Der Ruhetag eines Studenten
Alle freuen sich immer auf das Wochenende. Wir ruhen uns aus, wir haben viel Freizeit, Zeit für Sport, für ein Buch. Als Student(in) habe ich nicht viel Freizeit. Das Studium an der Universität ist schwer, und nicht alles fällt mir leicht. Die Vorbereitung auf den Unterricht nimmt mir viel Zeit in Anspruch. Doch sonntags habe ich frei. Am Sonntag erwache ich später als gewöhnlich. Jeden Morgen mache ich Gymnastik, wasche mich mit kaltem Wasser, putze mir die Zähne, mache das Bett und bringe das Zimmer in Ordnung. Am Sonntag ist die ganze Familie gewöhnlich zu Hause. Wir frühstücken zusammen. An diesem Tag ist das Frühstück leckerer: es gibt Kuchen, Marmelade, verschiedene Brötchen.
Sonntags treibe ich gern Sport. Ich spiele in der Sporthalle Tennis. Wenn das Wetter gut ist, rufe ich meine Freunde an und wir fahren ins Grüne. Im Winter laufen wir Schi, im Herbst und im Frühling unternehmen wir Ausflüge aufs Land, spielen oft Fußball oder Volleyball. Sport stärkt die Gesundheit, und die Ausflüge aufs Land sind sehr gesund. Abends gehe ich gern ins Kino, ins Theater, ins Museum, ins Konzert oder zur Ausstellung. In unserer Stadt gibt es 2 Theater, viele Museen, Kinos, Ausstellungen. Manchmal bummeln wir mit den Freunden durch die Stadt, plaudern miteinander oder gehen zu Besuch. Wir trinken Tee, hören Musik, tanzen und unterhalten uns viel.
Vor dem Schlafengehen lese ich Zeitungen, Zeitschriften, schöne Literatur, Fachliteratur. Ich lese auch englische (deutsche) Bücher in Original. Das fällt mir vorläufig schwer, denn mein Wortschatz ist nicht so reich. So verbringe ich mein Wochenende: interessant und abwechslungsreich.
Aufgabe 24. Machen Sie die Übungen zum Text:
Beantworten Sie die Fragen zum Text.
1) Wann hat der Student seinen Ruhetag?
2) Steht er am Sonntag früh auf?
3) Was macht er am Morgen?
4) Wo erholt sich der Student gewöhnlich?
5) Was macht er am Ruhetag im Sommer (im Winter)?
6) Treibt er gern Sport?
7) Wie verbringt er seinen Ruhetag abends?
8) Besucht er oft Museen und Ausstellungen?
Stellen Sie zum Text weitere 8 Fragen mit einem Fragewort.
3. Sprechen Sie zu zweit über den Ruhetag des Studenten.
4. Stellen Sie sich vor: Dieser Student ist Ihr Freund. Erzählen Sie über den Ruhetag Ihres Freundes.
Aufgabe 25. Lesen Sie den folgenden Text.
Am Wochenende
Jeden Tag habe ich einige Stunden frei. Ich mag sehr diese Stunden. Man kann sich nach dem Arbeitstag entspannen und alle Sorgеn des Alltags vergessen. Lesen, Nähen, Stricken, Basteln, Fernsehen sind meine Lieblingsbeschäftigungen am Abend. Meine Interessen sind vielseitig. Ich habe viele Hobbys. Mir ist selten langweilig. Ich spiele etwas Klavier. Meine Freunde kommen oft, und wir machen Musik. Einmal in der Woche gehe ich Tennis spielen. Ich treibe Sport gern. Ohne Bewegung wird man steif. Im Sportklub der Hochschule kann man Volleyball, Handball und Basketball spielen, schwimmen, boxen, ringen, Leichtathletik machen. Ab und zu treffe ich mich mit meinen Freunden. Wir gehen gern durch die Stadt spazieren. Die Zeit vergeht im Nu.
Desto mehr freue ich mich auf das bevorstehende Wochenende. Ich gestalte meine Freizeit sinnvoll. Ich plane jeden Ruhetag, denn ich will keine Minute verlieren.
