Fragen Sie mit dem passenden Pronominaladverb

1. Er fährt mit dem Bus in die Sporthalle. 2. Ich interessiere mich für Jura. 3. Ich habe viel Freude an dem neuen modernen Rad. 4. Ich freue mich sehr über dieses Geschenk. 5. Ich habe viel Ärger mit dieser Kaffee-maschine. 6. Wir beschäftigen uns mit Tanz. 7. Rosi ärgert sich über die schlechte Note. 8. Marie interessiert sich für die Modehefte. 9. Er wartet auf ihren Anruf seit einer Woche. 10. Wir sprechen über den Roman von Konsalik. 11. Berichte uns über deinen Ausflug ins Gebirge. 12. Er ist von seinem Plan überzeugt. 13. Wir sind auf unsere Heimat stolz. 14. Ich telefoniere mit meinem Onkel.

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Antworten Sie auf die Fragen.

1. Womit beschäftigst du dich am Sonntag? 2. Wozu hast du die Angel mitgenommen? 3. Worin bist du besonders geschickt? 4. Woran erkennst du die Vögel? 5. Worauf achtest du beim Ü berqueren einer Straße in der Stadt? 6. Wovor schützen wir uns mit dem Regenschirm? 7. Womit schmücken wir die Neujahrstanne? 8. Wonach beurteilt man gewöhnlich einen Menschen? 9. Wovon hängen deine Noten ab? 10. Wogegen müssen wir unseren Körper abhärten?

Fahren Sie fort und erfragen Sie Ihren Partner.

Ich interessiere mich für Kunst. → Und du? Wofür …?

Ich freue mich auf/über … . Ich verabschiede mich von ... .

Ich ärgere mich über … . Ich schwärme für ... .

Ich rege mich über … auf. Ich beteilige mich an ... .

Ich bereite mich auf ... vor. Ich habe Angst vor ... .

Suchen Sie witzige Antworten auf die Scherzfragen.

1. Wogegen nehmen die meisten Kinder bittere Arznei ein?

2. Wozu haben die Müller weiße Hüte?

3. Wovor steht der Hirt, wenn er ins Horn bläst?

6. Bilden Sie Fragesätze mit den Pronominaladverbien: wodurch, wofür, womit, wonach, wovon, wozu, woran, worauf, woraus, worin, worüber.

7. Ersetzen Sie wo möglich die hervorgehobenen Substantive durch Pronominaladverbien.

1. Wenn ich abends nach Hause komme, freue ich mich auf den Fernsehabend. 2. Ich interessiere mich für Kultur und sehe mir interessante Kultursendungen gern an. 3. Gestern gab es im Fernsehen eine Diskussion über das Thema „Was machen wir mit unserer Freizeit?“

4. Ich ärgerte mich aber über den langweiligen Moderator. 5. Der
Sendung fehlte auch an richtiger Spannung. 6. Ich regte mich unter
anderem über die späte Sendezeit auf.

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8. Füllen Sie die Lücken mit passenden Pronominaladverbien ein.

– Wir waren gestern im Theater und haben uns … sehr gefreut.

– Du gehst doch auch morgen in die Oper. Freust du dich …?

– Ich freue mich schon …, dass es sich die Gelegenheit ergeben hat.

– Und was habt ihr gestern im Theater gesehen? Wie war die Vorstellung?

– Oh, ich war … recht beeindruckt. Weißt du, was man … in den Zeitungen

schreibt?

– Man diskutiert vor allem, warum gerade jetzt eine Vorstellung über

dieses Thema inszeniert ist. Die letzten Jahre hat man … kaum was gesagt.

– Ich kann nichts … sagen, weil ich die Vorstellung nicht kenne und nichts

… gehört habe.

9. Gebrauchen Sie im Dialog wo möglich Pronominaladverbien.
Spielen Sie ähnliche Dialoge.

– Was machst du denn dieses Jahr in den Ferien?

– Ich fahre an die Nordsee, auf die Insel Langeoog.

– Fährst du mit dem Auto hin?

– Ja, ich fahre …

– Warst du schon mal auf der Insel?

– Nein, ich war noch nie … . Und du, wohin fährst du in die Ferien?

– Ich fahre in den Schwarzwald.

– Fährst du … allein?

– Ich reise mit einer Jugendgruppe.

– Gut, dass du eine Reise … gewählt hast.

– Und du, … fährst du?

– Ich fahre mit meinen Eltern.

– Verstehst du dich gut …?

– Ja, wir verstehen uns schon gut auf Reisen.

– Warum fahrt ihr nicht mit dem Zug?

– Ich reise nicht gern … .

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NUMERALE

Allgemeines

Das Numerale ist eine Wortart, die die Bedeutung einer Zahl ausdrückt. Man unterscheidet:

Kardinalia:zwei, zehn, vierzig. Ordinalia:erster, neunter, zwanzigster.

Außer den Numeralien dienen Substantive und Adverbien zum Ausdruck

von verschiedenen Zahlbegriffen.

das Hundert, die Million, zweimal, dreimal

Kardinalia

Die Kardinalia (Grundzahlen, Grundzahlwörter) geben eine bestimmte Anzahl an. Sie werden in der Regel nicht dekliniert und antworten auf die Frage wie viel?

Dekliniert werden die Zahlwörter: ein-, zwei, drei.

