernen will? 2. wenn man das Wort nicht kennt? 3. wenn man die Hausaufgabe nicht gemacht hat? 4. wenn man die Grammatik nicht versteht?

Übung 25. Die Motivation spielt beim Erlernen der Fremdsprachen eine große Rolle. Da sind die Aussagen der Jugendlichen aus vielen Ländern, was sie im Fremdsprachenunterricht motiviert und was sie demotiviert. Lesen Sie diese Aussagen und beantworten Sie die Frage: Was motiviert Sie und was demotiviert Sie im Deutschunterricht?

WAS MOTIVIERT DICH IM FREMDSPRACHENUNTERRICHT?

Die Möglichkeit eines Schüleraustausches. Man lernt andere Menschen und ihre Lebensweisen kennen (Rabea).

Die ersten Erfolge motivieren, nur dann hat man Spaß (Ines).

Es macht Spaß, wenn man die Sprache beherrscht (Christian).

Man kann Englisch beim Verstehen von Musiktexten brauchen (Tobi).

Englisch ist einfach und cool zu sprechen (Reiner).

Ich finde, Französisch ist eine sehr schöne Sprache (Anika).

Ich mag die englische Sprache, England und die USA (Benjamin).

Ich bekomme Informationen über die Kultur des anderen Landes (Lisa).

Ich finde die alten Römer interessant! (Christian).

Ich finde es immer wieder lustig und interessant, wie sich die meisten Fremdsprachen ähneln und z.B. von Lateinabgeleitetwerden (Aline).

Das Sprechen; zu wissen, dass Englisch eine internationale Sprache ist (Sabrina-Kim).

Die Möglichkeit, sich mit Kommentaren in den Unterricht einbringen zu können (Vanessa).

Mich motiviert es, wenn ich mich mit den anderen aus dem Ausland in der jeweiligen Fremdsprache unterhalten kann (Jule).

Freies Schreiben. (Sarah).

Die Texte, die man liest. Man kann daran sehen, wie gut man ist (Dennis).

Mich motiviertes Vokabeln zu lernen, da ich eine französische Austauschschülerin zu Gast hatte. Da habe ich gemerkt, dass Grammatik nicht viel bringt. Vokabeln lernen ist wichtiger (Linda).

Das Arbeiten in Gruppen (Jenny).

Lob des Lehrers (Anika).

Hilfe vom Lehrer (Jan).

Lehrer, mit denen man Witze machen kann und Spaß im Unterricht hat (Vanessa).

Manche Lehrer geben sich viel Mühe den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten (Sabrina).

Ich finde es gut, dass manchmal fachübergreifend gearbeitet wird (Martin).

Lehrer, die selber Spaß am Fach haben (Anja).

Exkursionen (Anne).

Dass das Mündliche sehr hoch bewertet wird (Jasmin).

Gute Ergebnisse in Klassenarbeiten (Mariana).

Die Möglichkeit Deutschland zu besuchen (Reiner).

WAS DEMOTIVIERT DICH IM FREMDSPRACHEUNTERRICHT?

Französisch ist zu komplex und manchmal schwer zu verstehen (Markus).

Die Aussprache im Englischen und Französischen ist meist schwer (Tina).

Stupides Grammatiklernen und Verbformen (Christian).

Dass so gut wie nie das freie Sprechen oder auch umgangssprachliche

Vokabeln gelehrt werden (Tin).

Ausnahmen bei Regeln (Thea).

Langweiliger Unterricht, schwere Arbeiten (Daniela).

Dass man bei jedem kleinsten Fehler direkt vom Lehrer korrigiert wird (Kathrin).

Es wird zu wenig gesprochen! (Stefan).

Rollenspiele (Lisa).

Die Texte von Ovid (Sam).

Die Lehrer sprechen zu viel Deutsch (Jenny).

Stures Pauken (Dennis).

Wenn nur der Lehrer spricht und die Schüler zuhören. Langweilige Themen! (Vanessa).

Dass der Lehrer die Sprache nicht so gut beherrscht (Jule).

Der hohe Leistungsdruck, zu große Klassen. Die gelegentlich herablassende Art von Lehrern (Christian).

