Kontrollarbeit I (1. Semester)
Aufgabe 1. Ordnen Sie zu, welchen Wirtschaftlichen Berufen gehören die folgenden Kompetenzen.
1. Sekretärin | A. Textbausteine und Statistiken erstellen |
2. Vertriebsbeaftragte | B. Aufgaben und Verantwortung des Vorgesetzten kennen |
3. Exportleiter | C. Kunden über mögliche Transportlösungen beraten |
4.Produktmanager | D. Zoll- und Importformalitäten erledigen |
5. Speditionskaufmann | E. Fachmessen im In- und Ausland besuchen |
6. Kaufmann im Groß- und Außenhandel | F. Verkaufsgespräche führen |
7. Kaufmann für Bürokommunikation | G. Geschäftsreisen organisieren |
8. Assistentin Leiter Exportabteilung | H. Einschränkungen und Verbote beim grenzüberschreitenden Warenverkehr überwachen |
9. Zollbeamte | I. die eingeführten Produkte auf dem Markt überwachen |
Aufgabe 1a. Schreiben Sie, wofür ist Sekretärin/ Vertriebsbeaftragte/ Exportleiter/ Produktmanager/ Speditionskaufmann/ Kaufmann im Groß- und Außenhandel/ Kaufmann für Bürokommunikation/ Assistentin Leiter Exportabteilung/ Zollbeamte zuständig?
A.
Z.B Sekretärin ist für Aufgaben und Verantwortung des Vorgesetzten zuständig.
…
B.
Z.B. Die Aufgabe der Sekretärin besteht darin, alle Sekretariatsaufgaben zu beherrschen;
…
Sekretärin (den Vorgesetzen beraten; Protokole erstellen und auswerten; Reden und Referaten entwerfen; selbstständig korrespondieren; Auszubildende betreuen)
Vertriebsbeaftragte(nach neuen Kunden suchen; Verkaufsgespräche führen; Verträge abschließen)
Exportleiter (Fachmessen im In- und Ausland besuchen; Kundenkontakte pflegen; neue Kunden im Ausland anwerben)
Produktmanager (die eingeführten Produkte auf dem Markt überwachen; nach neuen Produktideen suchen; neue Produkte auf dem Markt einführen)
Speditionskaufmann (Kunden über mögliche Transportlösungen beraten; Angebote erstellen; Tarife errechnen; Transportversicherungen abschließen; Frachtpapiere und Zolldokumente ausfertigen)
Kaufmann im Groß- und Außenhandel (Zoll- und Importformalitäten erledigen; Aufträge bearbeiten; Wareneingang, Lagerung, Warenausgang kontrollieren; Absatz planen;)
Kaufmann für Bürokommunikation (Textbausteine und Statistiken erstellen; Posteingang, Postverteilung, Postausgang bearbeiten; Terminpläne und Urlaubsliste führen; Auskünfte erteilen, Besucher empfangen)
Assistentin Leiter Exportabteilung (Geschäftsreisen organisieren; Geschäftsbriefe nach Angaben des Exportleiters schreiben; Auslandskunde betreuen)
Aufgabe 2. Lesen Sie den Text „Das Berufsbild: Zoll“
Der Zoll ist im Bundes-Finanzministerium angesiedelt und beschreibt sich selbst als „Wirtschafts- und Einnahmeverwaltung des Bundes“. Sein Aufgabenspektrum ist gewaltig – der Zoll kann überall da zum Zuge kommen, wo staatliche Abgaben- und Steuerbestimmungen umzusetzen sind. Seit der Verwirklichung des europäischen Binnenmarktes 1993 sind die Zollschranken im europäischen Binnenhandel zwar gefallen. Die deutsche Bundeszollverwaltung allerdings bleibt enorm wichtig: Jahr für Jahr verschaffen die Zollbeamten und -beamtinnen der Staatskasse über 100 Milliarden Euro Einnahmen.
Der Zoll ...
kontrolliert die Ein- und Ausfuhr von Waren, erhebt Zollabgaben und setzt internationale Abkommen um.
treibt Verbrauchsteuern für den Bund ein (z. B. Energie- und Tabaksteuer).
bekämpft Schwarzarbeit und Lohndumping.
besitzt bei der Bekämpfung von Zoll- und Steuerkriminalität auch polizeiliche Befugnisse.
ist Teil der deutschen Küstenwache.
Die Ausbildung beim Zoll
Die duale Ausbildung im mittleren Zolldienst dauert zwei Jahre und setzt einen Realschul- oder gleichwertigen Abschluss voraus, in Ausnahmefällen genügt auch ein Hauptschulabschluss mit verwendungsrelevanter Berufsausbildung. Für den gehobenen Dienst beim Zoll braucht man das Abitur oder die Fachhochschulreife, studiert drei Jahre und schließt mit der Prüfung zum Diplom-Finanzwirt (FH) ab.
In der Ausbildung beim Zoll wird besonders auf die rechtliche Kompetenz in Steuerfragen (z. B. Zolltarifrecht, Steuerrecht, Verbrauchsteuerrecht) Wert gelegt. Nach der bestandenen Abschlussprüfung steht eine Vielzahl beruflicher Möglichkeiten offen: Der Zoll verfügt unter anderem über Hundestaffeln, ein Spezialeinsatzkommando und ein eigenes Kriminalamt. Die Regel ist freilich eher eine Tätigkeit im Innendienst.