Text 14. Bringt das Auto immer Freude?

Ein eigenes Auto! Das ist wohl einer der größten Wünsche vieler Menschen. Wenn man einen Wagen hat, so gewinnt man viel Zeit. Die Entfernungen werden kleiner. Wie schön ist es, schnell das Ziel erreichen zu können! Mit dem Auto kann man immer ins Grüne fahren. Und denken Sie einmal an die weiten Autoreisen, die Sie mit dem Wagen machen können: schöne Landschaften, stille Orte zum Ausruhen nach langer Fahrt. Man erholt sich dabei und sammelt neue Eindrücke. Das macht große Freude, das kann eine Ihrer schönsten Erinnerungen für das ganze Leben bleiben.

Aber wie bekannt, hat jede Medaille zwei Seiten, und die Kraftfahrer wissen es wohl am besten. Nichts ist für sie so unangenehm wie eine Panne. Und die hat man leider gar nicht so selten.

Es ist bestimmt vielen Autofahrern schon einmal passiert, dass plötzlich der Wagen stehen bleibt: er will nicht weiter. Wenn Sie dann bei einer Panne auf der Landstraße oder Autobahn Hilfe bekommen, freuen Sie sich und danken herzlich. Oft fährt man allerdings an Ihnen vorbei und hält nicht. Warum? Vielleicht war man unaufmerksam und hat Sie nicht beachtet. Vielleicht wollte man keine Zeit verlieren oder sich nicht schmutzig machen. Wer weiß das? Spielt es für Sie überhaupt eine Rolle, wenn Sie am Rande des Weges stehen und die Hand heben, um ein Auto anzuhalten, doch keiner von den Wagen hält? Kaum! Aber auch in der Stadt hat man es manchmal nicht leicht. Haben Sie schon einmal versucht, nach Feierabend in der Stadtmitte einen Parkplatz zu finden? Oft ist es gar nicht so einfach.

Und dann diese Unfälle! Immer wieder lesen oder hören wir von Verkehrsunfällen. Die Ursachen sind recht verschieden: ein PKW überholte falsch, beachtete nicht die Vorfahrt und stieß mit einem LKW zusammen: der Fahrer des PKWs war schwer verletzt. Einer der Fußgänger überquerte unaufmerksam die Straße und lief gegen einen PKW. Ein LKW bog falsch ab und fuhr eine alte Frau an. Besonders viele Unfälle gibt es am Wochenende oder bei schlechtem Wetter. Sehr aufmerksam muß man bei der Einfahrt oder Ausfahrt sein.

Also, man soll sich die Sache genau überlegen und erst dann ein Auto kaufen. Oder haben Sie vielleicht schon einen Wagen?

15.Bücher in meinem Leben

Bücher sind unsere besten Freunde. Sie helfen uns, unterhalten uns, aus diesen erfahren wir viel Neues und Interessantes. Die Bücher helfen uns aus schwierigen Situationen herauszukommen, Probleme zu lösen, richtige Entscheidungen im Zweifelsfall zu treffen. Sie beraten und bilden uns aus, lassen uns Gedanken machen und ungewöhnliche Situationen erleben. Auf solche Weise kann man alle Bücher in einige Gruppen einteilen. Zum Beispiel, die uns unterhaltenden Bücher. Diese helfen uns lustig und interessant die Freizeit gestalten. Solche liest man, wenn man unterwegs ist, in der Metro, im Bus, im Zug und im Flugzeug. Wenn man reist, nimmt man gewöhnlich einige solcher Art, damit es während der langen Reise nicht langweilig wird. Es gibt auch mehrere unterhaltende Zeitungen und Zeitschriften mit lustigen Geschichten und Kreuzworträtseln. Die unterhaltende Literatur lesen die Menschen aller Altersgruppen, denn alle brauchen Unterhaltung. Dazu gehören verschiedene Erzählungen, Krimis, Abenteuer, Liebesromane, Science-Fiction, Reisebücher, Bücher über Sport, Filmkunst, Musik, berühmte Menschen und andere. Manchmal liest man solche Bücher mehrere Tage ohne Unterbrechung. Manchmal genügt es, in ein Buch zu sinken, und hier und da stückweise zu lesen. Krimis kann man manchmal sogar „verschlingen“ und mehrere Male die nötige Station verpassen oder über alles in der Welt vergessen. Die nächste Gruppe bilden die so genannten ernsten Bücher. Diese sind klug und belehrend . Vor allem sind es klassische schöngeistige Literatur, historische Romane, Dramen, Balladen, Gedichte und anderes. Solche Bücher liest man langsam und aufmerksam. Solche Bücher muss man „verdauen“. Und später bekommt man oft den Wunsch, über die im Buch angeschnittenen Probleme nachzudenken und Ansichten sowie Ideen des Autors zu beurteilen.