Lehrer, die kein richtiges Interesse haben den Stoff rüberzubringen (Oliver).

Wenn in jeder Unterrichtsstunde das Gleiche passiert, d. h. Hausaufgaben, dann übersetzen und Ende (Nele).l

Hausaufgaben, schlechte Noten (Anika).

Wörter pauken (Katja).

Dass im Unterricht zu wenig gesprochen wird (Nadine) [4].

Übung 26.Kugellager-Methode. Jetzt haben Sie eine perfekte Möglichkeit von einander darüber zu erfahren: was Sie zum Erlernen der deutschen Sprache motiviert und was demotiviert?

Davon sprechen Sie jetzt mit einander, die Kugellager-Methode hilft uns dabei. Dazu müssen Sie sich in Kreisform paarweise gegenüber setzen, so dass ein Innenkreis und ein Außenkreis entstehen. (Die einzelnen Gesprächspaare können mittels Karten mit 2 gleichen Symbolen, Zahlen ausgelöst werden). Nun äußern sich zunächst alle im Innenkreis sitzenden Studenten. Um zu prüfen, ob Ihre Gesprächspartner Sie verstehen, stellen Sie an sie die vorbereiteten Fragen. Ihre Gesprächspartner hören zu und fragen eventuell nach. Danachäußern sich alle im Außenkreis sitzenden Studenten.

Anschließend rücken die im Innenkreis sitzenden Studenten z.B. 1 Stuhl im Urzeigersinn weiter, so dass neue Gesprächspaare entstehen. (Die Studenten sollen Zufallspartnern gegenüber in freier Rede zu einem eng abgesteckten Thema berichten bzw. erzählen, und zwar so, dass jeweils die Hälfte der Gruppe für kurze Zeit gleichzeitig spricht. Sie sollen durch mehrfachen Partnerwechsel Gelegenheit erhalten, sich zum anstehenden Thema richtiggehend «warmzureden», sprachlich Sicherheit zu gewinnen und Selbstvertrauen zu tanken.) Auf solche Weise arbeiten 2 Gruppen [8].

Übung 27. Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?

1. Übung macht den Meister, d. h. wer lernen will, muss viel üben. 2. Ich spreche nicht gerne vor der Gruppe, weil ich Angst habe, Fehler zu machen. 3. Ich möchte immer korrigiert werden, wenn ich einen Fehler mache. 4. Die Grammatik lernt man von selbst, wenn man viel Deutsch hört uns spricht. 5. Um eine Fremdsprache zu lernen, muss man vor allem die Grammatik studieren. 6. Beim Lesen und Hören ist es wichtig, jedes Wort zu verstehen. 7. Immer wenn mir ein neues Wort begegnet, schlage ich es im Wörterbuch nach. 8. Ich spreche mehr Deutsch, wenn ich mit einer Partnerin / einem Partner lerne. 9. Bei Gruppenarbeit spreche ich mehr, weil ich da nicht so schüchtern bin. 10. Gruppenarbeit mag ich nicht, weil ich dabei so viel falsches Deutsch höre.

Übung 28.Machen Sie sich mit folgenden Gründen zum Erlernen der deutschen Sprache bekannt. Finden Sie alle diese Gründe wichtig? Welche von diesen betreffen Sie?

ZEHN GRÜNDE FÜR DEUTSCH

Was immer für Pläne Sie für Ihre Zukunft haben mögen, mit Deutschkenntnissen schaffen Sie sich unendliche Möglichkeiten. Deutsch zu lernen bedeutet Fertigkeiten zu erwerben, mit denen Sie Ihre berufliche und private Lebensqualität verbessern können:

Im Geschäftsleben.Kommunikation auf Deutsch mit Ihren deutschsprachigen Geschäftspartnern führt zu besseren Geschäftsbeziehungen und dadurch zu besseren Chancen für effektive Kommunikation - und somit zum Erfolg.

