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das medizinische griechisch-lateinische Fachwort das deutsche Synonym
Funiculus umbilicalis Nabelschnur f
Scheidewand f (der Siebhaut)
Freie Zotten pl.
Decidua f
Muskelwand der Gebärmutter
Chorion frondosum
Nabelring m

Grammatik «Relativsätze»

Relativsätze sind Nebensätze, die durch Relativpronomender, die, das – welcher, welche, welches - wer, wasbzw. durch die Relativadverbienwo(r) + Präposition wodurch, worüber, wo, wohin, woher, von wo, auseingeleitet werden. Die meisten Relativsätze sind Attributsätze, da sie ein Bezugswort näher bestimmen. Analysieren Sie den folgenden Relativsatz in der Tabelle und übersetzen Sie ihn.

Hauptsatz Nebensatz
Nominativergänzung Wer? Was? Verb Akkusativergänzung oder Dativergänzung Das Relativpro- nomen als Akkusativ-objekt Was? Nomina- tivergän-zung/Präp. Dativ-ergänzung Verb  
Die Plazenta übernimmt für die Frucht die Aufgaben, die Lunge, Darm und Nieren im nachgeburtli-chen Leben erfüllen werden.

Das Relativpronomen richtet sich im Numerus und Genus nach dem Bezugswort. Der Kasus des Relativspronomens dagegen hängt vom Verb des Relativsatzes ab.

Wiederholen Sie die Formen der Relativpronomen:

  Singular Plural
  Maskulinum Femininum Neutrum  
Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ der dessen dem den die deren der die das dessen dem das die deren denen die

Analysieren Sie die folgenden Sätze, in denen das Relativpronomen verschiedene Funktionen erfüllt.

  Hauptsatz Nebensatz Hauptsatz
Nominativ Der Mann, derPeter Schmidt heisst, ist krank.
Genitiv Der Mann, dessenKrankheit ansteckend ist, ist im Krankenhaus
Dativ Der Mann, demdie Krankenschwester die Spritze gibt, hat Temperatur
Akkusativ Der Mann, dender Arzt untersucht, ist schwer.
Präp.+Akk. Der Mann, über den der Arzt informiert, ist schwer krank.
Präp. + Dat. Der Mann, von demes keine Blutanalyse gibt, muss untersucht werden.

Machen Sie selbst die Tabellen mit folgenden Relativsätzen:

Die Frau, die Bettina Schmidt heisst, ist Oberärztin.

Die Frau, deren Sprechzimmer geöffnet ist, hat Sprechstunden.

Die Frau, der die Schwester die Krankengeschichte gibt, schreibt das Rezept.

Die Frau, die der Patient hört, erklärt die Diagnose.

Lesen Sie den Text «Mutterkuchen», schreiben Sie die Relativsätze heraus, übersetzen Sie diese Sätze ins Russische.

«Mutterkuchen»

Die deutsche Bezeichnung „Mutterkuchen“ für das Ernährungsorgan der Frucht ist unglücklich: Es verbindet sich zu leicht die Vorstellung damit, dass dieser „Kuchen“ von der Mutter für den Embryo gemacht wird. Die Frucht sorgt weitgehend für sich selbst. Sie nutzt lediglich die Möglichkeiten, die der weibliche Körper in jedem Zyklus bereitstellt. Die Plazenta besteht in erster Linie aus Geweben, die sich vom Trophoblasten, also der Frucht, abteilen. Die Zottenhaut wächst in die Gebärmutterschleimhaut ein. Sie reisst die Blutgefässe der Schleimhaut auf und wird vom mütterlichen Blut umspült. In den Zotten baut die Frucht ihr eigenes Blutgefäßsystem auf. Es ist schon ab der vierten Entwicklungswoche funktionsfähig. Der Blutstrom in den Zotten wird vom Herzen des Embryos im Fluss gehalten. Mütterlicher und kindlicher Blutkreislauf sind völlig getrennt. Der Embryo ist also kein Teil des mütterlichen Körpers, sondern von der Befruchtung ein selbständiges Lebewesen. Er bewohnt lediglich während der Schwangerschaft den Körper der Mutter und lebt von ihm.

- Die Plazenta übernimmt für die Frucht die Aufgaben, die im nachgeburtlichen Leben Lunge, Darm und Nieren erfüllen werden.

- Die Plazenta ist außerdem eine Hormondrüse. Bereits wenige Tage nach der Befruchtung muss das neu entstandene Lebewesen um sein Überleben kämpfen. Es muss die drohende Monatsblutung verhindern. Dazu muss der Gelbkörper im Eierstock aktiv erhalten werden. Die Zottenhaut der Frucht bildet dazu ein „auf die Keimdrüsen gerichtetes Hormon“ (Choriongonadotropin, abgekürzt HCG), das dem entsprechenden Hormon der Hirnanhangsdrüse der Frau ähnelt. Dieses Hormon wird in die mütterliche Blutbahn abgegeben und gelangt mit dem Blut zum Eierstock. Erst auf diesem Weg erfährt der Körper der Mutter von der Befruchtung der Eizelle. Er kann sich nun auf die Schwangerschaft einstellen. Manchmal kommt diese Mitteilung zu spät. Die Monatsblutung ist schon ausgelöst und spült die Frucht mit der Funktionsschicht der Gebärmutterschleimhaut fort. Ist jedoch die Gefahr der Monatsblutung gebannt, so erzeugt die Zottenhaut bald soviel HCG, dass man bereits am ersten Tag des Ausbleibens der Monatsblutung dieses Hormon im Harn der Mutter nachweisen kann („Schwangerschaftstest“). In der Folgezeit übernimmt die Plazenta auch die Produktion von Follikel– und Gelbkörperhormon. Ab dem dritten Schwangerschaftsmonat wird die gesamte Hormonbildung der Eierstöcke von der Plazenta übernommen. Die Leibesfrucht sorgt damit soweit wie nur möglich für sich selbst.

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