Die Zahl 1 kann (als unbestimmter Artikel) vollständig dekliniert werden. Mein Onkel hat einen Sohn und eine Tochter. Er hat ein Haus. Sie wohnen in einem Haus.

Ferner hat das Grundzahlwort die Endungen des bestimmten Artikels.

Hast du Bleistifte? – Leider nur einen.

Wie viele Zimmer im Hotel sind frei? – Nur eins.

Wie viele Prüfungen hat er schon abgelegt? – Nur eine.

Die Form ein- ist mit einem Substantiv im Genitiv Plural gebräuchlich und wird auch wie der bestimmte Artikel dekliniert. einer der Studenten – mit einem der Studenten eines der Häuser – für eines der Häuser eine der Blumen – von einer der Blumen.

Er wohnt in einem der besten Zimmer des Hotels.

Sie spricht mit einer der bekanntesten Schauspielerinnen.

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Als allein stehendes Wort hat die Zahl 1 die Form „eins“. eins, zwei, drei …; hunderteins

Er kommt um eins.

aber:

Er kommt um ein Uhr.

Die Zahlen 2 und 3 haben die Formen des Genitivs und des Dativs.

Gen. die Berichte zweier/dreier Reporter (auch: der zwei; Dat. die Berichte von zweien/dreien Reportern (auch: von zwei)

Anmerkung:

Bisweilen ist die Dativform der Zahlen 2 bis 12 möglich: auf allen vieren kriechen; zu sechsen marschieren u. a.

Die Zahlen von null (0) bis zwölf (12) sind Wurzelwörter.

Ableitungen sind Zahlen mit dem Suffix -zig. zwanzig, fünfzig, aber: dreißi g

Zusammensetzungen sind alle anderen Zahlen. Sie werden in einem

Wort geschrieben.

achtzehn, sechsundsiebzig, zweihundertdreiundneunzig

Die substantivierten Kardinalia sind in der Regel Feminina und

haben eine Pluralform.

die Eins – die Einsen, die Acht – die Achten

Die Zahlen 100 und 1000 in der Verbindung mit einem Substantiv sind Neutra.

das beste Hundert von Soldaten, das erste Tausend Euro; das Jahrhundert, das Jahrtausend.

aber:

Die Hundert und die Tausend sind gerade Zahlen.

Zur Bezeichnung verschiedener Jahrzehnte gebraucht man Ableitungen

mit dem Suffix -er. Sie sind unflektierbar.

in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts

Anmerkung:

in den 60er-Jahren, für die 1860er-Jahre (neue Schreibweise)

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Ordinalia

Die Ordinalia (Ordnungszahlen, Ordnungszahlwörter) geben eine zahlenmäßige Reihenfolge an und antworten auf die Frage der/die/das wievielte? Sie sind Ableitungen von den Kardinalien.

Die Ordinalia von 1 bis 19 haben das Suffix -t, von 20 an das Suffix -st. der fünfte, der siebenundzwanzigste

Merken Sie sich!der/die/das erste ..., der/die/das dritte ... .

Die Ordinalia werden wie Adjektive dekliniert. In der Regel stehen sie

mit dem bestimmten Artikel.

der erste September, der fünfundzwanzigste Dezember

Die Ziffern, die die Ordinalia ausdrücken, haben nach sich einen Punkt. der 9. Mai, der 31. Dezember

Bei Personennamen mit den römischen Zahlen werden die Ordinalia im gleichen Kasus gebraucht wie der Personenname.

Nom. Katharina die Zweite Iwan der Vierte

Gen. Katharinasder Zweiten Iwansdes Vierten

Dat. Katharina der Zweiten Iwan dem Vierten

Akk. Katharina die Zweite Iwan den Vierten

die Regierungszeit Peter(s) I., die Regierungszeit Peter(s) des Ersten; die Ehefrauen von Heinrich VII., die Ehefrauen von Heinrich dem Siebten; seit Elisabeth der Ersten, unter Nikolaj dem Zweiten usw.

Die Ordinalia können substantiviert werden. Sie werden großgeschrieben, als Erster, der Erste des Monats

Bruchzahlen

Die Bruchzahlen bezeichnen den Teil eines Ganzen. Sie bestehen aus dem Zähler und dem Nenner. Der Zähler ist eine Kardinalzahl, der Nenner ist eine Ordinalzahl mit dem Suffix -el. ein Drittel, vier Zehntel, sechs Hundertstel

aber:

ein drittel Liter Milch

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Die Bruchzahlen werden so geschrieben: 3 ¼ – drei ein Viertel.

Alle Bruchzahlen mit dem Zähler 1 werden beim attributiven Gebrauch

dekliniert.

in einer zehntel Sekunde, auch in einer Zehntelsekunde;

aus einem achtel Kilo

Die Bruchzahl zu zwei heißt halb oder die Hälfte.

ein halbes/r Liter, vor zwei und einer halben Sekunde,

die Hälfte des Apfels

1 ½ heißt eineinhalb/anderthalb.

2 ½ heißt zweieinhalb/ umg. zwoeinhalb.

3 ½ heißt dreieinhalb.

Dezimalbrüche liest man wie folgt:

3,4 – drei Komma vier,

2,86 – zwei Komma sechsundachtzig.

Es gibt noch von den Numeralien abgeleitete Adverbien:

mit Bedeutung der Vervielfältigung

zweimal, dreimal…

vierfach…

vier mal so viel…

die als Fügewort gebraucht werden

erstens, zweitens, drittens…

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