Bilden Sie den Imperativ in der 1. Person Plural.

Muster: Wir fahren zusammen. – Fahren wir zusammen!

1. Wir gehen ins Café. 2. Wir singen ein Lied. 3. Wir helfen unseren Freunden. 4. Wir räumen das Zimmer auf. 6. Wir holen unsere Eltern am Bahnhof ab. 7. Wir treffen uns um 7 Uhr abends. 8. Morgen laufen wir Ski. 9. Im Sommer reisen wir nach Deutschland. 10. Wir übersetzen diesen interessanten Text zusammen.

26. Setzen Sie die fettgedruckten Verben in der „Sie-Form“ des Imperativs.

Wo ist das Brandenburger Tor?

Carmen: Hallo, ____ Sie bitte(entschuldigen). Wie komme ich zum Brandenburger Tor?

Frau: ____ Sie am besten mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof (fahren). Das sind nur drei Stationen Richtung Spandau. Dann ____ Sie die U-Bahnlinie 55 (nehmen) und ____ zwei Stationen bis zum Brandenburger Tor (fahren).

Carmen: Danke! Aber kann ich auch laufen?

Frau: Das geht auch. ____ von hier aus Richtung Fernsehturm (gehen). Dort ist die Karl-Liebknecht-Straße. _____ Sie die Straße (folgen). Bald sehen Sie den Berliner Dom. ____ Sie über die Brücke (gehen), dann sind Sie auf der Museumsinsel. Weiter geradeaus fängt die Straße „Unter den Linden“ an. Am Ende der Straße ist der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor.

Carmen: Danke schön!

Frau: Gerne!

(nach: vitamin. de 53. S. 32)

27. Ergänzen Sie das Verb „sein“ im Imperativ.

Muster: Angelika (nicht traurig sein). – Angelika, sei nicht traurig!

1.Anna (bitte freundlich sein). 2. Frau Meier (bitte pünktlich sein). 3. Markus (nicht böse sein). 4. Paul und Frank (nicht laut sein). 5. Paul (nicht so neugierig sein). 6. Herr Müller (bitte genau um 9 Uhr im Büro sein). 7. Marta und Monika (nicht so nervös sein). 8. Frau Berger (bitte vorsichtig sein).

Lesen Sie den Text. Markieren Sie die Verben im Imperativ.

Der Kaffeschmuggel

DerZug näherte sich der Grenze. Die Reisenden eines Abteils unterhielten sich über die Zollkontrolle. „Ich habe zwei Pfund Kaffee. Hoffentlich kann ich ihn zollfrei über die Grenze bringen“, sagte eine hübsche junge Dame.

Außer ihr saßen noch einige Herren im Abteil. Unter ihnen war ein freundlicher, dicker Herr. Er gab ihr den guten Rat: „Verstecken Sie Ihren Kaffee in Ihrer Hutschachtel. Dort sucht ihn der Beamte bestimmt nicht. Ich fahre oft ins Ausland und kenne die Zollbeamten genau. Meistens kommen sie gar nicht ins Abteil herein, sondern bleiben an der Tür stehen und kontrollieren nur die Pässe. Lassen Sie auf jeden Fall Ihre Hutschachtel im Gepäcknetz!“ Die junge Dame dankte ihm und tat, wie er gesagt hatte.

Nach kurzer Zeit hielt der Zug an der Grenzstation. Die Reisenden sahen viele Beamte auf dem Bahnsteig auf und ab gehen. Wenige Minuten später hörten sie rufen: „Passkontrolle! Zollkontrolle! Bitte bleiben Sie in Ihrem Abteil!“. Ein Beamter kam ins Abteil, die Reisenden zeigten ihm die Pässe und er ging wieder. Nach ihm kam sogleich ein zweiter Beamter herein und grüßte freundlich: „Guten Tag, meine Herrschaften! Hat jemand zollpflichtige Ware bei sich?“ Niemand antwortete. Der Beamte schaute auf das Gepäck der Reisenden und sagte: „Hier riecht es aber nach Kaffee! Darf ich bitte das Gepäck kontrollieren?“ Da winkte der Dicke dem Beamten und zeigte auf die Hutschachtel. „Sehen Sie einmal bei der Dame dort nach! Sie hat vorhin etwas in ihrer Hutschachtel versteckt“. In wenigen Minuten hatte der Beamte den Kaffee gefunden. „Sie müssen den Kaffee verzollen. Sie dürfen nur ein Pfund Kaffee unverzollt über die Grenze nehmen. Bitte kommen Sie mit mir zur Zollstelle!“

Nach einiger Zeit kam die junge Dame wieder ins Abteil zurück. Der Zug fuhr ab und passierte nach wenigen Minuten die Grenze.

Jetzt wandte sich der dicke Herr lächelnd an die Dame und sagte bittend: „Verzeihen Sie mir, mein Fräulein!“ – „Lassen Sie mich in Ruhe“, sagte die junge Dame kurz, „ich möchte mich mit Ihnen nicht mehr unterhalten!“ – „Doch!“ sagte der Dicke, „Sie müssen mir zuhören! Ich musste Sie verraten, weil der Beamte hier im Abteil Kaffee gerochen hatte und ich fünfzig Pfund Kaffee in meinen Koffern habe. Aber hier gebe ich Ihnen ein Paket Kaffee aus meinem Koffer.“ Und er gab ihr fünf Pfund unverzollten Kaffee.

(nach: Schulz-Griesbach „Deutsche Sprache für Ausländer“ Max Hueber Verlag, München)

Interaktive Aufgaben

I.Gruppenarbeit. Machen Sie zu dritt ein Jahreszeiten-Poster. Was machen sie in dieser Jahreszeit gern? Präsentieren Sie Ihr Poster in der Gruppe.

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