Ich habe Bücher über alles gern. Ich lese alles, was mir in die Hände kommt. Manchmal habe ich Lust, etwas Ernstes zu lesen, manchmal auch Unterhaltendes, manchmal einfach in einer Zeitschrift zu blättern oder sogar politische Berichte zu lesen. Meine Eltern verfügen über eine sehr große Bibliothek, was mir ermöglicht, immer eine köstliche Lektüre zu haben. Ich freue mich sehr darüber.

Meine Hobbys

Freizeit braucht jeder Mensch. In unserer Freizeit können wir uns entspannen und unsere Alltagsprobleme vergessen. Ein Hobby ist eine Lieblingsbeschäftigung. Ich habe auch ein Hobby, und mein Hobby ist für mich die beste Erholung. Meine Freizeit verbringe ich am Computer.

Ich begann vor einigen Jahren auf dem Computer zu spielen, um später damit zu arbeiten. Diese Beschäftigung finde ich interessant und nützlich. Jetzt kann ich ohne Computer nicht mehr auskommen. Computerspiele sind natürlich spannend und interessant, aber ich widme nicht nur dem Spiel viel Zeit. Ich kenne mich schon in komplizierten Computerprogrammen aus, ich kann stundenlang im Internet surfen, ich verschicke oft kurze E-Mails an meine Freunde, und sie antworten mir auf diese Weise. Der Computer ist eine große Hilfe bei den Hausaufgaben. Man sagt, der Computer erleichtert unser Leben, und ich stimme dem völlig zu. Ich finde, der Computer ist eine der wichtigsten Entwicklungen des 20.Jahrhunderts.

Außer dem Computer gibt es noch viele andere interessante Hobbys für Jugendliche. Meine Freunde interessieren sich z.B. für Rollschuhlaufen oder Skateboardfahren , sehen Videos, gehen einfach spazieren oder besuchen Fitnessklubs. Reisen ist auch ein schönes Hobby, besonders jetzt, wo wir frei ins Ausland reisen können. Ich würde auch gern fremde Länder besuchen, und ich hoffe, dass ich in der Zukunft diese Möglichkeit bekomme.

Es gibt noch viele andere Freizeitbeschäftigungen. Sie unterscheiden sich nach dem Alter. Für meine Eltern ist z.B. die Datscha sehr wichtig und für meine Oma Bücher oder Strickereien , mein Vater widmet seine ganze Freizeit seinem Auto, liest technische Bücher oder repariert sein Auto oder kauft verschiedene nützliche Dinge dafür. Meine jüngere Schwester besucht eine Kunstschule und lernt dort malen

Das Wetter

Nicht ohne Grund ist das Wetter das beliebteste Gesprächsthema. Als ein wichtiger Faktor der Umwelt beansprucht es unser ständiges Interesse. Stimmung. Gesundheit des Menschen hängen von ihm ab. Deshalb bemühen sich die Menschen schon seit Jahrtausenden, das Wetter von morgen vorherzusagen. Besonders Seeleute, Bauern, Jäger versuchten sich in der Kunst der Wettervorhersage. Sie beobachteten sorgfältig die Wolken, die Drehungen des Windes, prüften die Luftfeuchtigkeit, achteten auf das Verhalten der Tiere und zogen daraus ihre Schlüsse. Mit verhältnismäßig einfachen Methoden stellten sie so ein System auf, das oft erstaunlich genaue Voraussagen über das Wetter von morgen zuließ.

Seit dem 18. Jahrhundert, als man das Wettergeschehen mit Instrumenten (Thermometer, Barometer) zu analysieren begann, war die Wetterbeobachtung dann keine Sache für die Laien mehr, sondern wurde zu einer wissenschaftlichen Disziplin. Für wie wichtig diese Wissenschaft heute erachtet wird, zeigt die Tatsache, dass für Forschung in diesem Bereich Millionenbeträge ausgegeben werden und diese Jahr für Jahr steigen.

Hauptkunden der Wetterwissenschaftler sind Wirtschaft, Schifffahrt und Luftverkehr, für die von einer möglichst genauen Kenntnis der Wetterentwicklung die Sicherheit von Menschenleben abhängen kann. Alle Vorhersagen werden in irgendeiner Form durch Radio und Fernsehen, durch Zeitungen und Internet verbreitet. So hat jeder von uns Zugang zur Wettervorhersage.

Man fragt auch oft, warum die Wettervorhersage nicht immer stimmt. In 85 % aller Fälle treffen die Vorhersagen heute zu. Allerdings werden die Vorhersagen sofort unsicherer, sobald das Wetter für mehr als drei Tage im voraus berechnet werden soll. Für eine derartige längerfristige Vorhersage sind zu viele Daten nötig und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Größen sich ändern, wächst mit jeder zusätzlichen Stunde.

