Aufgabe 2. Was passt zusammen?
1. Funktionen ausüben 2. in mannigfacher Weise differenzieren 3. Gehäuse bilden 4. ungünstige Leibensbedingungen 5. Dauerstadien bilden 6. Es handelt sich um… 7. in Erscheinung treten | a) речь идет о… b) строить домик, раковинку c) неблагоприятные условия d) выполнять функции f) дифференцировать различным образом g) появляться, выявляться h) находиться в стадии покоя |
Aufgabe 3. Lesen Sie den Text und machen Sie einen Plan der Nacherzählung.
Unterreich Protozoa
1) Die Protozoen sind bekanntlich die ursprünglichsten Organismen des Tierreiches. Ihr Körper besteht nur aus einer Zelle mit einem oder mehreren Kernen, die alle Funktionen eines selbständigen Individuums ausübt und dazu in mannigfacher Weise differenziert ist. Die bisher bekannten etwa 20 000 Arten sind meist mikroskopisch klein. IhreKörpergröße schwankt zwischen 0,002 und 3 mm; einzelne Arten bilden Gehäuse von mehreren Zentimetern Länge.
2) Protozoen leben frei im Wasser und feuchten Substrat: oder als Symbionten, Kommensalen und Parasiten in anderen Organismen. Bei Eintritt ungünstiger Lebensbedingungen bilden zahlreiche Formen Dauerstadien. Die ältesten Protozoen sind aus dem Kambrium bekannt.
3) Tierische und pflanzliche Einzeller lassen sich nicht in jedem Falle eindeutig voneinander abgrenzen, weil zwischen beiden Gruppen morphologische und physiologische Übergänge vorhanden sind. Verschiedene Arten werden daher sowohl im System der Protozoen (Urtierchen) als auch in dem der Protophyten (Urpflanzen) aufgeführt. Die Einzeller (Protisten) sind von allen anderen Lebewesen durch ihren Bauplan deutlich abgegrenzt. Ihr Lebenslauf vollzieht sich in einem Bereich, der für die meisten Menschen fast unsichtbar ist und bleibt.
4) Und noch hat diese Gruppe eine große praktische Bedeutung, weil manche ihrer Vertreter als Erreger weit verbreiteter Seuchen und Krankheiten in Erscheinung treten.
5) Die meisten Protozoen vermehren sich ungeschlechtlich durch Teilung der Mutterzelle in zwei Tochterindividuen. Bei der Gruppe der Sporozoen finden wir jedoch meist eine multiple Teilung.
Aufgabe 4. Bilden Sie Sätze mit angewiesen auf Akk sein.
Beispiel: Protozoen – zum aktiven Leben / Feuchtigkeit.
Protozoen sind zum aktiven Leben auf Feuchtigkeit angewiesen.
1. Protozoen / organische Nahrung;
2. Autotrophe Lebewesen – nicht / organische Stoffe;
3. Saprophyten / tote organische Stoffe;
4. Sporozoen / Wirt;
5. Bakterien / bestimmte Temperaturen.
Aufgabe 5. Setzen Sie die richtigen Substantive ein.
Bewegungsorganellen; Organellen; Parasiten; Pseudopodien; beobachten, Parasiten |
1. Im Körper der Protozoen haben sich Differenzierungen ausgebildet, die man als ... bezeichnet.
2. Die Flagellaten haben als … Geißeln.
3. Wir finden Protozoen als ... in anderen Organismen.
4. Die Ziliaten tragen als ... schwingende Zilien.
5. Die Sporozoen leben als ... in Tieren und Menschen.
6. Bei den Rhizopoden kann man als ... .
Aufgabe 6. Verwenden Sie für die Sätze zusammengesetzte Substantive.
Beispiel: Der Raum, in dem Protozoen leben, muß bestimmte Bedingungen erfüllen.
Der Lebensraum der Protozoen muß bestimmte Bedingungen erfüllen.
1. Als Zysten befinden sich die Protozoen in einem Stadium der Ruhe.
2. Die Konzentration an Salzenist im Meerwasser höher als im Süßwasser.
3. Zilien, Geißeln und Pseudopodien sind Organellen,die der Bewegungdienen.
4. Kennen Sie Organellen,die fürdie Ernährungnotwendig sind ?
5. Die Pseudopodien der Rhizopoden dienen der Bewegung und der
Aufnahme der Nahrung.
Aufgabe 7. Lesen Sie die folgenden Texte und markieren Sie die wichtigsten Klassen der Protozoen.
Die Klassen der Protozoen
Man unterscheidet vier Klassen von Protozoen: die Flagellaten, die Rhizopoden, die Sporozoen und die Ziliaten.
1. Klasse: Flagellaten
Die Flagellaten haben als Bewegungsorganellen Geißeln. Es ist schwierig, die Flagellaten in ein System einzuordnen, denn man findet Arten mit rein tierischer (heterotropher), rein pflanzlicher (autotropher) und solche mit gemischter Ernährungsweise. Man kann die Flagellaten vergangener Zeiten als eine Urform beobachten, aus der sowohl Tiere als auch Pflanzen entstanden sind.
Viele parasitische Flagellaten leben in Körpersäften, in Körperhöhlen oder im Inneren von Zellen, z. B. die Trypanosomen leben in der Blutflüssigkeit von Wirbeltieren. Sie werden durch blutsaugende Insekten von, Wirt zu Wirt übertragen. Trypanosoma gambiense ist der Erreger der Schlafkrankheit, die in Afrika verbreitet ist.
Die Tsetse-Fliege (муха це-це) ist der Überträger dieser Krankheit. Symptome der Schlafkrankheit sind Fieber, Nervenstörungen und große Schlafsucht. Wird die Krankheit nicht mit Heilmitteln bekämpft, verläuft sie meist tödlich.
2. Klasse: Rhizopoden
Die Rhizopoden bilden für Bewegung und Nahrungsaufnahme formveränderliche Plasmafortsätze, die man als Pseudopodien bezeichnet. Die Amöben haben keine feste Hülle und sind daher sehr form veränderlich. Entamoeba coli lebt im Dickdarm des Menschen und ernährt sich nur von Bakterien, sie ist also völlig ungefährlich. Entamoeba histolytica, die besonders in tropischen Gebieten auftritt, kann dagegen in die Darmwand eindringen und ruft dann eine Krankheit hervor, die als Amöbenruhr bezeichnet wird. Durch Zerstörung der Darmwand und Eindringen der Parasiten in die Leber kann die Krankheit tödlich verlaufen.
3. Klasse: Sporozoen
Alle Sporozoen leben als Parasiten in Tieren oder im Menschen. Sie nehmen ihre Nahrung durch die gesamte Körperoberfläche auf. Sie haben keine Bewegungsorganellen und keine pulsierenden Vakuolen. Die wichtigsten und bekanntesten Sporozoen sind die Plasmodien, die Erreger der Malaria.
4. Klasse: Ziliaten
Die Ziliaten tragen als Bewegungsorganellen kurze fadenartige
Plasmafortsätze, die meist in Reihen angeordnet sind und als Zilien bezeichnet werden. Zu den Ziliaten gehört zum Beispiel das Paramaecium, das in faulenden Flüssigkeiten vorkommt. Eine andere Art der Ziliaten ist Balantidium coli, ein ungefährlicher Bewohner des Dickdarms der Schweine und der Menschen, der sich von Darmbakterien ernährt.