Eine globale Karriere.Mit Deutschkenntnissen verbessern Sie Ihre Berufschancen bei deutschen Firmen in Ihrem eigenen Land und in anderen Ländern. Gute Deutschkenntnisse machen Sie zu einem produktiven Mitarbeiter/Mitarbeiterin für einen Arbeitgeber mit globalen Geschäftsbeziehungen.

Tourismus und Hotelfach:Touristen aus deutschsprachigen Ländern reisen viel und weit, sie geben im Urlaub mehr Geld aus als Touristen aus anderen Ländern. Sie lassen sich gerne von deutschsprachigem Personal und deutschsprachigen Reiseführern verwöhnen.

Wissenschaft und Forschung:Deutsch ist die zweitwichtigste Sprache der Wissenschaft. Deutschland steht mit seinem Beitrag zu Forschung und Entwicklung an dritter Stelle in der Welt und vergibt Forschungsstipendien an ausländische Wissenschaftler.

Kommunikation:Die Entwicklungen im Bereich Medien, Informations- und Kommunikationstechnologie machen multilinguale Kommunikation erforderlich. Eine Reihe wichtiger Webseiten ist auf Deutsch. Jedes zehnte Buch wird in deutscher Sprache gedruckt. Ihre Deutschkenntnisse ermöglichen Ihnen daher erweiterten Zugang zu Informationen.

Kulturelles Verständnis:Deutsch zu lernen bedeutet einen Einblick zu gewinnen in das Leben, die Wünsche und Träume der Menschen in deutschsprachigen Ländern mit ihrer multikulturellen Gesellschaft.

Reisen:Vertiefen Sie mit Ihren Deutschkenntnissen Ihre Reiseerlebnisse nicht nur in den deutschsprachigen Ländern, sondern in anderen Ländern Europas, besonders auch in Osteuropa.

Genuss von Literatur, Musik, Kunst und Philosophie:Deutsch ist die Sprache von Goethe, Kafka, Mozart, Bach und Beethoven. Vertiefen Sie den Genuss des Lesens und/oder Hörens ihrer Werke in deren Originalsprache.

Studien- und Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland:Deutschland vergibt eine große Anzahl von Stipendien zum Studium in Deutschland. Für junge Ausländer gibt es besondere Arbeitsurlaubsvisa, und für bestimmte Berufe gibt es Sonderbestimmungen für eine Arbeitserlaubnis.

Austauschprogramme:Es bestehen Abkommen zum Schüler- und Studentenaustausch zwischen Deutschland und vielen Ländern der Welt [11].

Übung 29.Wozu und warum erlernen Sie Deutsch? Kreuzen Sie an, was auf Sie meisten zutrifft. Gebrauchen Sie bei den Antworten Infinitivgruppen, Kausalsätze und Finalsätze.

Ich lerne Deutsch, weil ... . Ich lerne Deutsch, denn … . Ich lerne Deutsch, um … zu. Ich lerne Deutsch, damit …

– es mir Spaß macht. In Ausbildung oder Beruf brauche ich es eigentlich nicht.

‒ ich es in meinem Beruf brauche.

‒ ich oft mit Menschen, die Deutsch sprechen, zu tun haben.

‒ ich es in der Schule oder fürs Studium brauche.

Übung 30.Man vergleicht immer verschiedene Sprachen. Vergleichen Sie Deutsch, Englisch und Russisch. Sprechen Sie über die Schwierigkeiten beim Erlernen der deutschen Sprache im Vergleich mit Englisch und Russisch. Führen Sie Beispiele an.

Übung 31.Sind Sie mit den folgenden Aussagen einverstanden? Äußern Sie sich und gebrauchen Sie dabei verschiedene Kommunikationsformeln.

1. Man kann jetzt ohne Fremdsprache nicht auskommen. 2. Man muss nicht nur Hochdeutsch, sondern auch Dialekt erlernen. 3. Es ist so leicht eine Fremdsprache zu erlernen. 4. Um eine Fremdsprache zu erlernen, muss man viel lesen und hören, den Wortschatz regelmäßig wiederholen und viel kommunizieren. 5. Es ist unmöglich eine Fremdsprache in Vollkommenheit zu erlernen. 6. Das Erlernen einer Fremdsprache macht immer Spaß.

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