Auf der Post

Ich habe viele Brieffreunde, und darum gehe ich oft zur Post, um meine Briefe abzuschicken und alles, was ich für den Briefwechsel brauche, zu kaufen.

Besonders viel habe ich heute zu tun. Bis zum Frauentag sind vier Tage geblieben. Ich will allen meinen Verwandten und Bekannten zum Feiertag gratulieren und meine besten Glückwunsche schicken.

Die Post liegt nicht weit, im Erdgeschoss eines Wohnhauses. In der geräumigen Posthalle wimmelt es von Menschen, vor den Feiertagen ist hier immer Hochbetrieb. Hier sind die Schalter für Briefmarken, für die Ausgabe von postlagernden Sendungen, für die Aufnahme der Geldanweisungen. Links sind Telefonzellen für Ferngespräche, Paketannahme und Paketausgabe.

An dem Schalter für Briefmarken kaufe ich Briefumschläge, Briefmarken und ein paar Postkarten. Am Tisch nebenan schreibe ich die Adresse auf, stecke meine Briefe in die Umschläge und klebe sie zu. Dann kommen die Briefmarken darauf. Ich werfe meine Briefe in den großen Briefkasten an der Eingangstür.

Meine Bekannte will einen Einschreibebrief an ihre Tante nach Moskau schicken, denn der Brief enthält wichtige Information. Am Schalter 3 bekommt sie ein Formular, das sie ausfüllen soll. Nachdem sie den Brief mit dem Formular abgegeben hat, bezahlt sie und bekommt eine Quittung.

Das Letzte, was ich für dieses Mal vorhabe, ist ein Telegramm an meine Brieffreundin in Deutschland. Ich will das Telegramm aufgeben, weil vor dem Feiertag nur vier Tage bleiben. Ich vermute, dass meine Briefgrüße zu spät kommen können. Die Postangestellte versichert mich, dass die Freundin mein Telegramm morgen nachmittag erhalten würde. Ich bezahle und verlasse die Post.

Mahlzeiten

Die meisten Bürger Deutschlands nehmen täglich drei bis vier Mahlzeiten ein. Am Morgen frühstückt man vor Arbeits-oder Schulbeginn. Das Frühstück besteht aus Brot, Brötchen, Butter, Marmelade und je nach Geschmack aus Wurst, Eiern, Obst. Dazu trinkt man Kaffee, Milch oder Tee.

Am Vormittag essen viele ein so genanntes Frühstück. Dazu gehören im Allgemeinen nur belegte Brote oder ein Brötchen und eine Tasse Kaffee oder ein Glas Milch.

In der Mittagszeit folgt das warme Mittagessen. Das Mittagessen ist in jedem Land die Hauptmahlzeit. Die Arbeiter essen in der Kantine ihr Mittag, die Studenten in der Mensa. Das Betriebsessen ist sehr billig. Die Berliner sagen aber: „Bei Müttern schmeckt es doch am besten“.

Man isst wegen der Vitamine Rohkost gern. So gibt es fast täglich einen Gemüsesalat. Zu Mittag isst man gern Fleisch. Als Beilage zu Fleisch bietet man Salzkartoffeln oder Kartoffelmuss an. Zum Mittagessen gibt es kein Brot, höchstens isst man zur Suppe ein Brötchen.

Der Eintopf ist in Deutschland sehr beliebt, besonders unter den Studenten. Wie der Name besagt, kommen Fleisch, Kartoffeln und Suppengrün in einen Topf. Der Eintopf ist ein preiswertes und kräftiges Essen.

An arbeitsfreien Tagen und vor allem an Sonn-und Feiertagen trinkt man gern auch am Nachmittag eine Tasse Kaffee und isst Kuchen dazu. An diesen Tagen gibt es kein zweites Frühstück.

Das Abendbrot besteht, wie sein Name schon besagt, nicht aus warmem Essen, sondern aus Brot. Es gibt Aufschnitt zum Schwarzbrot. Käse, Eier oder Bockwurst sind auch sehr gern gesehen. Im Winter trinkt man gern Tee, im Sommer Saft oder Bier.

Es gibt in Deutschland eine Tradition, an bestimmten Tagen bestimmte Mahlzeiten einzunehmen. Zu Weihnachten kommt in Deutschland die Weihnachtsgans. Zum Neujahr gibt es in Deutschland Karpfen.

Sehr beliebt sind Bockwurst und Bratwurst mit oder ohne Brötchen. Man verkauft sie an Kiosken und speziellen Ständen in den Straßen der Stadt.

Immer gesund bleiben

Wer will nicht immer gesund und munter bleiben? Muss man deshalb Medizin studieren? Keinesfalls! Womit sollen sich dann die Ärzte beschäftigen? Aber jeder Mensch muss etwas von seinem Körper und von seiner Gesundheit wissen.

