Aufgabe 19. Lesen Sie den Text 3
Die alten Germanen.
Aus dem ausführlichen Bericht Cäsars erfahren wir, dass die Germanen im ersten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung noch unter den Verhältnissen einer festgeführten patriarchalischen Gesellschaft lebten. Die Sippen schlossen sich in zahlreiche größere Stimme zusammen. Sie hießen Gimbern, Teutonen, Herusker, Batawer, Brukterer und anderes mehr. An der Spitze der Sippe stand der Sippenvorsteher. Aus den Sippenvorstehern bildete sich der Stammesrat. Für die Kriegszüge und die Kriegsführung wurden außerdem die Heeresführer gewählt.
Um das Jahr 100 vor unserer Zeitrechnung lebten die Germanen n folgenden Siedlungsgebieten: in Skandinavien (dort lebten die Nordgermanen oder die Skandinavier); an der Ostseeküste und an der unteren Wisla (die Goten, die Burgunden, die Wandalen, das heißt die Ostgermanen); zwischen der Elbe und dem Rhein (die Westgermanen). Dementsprechend unterscheidet man drei Gruppen der altgermanischen Sprachen: nordgermanische oder skandinavische Sprachen; ostgermanische Sprachen; westgermanische Sprachen.
In den ersten 5 Jahrhunderten unserer Zeitrechnung wanderten die Germanen in die neuen Wohngebiete zwischen Donau, Rein und Nordmeer, später in Südeuropa und Nordafrika ein. Diese Zeit ist als Zeit „großer Völkerwanderung“ bekannt. Die Sprache der alten Germanen wird als Urgermanisch bezeichnet. Das Urgermanische war eine mehr oder weniger einheitliche Sprache oder vielmehr ein Kontinuum von engverwandten Dialekten. Diese Dialekte waren schriftlos. Vom Sprachkörper des Urgermanischen besitzen wir keine Zeugnisse.
Aufgabe 20. Finden Sie im Text die Antworten auf die folgenden Fragen:
1. Wo lebten die Germanen in 1ten Jahrhundert v.u.Z?
2. Worin schlossen sich die Sippen?
3. Wie hießen die germanischen Stammen?
4. Wer stand an der Spitze der Sippe?
5. Wer wurde für die Kriegsführung gewählt?
6. In welchen Siedlungsgebieten lebten die Germanen?
Aufgabe 21. Prüfen Sie die Richtigkeit de Reihenfolge der Sätze im Text.
1. Diese Dialekte waren schriftlos.
2. Die Sippen schlossen sich in zahlreiche größere Stimme zusammen.
3. Das Urgermanische war ein Kontinuum von engverwandten Dialekten.
4. An der Spitze der Sippe stand der Sippenvorsteher..
5. Für die Kriegszüge und die Kriegsführung wurden außerdem die Heeresführer gewählt.
6. Aus den Sippenvorstehern bildete sich der Stammesrat.
7. Vom Sprachkörper des Urgermanischen besitzen wir keine Zeugnisse.
Aufgabe 22. Teilen Sie den Text in die Sinnteile und betiteln Sie jeden Teil des Textes.
Aufgabe 23. Schreiben Sie aus dem Text einige Stichwörter zu jedem Punkt des Planes aus.
Aufgabe 24. Geben Sie den Inhalt des Textes mit Hilfe dieser Stichwörter in Thesen wieder. (6 –7 Sätze).
Aufgabe 25. Was haben Sie Neues für sich aus dem Text erfahren?
L E K T I O N 2
Aktiver Wortschatz: das Werden (-s, =); die Herausbildung (=, -en); hervorgehen (ie, a); annehmen (a,o); das Gottdienst (es, -e); erleben (te, -t); sich ausbreiten (te,t), der Zusammenschluss (-sses, -sse); bunt; locker; endgültig, die Aufteilung (=, -en); die Abgrenzung (=, -en); beschwören (-te, -t); die Quelle (?,-en); fortbestehen (a, a).
Aufgabe 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus.
Die Herausbildung, der deutsche Nationalität, die Bayern und Alemanen, die Eroberung, die feudale Gesellschaft, östlich und westlich, der fränkische König Chlodwig, das katholische Gottesdienst, die Blütezeit, viele europäischen Länder.
Aufgabe 2. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabeln im Wörterbuch nach. Notieren Sie sich bei Substantiven die Genetiv – und Pluralformen, bei Verben – die Grundformen und die Rektion.
Stamm gründen
Entwicklung vereinigen
Gesellschaft bestehen
Mitte ausbreiten
Zusammenschluss legen
Schrift zentralisieren
Abgrenzung erhalten
Teilung benennen
Kampf abfragen
Mundart finden
Aufgabe 3. Analysieren Sie die folgenden zusammengesetzten Substantiven und übersetzen Sie diese ins Russische.
Die Großstammen, die Anfangsstufe, das Gottesdienst, die Amtssprache, das Jahrhundert, der Zusammenschluss, die Sprachgruppe, das Schriftdenkmal, die Bundesgenossenschaft, die Mundart, die Territorialdialekte, das Mittelalter.
Aufgabe 4. Beachten Sie den Geschlecht der Substantive mit den Suffixen -heit, -keit. Übersetzen Sie diese ins Russische.
Weisheit, Wahrheit, Schönheit, Beschaffenheit, Wirklichkeit, Menschheit, Gelehrsamkeit, Tätigkeit, Möglichkeit.
Aufgabe 5. Übersetzen Sie folgende Wortpaare:
Das Wort – das Fremdwort – die Wortpaare
Das Gebiet – das Wissensgebiet – das Einzelwissensgebiet
Die Wissenschaft – die Einzelwissenschaft – die Politikwissenschaft – di Wissenschaftslehre
Die Frage – die Grundfrage
Die Setzung – die Zusammensetzung – die Voraussetzung.
Aufgabe 6. Lesen Sie den Text A: