Конспект лекций по курсу «Теория и практика перевода»

Vorlesung 1. Übersetzungswissenschaft als Fach

Inhaltsverzeichnis:

  1. Einleitung
  2. Was ist Übersetzen?

Definitionen des Übersetzens

Das Feld der Übersetzungswissenschaft

Grundrichtungen in der Übersetzungswissenschaft

  1. Was kann Übersetzen alles bedeuten?
  2. Einige Modelle des Übersetzens

Einleitung

Die Übersetzungswissenschaft entstand am Anfang des 20. Jahrhunderts. Nach dem 2. Weltkrieg Anfang der 50-n Jahren erfuhr die Übersetzungswissenschaft ihre stürmische Entwicklung. Der Vater der sowjetischen Übersetzungstheorie war A.W. Födorow. Sein erstes Buch ist „Введение в теорию перевода“ („Основы общего перевода“). Mit der Entwicklung der Rechnentechnik und Elektronik ist die Bedeutung der Übersetzungswissenschaft besonders groß.

2. Was ist Übersetzen?

2.1. Definitionen des Übersetzens

Die Übersetzungstheorie befasst sich mit der Übersetzung als Prozess. Das ist das Fach der Übersetzungswissenschaft. Das Untersuchungsobjekt ist die Übersetzung selbst. Das wird sprachwissenschaftlich untersucht. Die Übersetzungswissenschaft befasst sich bei der Untersuchung des Prozesses mit dem Bau verschiedener Übersetzungsmodelle. Diese Modelle stellen einfach die typischen Erscheinungen dar, die man im Übersetzungsprozess beobachten kann.

Die Übersetzung ist die Wiedergabe eines Textes in einer anderen Sprache. Sie ist Form der schriftlichen Kommunikation über Sprachgrenzen hinweg im Gegensatz zur aktuellen, mündlichen Vermittlung des Dolmetschens. (Meyers Enzyklopädisches Lexikon 1979).

Übersetzung isr die Übertragung von Gesprochenem oder Geschriebenem aus einer Sprache (Ausgangssprache) in eine andere durch einen Übersetzer oder Dolmetscher. (Brockhaus, 16. Auflage).

Nach Auffasung von Otto Kade: „Wir verstehen daher unter Übersetzen die Translation eines fixierten und demzufolge permanent dargebotenen bzw. beliebig oft wiederholbaren Textes in der Ausgangsprache in einen jederzeit kontrollierbaren und wiederholt korrigierbaren Text der Zielsprache. Unter Dolmetschen verstehen wir die Translation eines einmalig (in der Regel mündlich) dargebotenen Textes der Ausgangssprache in einen nur bedingt kontrollierbaren und infolge Zeitmangels kaum korrigierbaren Text der Zielsprache.“ (Kade 1968 : 35).

Die Übersetzungswissenschaft stellt sich folgende Grundfragen:

allgemeine linguistische Grundlagen der Übersetzung zu beschreiben;

die Übersetzung als Objekt der linguistischen Untersuchung festzulegen;

das Wesen der Übersetzungsäquivalenz zu erschließen.

Die linguistische Übersetzungstheorie verwendet die Angaben und die Methoden von anderen Abschnitten der Sprachwissenschaft: von der Grammatik, Lexikologie, Semasiologie, Stilistik, Soziologie, Psychologie und anderen.

2.2. Das Feld der Übersetzungswissenschaft

Конспект лекций по курсу «Теория и практика перевода» - student2.ru

Erklärungen:

produktorientiert: Beschreibungen von Übersetzungen; Übersetzungsvergleiche

prozeßorientiert: kognitive Funktionsweise des Übersetzens (Automatismen)

funktionsorientiert: welche Texte werden wann und wo übersetzt?

mediemorientiert: maschinelle, Human-, maschinengestützte, schriftliche etc. Übersetzung (Dolmetschen)

bereichsorientiert: Sprachgruppen, Sprachpaar, Kultur

sprachebenenorient.: Phrasen, Teilsätze, Sätze, Teiltexte, Texte (Terminologie/ Fachsprache)

übersetzungstyporient.: Interlinear, wörtliche, philologische, kommunikative etc. Übersetzung

texttyporient.: Texttypen (literarische, technische)

zeitorient.: gegenwärtige versus ältere Texte

problemorient.: sprachl. Problembereiche wie Übersetzen von Metaphern, Eigennamen etc.

Ü./D.-Ausbildung: Lehrkonzepte, Lehranforderungen, Praxis-Theorie

Hilfsmittel: spezielle WB, Datenbanken, Rechercheinstrumente, Autorensysteme

Übersetzungskritik: Kriterien für eine „gute“ Übersetzung

Arbeitsbedingungen: Akquise, Übersetzungsqualität, vertragliche Vereinbarungen, Tarife etc.

[Teilbereiche der Überstetzungswissenschaft nach Reiß 1995 und Holmes 1987]

2.3. Grundrichtungen in der Übersetzungswissenschaft

1. Allgemeine Sprachwissenschaft

Die meisten Termini hat die Übersetzungswissenschaft der allgemeinen Sprachwissenschaft entnommen. Die Übersetzungswissenschaft fußt auf allgemeiner Sprachwissenschaft.

2. Die Struktursprachwissenschaft

Innerhalb dieser Struktursprachwissenschaft macht man die Anstrengungen für die Schaffung der automatischen Translation. Die sowjetischen Sprachwissenschaftler I.I. Rewsin und W.J. Rosenzweig haben das Buch „Основы общего и машинного перевода“ geschrieben. Dieses Buch konnte damals ein großes Ansehen erregen. Aber der Nachteil dieser Theorie bestand darin, dass die Maschine (EDVA) die extralinguistischen Faktoren nicht sehen konnte.

EDVA (elektronische Datenverarbeitungsanlage) – ЭВМ

Der Übergang von einem System der Zeichen zum anderen wird innerhalb des Übersetzungsprozesses vollzogen. Es ist unter jeder lexikalischen Einheit ein Zeichen.

3. Die Semiotik

Sie befasst sich mit Untersuchung der Zeichensysteme, mit Eigenschaften dieser Zeichensysteme.

Man hat versucht, die Verbindungen zwischen linguistischen und extralinguistischen Faktoren zu vergleichen.

4. Die generative Grammatik

Die generative Grammatik ermöglicht mit speziellen Termini die grammatischen Aspekte zu beschreiben.

Der Autor ist der Engländer Chomsky. Zu Grunde seiner Idee liegt die Vorstellung über die Sprache als einen funktional-tüchtigen Mechanismus. Dieser Mechanismus sei fähig, durch eine bestimmte Anzahl der Regeln eine große Unmenge der grammatischen Aussagen entstehen zu lassen.

5. Die Komponentenanalyse

Unter der Komponentenanalyse versteht man solche Methode der Textanalyse, die die Bestandteile der Wortbedeutungen oder semantischen Komponenten hervorheben. Die Komponentenanalyse ermöglicht viel tiefer die semantische Wortstruktur zu analysieren und die Verhältnisse, Verbindungen zwischen Bedeutungen des Wortes zu ermitteln. Aus der Kmponentenanalyse resultieren die lexikalischen Informationen.

3. Was kann Übersetzen alles bedeuten?

Übersetzen ist übersetzen, traducere navem. Wer nun, zur seefahrt aufgelegt, ein Schiff bemannen und mit vollem segel an das gestade jenseits führen kann, musz dennoch landen, wo andrer boden ist und andre luft streicht. (Jacob Grimm in Störig 1963)3

Наши рекомендации