Verkehrsinfrastruktur in Weissrussland

Verkehrsinfrastruktur in Weissrussland ist ziemlich gut organisiert. Sie besteht aus verschiedenen Transportarten und Kommunikationsmitteln. Zu den Transportarten in Weissrussland gehören Automobil-, Eisenbahn-, Schiff-, Luft- und Rohrleitungsverkehr.

Unter dem Automobilverkehrversteht man Busse, O-Busse, Straßenbahnen, Linientaxi, U-Bahn, Lkws und Pkws.

Eine sehr wichtige Rolle spielen bei uns in der Republik öffentliche Automobilverkehrsmittel. Hier ist eine gut organisierte Verkehrsinfrastruktur. Im Straßenverkehr könnten 1998 mehr als 63.400 km befahren werden, davon waren fast 3.800 km Magistralstraßen.

Das Territorium von Weissrussland überqueren zwei gesamteuropäische Transportkorridore, die nach der internationalen Klassifikation als Nummer 2( Westen-Osten) und als Nummer 9 (Norden-Süden) mit Ausfahrt 9 B bezeichnet sind.

Eisenbahn:Die Menge der beförderten Bahnfracht und Passagiere macht jetzt 70 % von der Gesamtzahl der Beförderung zusammen. Das Schienennetz in Weissrussland ist insgesamt länger als 5.500 km. Bei der Eisenbahnstruktur der Republik gibt es 6 Abteilungen: Minsker, Baranowitscher, Brester, Gomeler, Mogiljower und Witebsker. Weissrussische Eisenbahn gränzt an russische Eisenbahnen Oktjabrskaja und Moskauer, an ukrainische - Süd-Westliche und Lwower so wie auch an Eisenbahnen von Litauen, Lettland und Polen. Weissrussische Eisenbahn verfugt heute über die modernsten Informationssysteme, die ermöglichen die ganze Information über die Beförderung unterwegs zu bekommen. 1998 wurde eine Vereinbarung über die Informationsversorgung zwischen deutschen, russischen und polnischen Eisenbahnen beschlossen.

Binnenwasser- und Seetransport:Die Gesamtlänge der Binnengewässer der Republik Belarus liegt bei 2 Tausend Kilometer. Auf dem Territorium des Landes befindet sich der Wasserweg, der in die Struktur der Europäischen Binnenwasserwege eingeschlossen ist: Bug - Dnjeprbugwasserkanal - Pripjats -Dnjepr. Die Häfen in Gomel, Bobrujsk und Mosyr fuhren Kaliumdünger über diesen Weg aus. Sie sind mit Schwimmkränen und mechanisierten Frachtlinien ausgestattet.

Weissrussland verfügt über keinen Seezugang. Aber die Regierung stellt schon ernst die Frage der Errichtung einer Handelsflotte. Güterbeförderung wird dann über folgende Häfen vollzogen: Klajpeda, Ventspils, Kaliningrad, Herson und Nikolaew.

Lufttransport:Weissrussland verfugt über ein gut organisiertes Flughäfennetz. 5 von diesen Flughäfen sind international. Der Hauptflughafen heißt „Minsk II". Die größte Nationalfluggesellschaft stellt Firma „Belavia" dar. Sie vollzieht Flüge in 27 Luftrouten und verfügt über Verkaufsverträger der Luftbeförderung auf ihren Routen mit 24 Unternehmen in 15 Ländern weltweit.

Rohrleitungstransport:Rohrleitungstransport ist für die Beförderung von flüssigen, gasförmigen und einiger anderer Güter. Durch das Territorium unseres Landes gehen Erdöl-, Gas- und Güterleitungen. Die Gesamtlänge der Erdölleitungen auf unserem Territorium beträgt mehr als 2,9 Tausend km, der Gasleitungen - etwa 5 Tausend km.

Probleme der Entwicklung des Automobilverkehrs:

– Schaden der Ökologie und der Gesundheit der Menschen;

– Umweltverschmutzung und Lärm;

– Niedriges Niveau der Verkehrssicherheit und hohe Anzahl der Unfälle;

– Qualität der bestehenden Bahn entspricht nicht dem rapiden Wachstum der Anzahl von Autos und dem Beförderungsumfang;

– Überholte und schwachentwickelte Transportinfrastruktur - Mangel an Fernverkehrsstraßen und Schnellautobahnen, die die Hauptstädte und Industriegebiete verbinden könnten;

– Mangelhafte Verkehrsleistung der Bahn - Überlastung von wichtigsten Automobil- und – Eisenbahnrouten - viele Verkehrsbahnen sind verstaut;

– Ungleichmässige Entwicklung verschiedener Transportarten (nicht jeder kann sich leisten, ein Flugzeug als Transportmittel zu benutzen);

Probleme des Stadtverkehrs:

– Ökologie- und Energieverbrauchsprobleme: Lärm und Luftverschmutzung sind zu ernsten Gesundheitsproblemen der Bevölkerung geworden. Energieverbrauch hat durch den Stadttransport stark zugenommen;

– Stau auf den Straßen und Mangel an Parkplätzen;

– Überfüllung der öffentlichen Verkehrsmittel, besonders in rush hour, was Unbequemlichkeiten für Fahrgäste hervorruft;

– Schwierigkeiten für Fußgänger, die durch Unvollkommenheit der Straßenübergänge und Bürgersteige zustande kommen;

– Unfälle und Sicherheit.

Problemlösungen:

– Verbesserung der Ökologie des Verkehrstransports;

– Verschärfung der Kontrolle und Strafen;

– Erheben der Zahlungen für Lastkraftwagen;

– Aufbau von modernen Tiefgaragen und Parkhäuser.

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