Leider ist es nicht immer so. Nicht selten sagen kranke Leute etwa: «Ich will nicht zum Arzt gehen. Er kann mir sowieso nicht helfen.» Sie sind schwer krank, tun aber nichts. Einmal müssen sie dann doch den Arzt holen, aber oft ist es schon zu spät. Der Arzt kann ihnen nicht viel helfen. Der Mensch wird nicht mehr gesund, und das Leben macht ihm keine Freude mehr.

Wir müssen also rechtzeitig zum Arzt gehen, dann kann er uns richtig behandeln. Oft ist die Krankheit sehr schwer, darum lässt uns der Arzt ins Krankenhaus bringen. Heutzutage kann man vielen Krankheiten vorbeugen. Und vorbeugen ist doch besser als heilen.

Worin soll aber unsere Aufgabe bestehen? Vieles hängt von dem Menschen selbst ab. Nicht alle finden leider Zeit für den Sport. Der Sport aber kräftigt unsere Muskeln, das Herz und die Nerven. Sehr wichtig ist der tägliche Frühsport. Auch am Wochenende, im Urlaub soll man viel Sport treiben, denn Sport ist eine gute Medizin in jedem Alter, besonders für die Menschen am Schreibtisch.

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“, hat einmal ein Mann gesagt. Stimmt das wirklich? Was glauben Sie?

Wochenzusammenfassung

Die letzte Woche hat nicht gut angefangen. Am Montagmorgen habe ich verschlafen und bin zu spät ins Büro gekommen. Der Chef war offenbar sauer, hat aber nichts gesagt.

Dienstagsabend bin ich zu Hause geblieben, ich war sehr müde. Im Büro war viel los. Abends wollte ich noch fernsehen, aber das Programm taugte nichts. Ich bin früh zu Bett gegangen.

Am Mittwoch war ich abends bei Petra. Klaus war auch da. Wir haben uns prima unterhalten und neue Schallplatten angehört. Klaus war wieder in Stimmung! Ich bin sehr spät nach Hause gekommen, es war schon nach Mitternacht.

Am Donnerstag war ich den ganzen Tag müde. Außerdem hatte ich Zahnschmerzen. Und im Büro hatte ich mal wieder Ärger mit dem Chef. An diesem Tag ist alles schiefgegangen.

Freitag früh habe ich mich beim Zahnarzt angemeldet. Ich bin schon um 16 Uhr aus dem Büro gegangen. Der Chef hat mir freigegeben. Beim Arzt war es fürchterlich! Abends habe ich mir einen Krimi angesehen, er hieß „Mord im Nebel“. Es war ein sehr spannender Film. Ich habe dabei sogar meine Zahnschmerzen vergessen. Nächste Woche muß ich noch mal zum Zahnarzt.

Samstag: Wochenende! Ich habe wie üblich morgens die Wohnung aufgeräumt und Hausputz gemacht. Gott sei Dank habe ich keine Zahnschmerzen mehr. Nach dem Frühstück habe ich Petra angerufen und mich mit ihr verabredet. Wir waren abends zusammen in der Disko. Es war ganz nett dort.

Am Sonntag wollten wir zusammen an den See fahren. Aber das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war sehr kalt und neblig. Ein typisches Aprilwetter. Ich habe mich sehr geärgert, Petra auch. Sie hat mich angerufen. Wir haben uns am Nachmittag im Cafe in der Ludwigstraße getroffen und sind anschließend ins Kino gegangen. Petra war schlecht gelaunt, ich weiß nicht warum. Aber der Abend wurde dann doch noch schön. Ich darf bloß nicht an morgen denken und vor allem nicht an den Chef, da wird mir ganz schlecht.

Inhaltsverzeichnis

Einführungskursus

Lektion 1 …………………………………………………………………………..3

Lektion 2 ………………………………………………………………………….9

Lektion 3 …………………………………………………………………………14

Lektion 4 …………………………………………………………………………21

Lektion 5 …………………………………………………………………………29

Lektion 6 …………………………………………………………………………36

Lektion 7 …………………………………………………………………………44

Lektion 8 ………………………………………………………………………….51

Lektion 9 ………………………………………………………………………….60

Lektion 10 …………………………………………………………………………67

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Grundkursus

Lektion 1 ………………………………………………………………………...79

Lektion 2 ………………………………………………………………………...91

Lektion 3 ……………………………………………………………………......102

Lektion 4 ……………………………………………………………………......113

Lektion 5 ………………………………………………………………………...126

Zusätzliche Texte zum Lesen und Übersetzen

УЧЕБНОЕ ИЗДАНИЕ

Наши рекомендации