Am Sonnabend kann ich endlich meiner Mutti helfen. Mit Vergnügen bringe ich die ganze Wohnung in Ordnung. Ich räume auf, sauge Staub, wasche und bügle die Wäsche, gehe einkaufen. Ich habe genug Zeit und kann meine Lieblingsbeschäftigung ausüben. Blumenzucht ist mein Hobby. Zu Hause habe ich viele Veilchen, Kakteen, andere Topfblumen. Mein Hobby nimmt natürlich viel Zeit in Anspruch. Aber das lohnt sich: schöne Blumen schmücken die Wohnung, sie sieht sehr gemütlich aus. Zu Hause haben wir auch viele Tiere, ich muss sie füttern. Aber ich mache das gern. Der Umgang mit Tieren entspannt, macht Spaß und Freude. Tiere sind auch mein Hobby.
Der Sonntag ist ein herrlicher Tag. An diesem Tag stehe ich natürlich nicht so früh auf und schlafe länger als gewöhnlich, manchmal bis 9 Uhr, denn der Schlaf ist sehr wichtig für das Nervensystem. Den Sonntag widme ich anderen Freizeitbeschäftigungen. Eine richtige Erholung für mich ist das Lesen. Ich bin ein echter Bücherfreund. Ein Fantastik- oder Abenteuerbuch, ein Kriminalroman oder klassische Literatur – es ist mir egal, ich verschlinge sie alle. Einige Bücher lese ich mehrmals. Die Liebe zur schönen Literatur bringen mir meine Eltern bei. Wir haben zu Hause eine reiche Familienbibliothek.
Sehr oft verbringe ich meinen Ruhetag mit Freunden. Wir gehen ins Kino oder Konzert, besuchen interessante Ausstellungen oder faulenzen einfach. Man muss doch den Wochenstress loswerden. Zur Sommerzeit unternehme ich mit meinen Freunden Wanderungen und Ausflüge ins Grüne. Oft erholen wir uns am Fluss nicht weit von unserer Stadt. Die Autofahrt zum Fluss dauert etwa 30 Minuten. Dort fahren wir Boot, liegen in der Sonne, bummeln durch den Wald. Wir gehen in den Wald nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter, denn wir laufen dort gern Ski. Im Winter gehen wir oft zur Disko oder vertreiben ein paar Stunden in einem Jugendklub.
Ich verbringe auch gern den freien Abend im Familienkreise beim Tee. Diese Zeit passt ganz gut für Unterhaltungen mit den Eltern oder Geschwistern. Wir besprechen die wichtigsten Ereignisse oder Pläne für das nächste Wochenende, lösen Kreuzworträtsel, hören Unterhaltungsmusik. Auf diese Weise fördert man das Zusammenleben in der Familie. Öfters laden wir zum Tee auch unsere Freunde ein.
Um halb 12 gehe ich zu Bett und schlafe schnell ein, denn morgen beginnt ein neuer Arbeitstag.
Texterläuterungen
1. viel Zeit in Anspruch nehmen – требовать много времени
2. Sport treiben (trieb, hat getrieben) – заниматься спортом
3. in Ordnung bringen – приводить в порядок
Aufgabe 26. Machen Sie die Übungen zum Text:
1. Stellen Sie das fehlende Wort ein.
1.Ich plane jeden …, denn ich will keine Minute verlieren. 2. Mit Vergnügen bringe ich die ganze Wohnung in …. 3. Tiere sind auch mein …. 4. Diese Zeit passt ganz gut für … mit den Eltern oder Geschwistern. 5. Ich … etwas Klavier. 6. Ich … Sport gern. 7. Eine richtige … für mich ist das Lesen. 8. Zur Sommerzeit unternehme ich mit meinen Freunden … ins Grüne. 9. Wir gehen in den Wald nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter, denn wir laufen dort gern ….
2. Schreiben Sie aus dem Text alle Freizeitaktivitäten heraus.
3. Ergänzen Sie folgende Sätze.
Mir ist selten langweilig, denn … 2. Im Sportklub der Hochschule kann man … 3. Ich plane jeden Ruhetag, denn ... 4. An diesem Tag stehe ich natürlich nicht so früh auf und … 5. Wir gehen in den Wald nicht nur im Sommer, sondern auch … 6. Im Winter gehen wir oft zur Disko oder ... 7. Um halb 12 gehe ich zu Bett und schlafe schnell ein, denn …
4. Erzählen Sie den Text nach.