Teilen Sie den Text in sinnvolle Abschnitte und betiteln Sie jeden Abschnitt.

Geben Sie kurz den Inhalt des Textes wieder.

4.6 Lesen Sie und übersetzen Sie das Weihnachtslied (Text 2) und vergleichen Sie es mit unserem “В лесу родилась елочка”.

Text 2

1. Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,

Wie grün sind deine Blätter!

Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,

Nein, auch im Winter, wenn es schneit.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,

Wie grün sind deine Blätter!

2. Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,

Du kannst mir sehr gefallen.

Wie oft hat schon zur Neujahrszeit

Ein Traum von dir mich hoch erfreut!

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,

Du kannst mir sehr gefallen.

3. Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,

Dein Kleid will mich was lehren:

Die Hoffnung und Beständigkeit

Gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,

Dein Kleid will mich was lehren.

Lernen Sie das Lied auswendig und singen Sie es alle zusammen.

Lektion 5

ZEDER

5.1 Lernen Sie den Wortschatz zum Text:

die Zedernuss die Schale der Keimling das Keimblatt die Gattung = die Art die Haselnuss die Zirbelkiefer das Büschel beheimatet sein eine große Menge die Zapfen mächtig = kräftig der Flügel der Samen

кедровый орех скорлупа росток семядоля порода лесной орех сибирский кедр пучок произрастать, расти большое количество шишечки мощный крылышко семя

5.2 Lesen und übersetzen Sie Text 1, nutzen Sie den Wortschatz und das Wörterbuch.

Text 1

ZEDER

Unter allen Nadelbaumarten sind Zedern besonsers bekannt. In Russland wachsen diese Nadelbäume in Sibirien und im Kaukasus. Wir essen besonders gern Zedernüsse. Sie sind sehr schmackhaft und satt, denn sie enthalten viel Fett.

Die Botaniker zählen etwa 70 verschiedene Kiefernarten. Unsere Sibirische Zirbelkiefergehört zu den Arten, die sich erheblich von der Gemeinen Kiefer (Pinus silvestris) unterscheiden. Die dunkleren Nadeln der Zirbelkiefer sind viel dicker und länger, außerdem sitzen sie nicht zu zweit wie bei der Gemeinen Kiefer, sondern gewöhnlich zu fünft in einem Büschel.

Die Zapfen der Zirbelkiefer sind beträchtlich größer und massiver. Im Unterschied von fast allen anderen Kiefernarten zerfallen diese Zapfen , wenn sie reif sind, wie wir das bei der Tanne beachten können. Die Samen der Zirbelkiefer sind groß und wenn sie überhaupt einen Flügel haben, dann ist dieser klein und unentwickelt und fällt bald vom Samen ab. Die Zirbelkiefer kommt in Russland sowie in West- und Mitteleuropa in mehreren Arten vor. Am häufigsten ist unsere Sibirische Zirbelkiefer verbreitet. Alte Exemplare der Sibirischen Zirbelkiefer sind mächtige Riesen mit einer Höhe von 35 Metern und mehr.

Aber echte Zedern sind in südlichen Breiten beheimatet, z.B. bei uns im Kaukasus wachsen Libanonzedern, die sehr selten vorkommen. Libanesische Zedern (Cedrus libani) erreichen ein Alter von sogar fast 2000 – 3000 Jahren. Sie bilden ihre waagerecht verlaufenden dicken Äste schon mächtige, breite Zeltdächer. In der Nähe der Zedern findet man gewöhnlich eine große Menge von Samen, die aus den abgefallenen Zapfen gefallen sind. Diese Samen haben keinerlei Ähnlichkeit mit unseren gewöhnlichen für uns sibirischen Zedernüssen. Sie sind kleiner und leichter und haben außerdem einen großen Flügel. Zu Sommerbeginn kann man im weiten Umkreis der Zedern junge Keimpflänzchen in verschiedenen Entwicklungsphasen finden.

Viele Pflanzen, Bäume, Blumen, Tiere und Vögel sind auf den Fahnen (Flaggen) und Wappen verschiedener Länder abgebildet. Diese Bestätigung finden wir auf der Flagge von Libanon. In der weißen Mittebahn sehen wir eine kräftige Zeder. Die im Mittelpunkt stehende Zeder soll die roten Streifen berühren. Die Zeder gilt als Nationalemblem von Libanon. Schon in der Bibel wird der Baum direkt mit Libanon in Verbindung gebracht. In Psalm, Vers 13 heißt es “der Gerechte wird (…) wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon”. So war es damals nicht verwunderlich, dass die Einwohner dieser Gegend die Zeder als Symbol zeigten. Die Zeder symbolisiert Stärke, Heiligkeit und Ewigkeit.

Außer der libanesischen Zeder gibt es noch zwei weitere Arten: die Atlas-Zeder (Cedrus atlantica), die in den Bergen Nordwestafrikas und Spaniens verbreitet sind, und die Himalaja- Zeder (Cedrus deodara). Alle drei Arten werden in Südeuropa in Parks angepflanzt. Auf der Krim wachsen die libanesischen Zedern im Botanischen Nikita-Garten. Zedern gelten als gutes Bau- und Möbelmaterial.