Umweltschutz
1. Die industrielle Entwicklung in den letzten Jahrzehnten hat in der Welt dazu geführt, dass Mensch und Umwelt einer erhöhten Belastung1 ausgesetzt werden. Schadstoffe verschiedener Art belasten Luft, Wasser und Boden. Viele Arbeitsprozesse sind mit einer enormen Lärmemission2 verbunden. Wissenschaft und Technik haben angesichts dieser Situation sowohl die Belastbarkeit der Umwelt, als auch Maßnahmen zur Verbesserung und Weiterentwicklung vorhandener Erzeugnisse und Verfahren festzulegen und zu realisieren, damit die Einhaltung der Belastungsgrenzen bei einer Fortentwicklung der Technik gegeben ist.
2. Die belästigende Einwirkung auf die Umwelt erfolgt bei den Dieselmotoren durch die die medizinischen Normen überschreitenden Abgase und Betriebsgeräusche. Im wesentlichen sind es die Russemission, die giftigen Gaskomponenten sowie die Geruch- und Reizstoffe, die die Dieselmotorenabgase als umweltbelästigend charakterisieren. Die zunehmende Leistungssteigerung hat das Problem der Russemission wieder stark in den Vordergrund gebracht3.
3. Der sehr unangenehme Geruch der Dieselabgase ist auf eine Reihe von Emissionsprodukten zurückzuführen, z.B. Aldehyde. Neben den Russanteilen nehmen weiterhin verschiedene Flüssigkeitskomponente Einfluss4 auf die Emission. Durch ihre Reizwirkung und zum Teil Toxität verdienen auch sie gebührende Beachtung.
4. Die Ausführungen5 zur Thematik Umweltschutz ließen die Komplexität des Vorhabens und die nationalen und internationalen Aktivitäten erkennen. Die Untersuchungen über die lufthygienische Bedeutung der Schadstoffkomponenten, effektive Verfahren zur Messung der Russanteile sowie ihrer Beeinflussung, die Toxität der Abgase stellen ein breites, noch besser und gesteuerter als bisher voranzutreibendes Forschungsprogramm dar.
5. Zum Problem der Umweltschutz gehört auch der sichere Betrieb von Atomkraftwerken (AKW), die uns Strom geben, ohne Kohledioxid auszustoßen. Auf diese Weise belasten die AKWs unsere Umwelt nicht. Aber die Atommüllfrage ist nach wie vor6 ungelöst. Atomkraftwerke sind außerdem nicht sicher, was die Störfälle von Biblis und Tschernobyl bewiesen haben. Die Atomenergie kann auch zu Klimakatastrophen beitragen, weil das bei der Wiederaufbearbeitung entstehende Krypton-85 ebenfalls als Treibhausgas wirkt.
6. Wir können unsere Umwelt sichern, wenn wir Energie besser nutzen und sie dann weniger verbrauchen. Die Energie ist zu sparen, ohne dass unser Lebensstandard darunter leidet.