Lesen Sie den Text. Belarus ist ein Land mit einer alten und reichen Geschichte, eigenartigen Kultur
Belarus ist ein Land mit einer alten und reichen Geschichte, eigenartigen Kultur. Das Land liegt an einer geistigen Grenze zwischen dem Ost- und Westeuropa, am Stoß ihrer kulturellen Bereiche und religiösen Systeme. Das bewirkte die Besonderheiten der belorussischen Kultur und Kunst. Hervorragende Vertreter der alten Kultur von Belarus sind Franzisk Skaryna, Euphrosynja Polozkaja, Simeon Polozkij und andere.
Auf dem Territorium von Belarus befinden sich viele historische Städten: Nowogrudok, die erste Hauptstadt des Großfürstentums Litauen, Polozk, die historische Hauptstadt des Polozker Fürstentums mit wertvollen Architekturdenkmälern: Sophija–Kathedrale und Spas–Verklärungskirche mit einmaligen Fresken aus dem 11. Jahrhundert. In vielen Städten sind alte Kathedralen und Klöster, Paläste und Schlösser der Magnaten der Rzecz Pospolita und des Russischen Reiches, wertvolle architektonische, historische und kulturelle Denkmäler erhalten geblieben: z.B. Palast in Neswizh, Schlösser in Mir und Lida, Burgen in Brest und Bobrujsk. Weltbekannt ist der Maler von Witebsk Mark Schagall.
Musikalische Kunst von Belarus entsteht von der Volksmusik der östlichen Slawen und des Kiewer Russland. Zu den traditionellen Instrumenten der belarussischen Volksmusik zählen die Trommel, das Tamburin, der Dudelsack, die Zhalejka, die Violine, die Ziehharmonika. Bekannte belarussische Komponisten und Musikanten sind Michael Kasimir Ahinski, Stanislaw Maniuschko, Dzmitryj Vajzjuschkewitsch und andere.
Die folgenden Theater arbeiten in Belarus heute: das nationale akademische Opernhaus, das nationale akademische Balletttheater, das staatliche Musiktheater, das staatliche Symphonische Orchester und so weiter. Mehr als 30 internationale, nationale und regionale musikalische Festivals finden jedes Jahr in Belarus statt: "Belorussischer Musikalischer Herbst", "Minsker Frühling", "Slawischer Markt in Witebsk", Jazz-Festival, Festival von Kammermusik "Musen von Nesvizh", Festival der alten und modernen Musik in Polozk usw. Die 1969 gegründete und heute auch populäre Musikgruppe „Pesnjary“ („Die Sänger“) spezialisiert sich auf moderne Bearbeitungen belarussischer Folklore.
Als erster Nationaldichter von Belarus und Schöpfer der belarussischen Literatursprache gilt Franzischak Baguschewitsch. Die Jahre von 1905 bis 1934 werden als Renaissance oder Wiedergeburt der belarussischen Literatur bezeichnet. Zu dieser Zeit wirkten die drei Klassiker der belarussischen Literatur – Janka Kupala, Jakub Kolas und Maxim Bagdanowitsch.
In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg galt Uladzimir Karatkewitsch als ein Musterbeispiel der belarussischen Literatur und Begründer des belarussischen historischen Romans. Bekannt und beliebt sind auch Adam Mizkewitsch, Tsötka, Zmitrok Bjadulja, Ales’ Adamowitsch, Wassil’ Bykau und so weiter.
In Belarus strebt man auch die Traditionen der belarussischen Volkskunst zu erhalten. Bekannt auch im Ausland sind Erzeugnisse der belarusischen Töpferei und Keramik, der Weberei, der Dekor- und Holzschnitzerei, die Knüpfarbeit mit dem Lein, Erzeugnisse aus Stroh und andere Werke der Volkskunst.
Moderne belarussische Kunst strebt danach, reiche nationale Traditionen zu erhalten.
2. Finden Sie im Text alle internationalen Wörter (z.B. die Tradition, ethnisch) und übersetzen Sie sie.
3. Ordnen Sie die Nomen in vier Gruppen nach ihrer Bedeutung. Wohin gehören sie?
a) Musikinstrumente b) Festivals c) Komponisten d) Schriftsteller
Adam Mizkewitsch, das Tamburin, Michael Kazimir Ahinski, Zmitrok Bjadulja, "Belorussischer Musikalischer Herbst", Wassil’ Bykau, die Trommel, Dzmitryj Vajzjuschkewitsch, Jakub Kolas, die Ziehharmonika, "Slawischer Markt in Witebsk", der Dudelsack, Uladzimir Karatkewitsch, die Zhalejka, Stanislaw Maniuschko, die Violine, "Minsker Frühling", Franzischak Baguschewitsch