Text 3. Lust auf eine Shoppingtour durch ganz Europa?
Hei Leute, wisst ihr eigentlich, wo es die angesagtesten Klamotten in Deutschland und Europa gibt? Ich kann euch sagen, dass ich bei meinem letzten Aufenthalt in Deutschland echt zugeschlagen und mir ein absolut cooles Outfit zugelegt habe. Wie ihr sicher schon in der Pilotnummer gelesen habt, reichen die Klamotten der Jugendlichen in Deutschland und Europa von chick über sportlich bis hin zu megatrendy. Deshalb will ich euch heute mal einige Tipps und Infos geben, die euch sicher interessieren und beim nächsten Einkaufsbummel helfen können.
Inzwischen geht man nicht mehr einkaufen, man nennt es shoppen und macht es längst nicht etwa nur, um Besorgungen zu erledigen, vielmehr zählt das Shoppen zu einer häufig genannten Freizeitbeschäftigung vieler Jugendlichen in Europa. Natürlich gibt es zahlreiche Klamottengeschäfte oder auch Stores genannt, die für jeden Geldbeutel und für jeden Geschmack etwas anbieten. Wer nicht unbedingt auf Szene- und Markenklamotten steht, kauft z. B. in den Geschäften H&M (Hennes und Mauritz), Pimkie, Orsay und New Yorker, die unter den Jugendlichen echt angesagt sind.
Hier shoppen Jungs und Mädchen die heißesten Trends der Saison zu relativ niedrigen Preisen. Entsprechende Shops findet ihr in größeren Städten in so genannten Einkaufspassagen und -Zentren, die gelegentlich als Treffpunkt für Jugendliche dienen. Angesagte Läden gibt es selbstverständlich in ganz Europa. Um euch Up-to-date zu halten, gebe ich euch hier einige Shoppingtipps.
1971 eröffnen drei Herren in Frankreich eine Boutique und gründen ein Jahr später eine Firma namens „Pimkie". Schon 1986 zählte man in Frankreich 100 Filialen. Innerhalb kurzer Zeit wurden Shops in Deutschland, Belgien und Spanien eröffnet.
Heute gibt es über 600 Pimkie-Filialen in elf europäischen Ländern (Deutschland, Österreich, Polen, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Italien, Spanien, Portugal, Schweiz, Niederlande). Allein in Deutschland sind es 139, in Österreich 15 und in Polen 17 Pimkie-Filialen. Das Motto des Shops lautet, die modischste Kollektion zu günstigsten Preisen. Die Trend-Prognose für den Sommer knallige Farben und Pastell. Im Gegensatz zu Pimkie bietet H&M, die neuesten Trends - nicht nur für Mädels - an. Hier finden auch coole Typen etwas für ihren Look. In mehr als 20 Ländern kann man H&M-Filialen finden. Ob sportlich, lässig oder elegant, das Angebot ist sehr bunt und international. Neben Klamotten aus fünf Jahrzehnten könnt ihr hübsche Accessoires, Taschen und auch Dessous finden - eben für jeden Anlass das passende Outfit. Hier entdecken nicht nur Teenies etwas, sondern auch für die Eitern und Kids ist etwas dabei. Eine Devise der weltweiten H&M Stores lautet: Mode für alle, und stets zum besten Preis. Auch New Yorker setzt auf topaktuelle Trends und niedrige Preise für Jugendliche. Amizu, Fishbone und Smog sind New Yorker-Marken und stehen für abgefahrene Outfits. Inzwischen findet man New Yorker Stores in vielen Ländern Europas.
Daniela Droth
Texterläuterung
zuschlagen | здесь: закупать |
abgefahrenes Outfit (lies: autfit) zulegen | обзавестись крутым прикидом |
megatrendy | здесь: суперсовременный |
Besorgungen erledigen | совершить покупки |
das Store (lies: stoor) | магазин |
auf etwas stehen | западать на что-л. |
Up-to-date (lies: ap-tu-deit) | по последнему слову моды |
der Look | внешний вид |
das Dessous (lies: desu) | женское белье |
die Teenies und Kids | подростки и дети |
23. Lesen Sie folgende Kaufgespräche.
a) Karin Ridder: Ich habۥ bei Ihnen im Schaufenster die neuen Lippenstifte von Lancôme gesehen, und die möchtۥ ich mir gerne einmal ansehen.
Verkäuferin: Mmh
Karin Ridder: Ich glaubۥ, die stehۥn da drüben, ja. Mmh, also ich ich möchte gern einen rotbraunen haben.
Verkäuferin: Mmh.
Karin Ridder: Ja.
Verkäuferin: Das ist ein bräunlicher.
Karin Ridder: Können wir vielleicht mal ans Tageslicht gehen damit?
Verkäuferin: Ja, ich haltۥ ۥn mal.
Karin Ridder: Vielleicht können wir auch noch ۥne zweite Farbe dagegen halten? Die drei kämen in Frage. Der ist zu braun.
Verkäuferin: Ja, ja.
Karin Ridder: Der ist recht braun.
Verkäuferin: Ja, der ist ziemlich braun. Der ist so…
Karin Ridder: Welcher ist das jetzt?
Verkäuferin: Muss ich mal eben gucken.
Karin Ridder: Ja.
Verkäuferin: Der gibt eine schöne Farbe ab.
Karin Ridder: Gut, dann nehmۥ ich den hier.
Verkäuferin: Ja.
b) Karin Ridder: Ich hätte einen Pullover in Gröβe 50.
Verkäuferin: Mmh, für Sie?
Karin Ridder: Nein, ۥn Bekannter, Gröβe 50.
Verkäuferin: Ja, und farblich welche Richtung denn?
Karin Ridder: Ähm, naturfarben.
Verkäuferin: Ja, ganz in Uni-Ton meinen Sie jetzt oder etwas abgesetzt?
Karin Ridder: Das kann ruhig gemustert sein.
Verkäuferin: Farblich.
Karin Ridder: Das ist jetzt mit Rollkragen, ja?
Verkäuferin: Ja, das ist mit Rollkragen …
Karin Ridder: Mmh.
Verkäuferin: … alles.
Karin Ridder: Wie teuer ist der Pullover?
Verkäuferin: Der kommt neunund, neunundsiebzig.
Karin Ridder: Ja, ist das Wolle?
Verkäuferin: Das ist, glaubۥich, ۥn Gemisch.
Karin Ridder: ’ne Mischfaser.
Verkäuferin: Ja, sechzig zu vierzig, vierzig Wolle.
Karin Ridder: Mmh.
Verkäuferin: Ganz im Uni-Ton?
Karin Ridder: Nein, nicht so gerne.
Verkäuferin: Mit rot?
Karin Ridder: Nein.
Verkäuferin: Ja, und dann kann ich Ihnen noch, äh? Hemdchen zeigen.
Karin Ridder: Mmh. Ja, sollte zu Weihnachten sein. Ich werd’ mir das noch überlegen. Vielen Dank.
Verkäuferin: Bitte schön.
Karin Ridder: Auf Wiedersehen.
Verkäuferin: Wiedersehen.