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Probleme des Straßenverkehrs
1.Die Probleme des neuzeitlichen städtischen Straßenverkehrs lassen sich in ihrem vollen Ausmaß nur begreifen, wenn man den fließenden und ruhenden Verkehr im Zusammenhang mit dem Städtebau betrachtet. Zum besseren Verständnis der heutigen Lage sollte man sich daran erinnern, daß die Mehrzahl unserer Städte im Mittelalter entstanden ist. Die Straßen wurden nicht allzu breit angelegt. Sie genügten aber allen Verkehrsanforderungen bis tief in das 19. Jahrhundert hinein.
2.Das Erscheinen des Kraftwagens führte zu einer vollständigen Umwälzung aller bisherigen Maßstäbe. Die Straßen wurden zu eng und entsprachen der ständig zunehmenden Verkehrsdichte nicht mehr. Man glaubte die Verkehrsnot durch Straßenerweiterungen beseitigen zu können. In vielen Fällen entfernte man in westlichen Großstädten wertvolle Baudenkmäler und trug sogar ganze Stadtteile ab, an deren Stelle man Hochstraßen mit zwei-bis vierstöckigen Kreuzungen errichtete.
3.Aber jedes Fahrzeug benötigt außer dem Raum zum Fahren auch noch eine Fläche zu Abstellen. Genau genommen sind es sogar zwei Flächen: nämlich eine für die Nacht in der Nähe der Wohnung und eine für den Tag in der Nähe des Arbeitsplatzes. Untersuchungen über den möglichen Motorisierungsgrad (Einwohner je Kraftfahrzeug) haben zu dem Ergebnis geführt, daß der Straßenverkehr in den Großstädten bei einem durchschnittlichen Motorisierungsgrad von l Kraftfahrzeug auf 8 Einwohner noch gut funktionieren kann.
4.Dieser zukünftige Verkehr erfordert umfangreiche Maßnahmen allein für die Unterbringung des ruhenden Verkehrs, der durch Parken und Abstellen der Kraftwagen entsteht. In den hochmotorisierten Ländern sind zu diesem Zweck Tausende von Garagen errichtet worden. Man baute mehrgeschossige Garagenhäuser mit einem Fassungsvermögen bis zu 2.000 Fahrzeugen und gab ungeheure Summen aus, um die Parknot zu beseitigen und die Straßen für den fließenden Verkehr frei zu bekommen.
5.Grundsätzlich unterscheidet man zwischen oberirdischen und Unterirdischen Garagenanlagen. Zu den oberirdischen zählen die ebenerdigen und die mehrgeschossigen Garagen. Die ebenerdigen Garagen haben den Vorteil schnellster Ein-und Ausfahrt, da längere Verkehrswege, Rampen und Fahrstühle nicht erforderlich sind.
6.Ihr Standort ist vorwiegend in den Wohnbezirken am Stadtrand bzw. dort, wo genügend Platz vorhanden ist. In Gebieten mit Einfamilienhäusern wird man vorwiegend Einzelgaragen vorsehen. In Gebieten mit etwas höherer Wohndichte kommen Garagebauten in Betracht, bei denen sowohl der Raum für die Wagenaufstellung als auch die Fahrbahn überdacht sind. Sie werden als Sammelgaragen bezeichnet.
7.Die mehrgeschossigen oder Hochgaragen finden vorwiegend in den dichtbebauten Stadtkernen Verwendung, da sie die Grundstückflächen besser ausnutzen. Es sind jedoch zusätzliche Bauteile wie Treppen, Aufzüge und Rampen notwendig. Die mehrgeschossigen Tiefgaragen werden ebenfalls meistens durch Fahrstühle bedient.
8.Einen allgemeingültigen Garagentyp gibt es nicht. Örtliche Verhältnisse und insbesondere die Lage innerhalb des Stadtgebietes bestimmen den jeweils günstigsten Garagentyp.
Пояснения к тексту:
genau genommen – строго говоря
Einwohner je Kraftfahrzeug – автомобиль на одного жителя
der fleißende Verkehr – непрерывное движение
der ruhende Verkehr – стоящий транспорт
überdacht sein – иметь крышу.
YII. Зная содержание текста, ответьте письменно на следующие вопросы:
1. Welche Veränderungen hat der Kraftwagen im Stadtstraßenverkehr hervorgerurufen?
2. Wodurch versucht man die zunehmende Verkehrdichte herabzutzen(zu vermindern)?
3. Welcher Garagentyp ist am zweckmäßigsten?
КОНТРОЛЬНОЕ ЗАДАНИЕ №5
Й вариант контрольного задания №5