Sport am Arbeitsplatz macht sich bezahlt

Stress oder Rückenschmerzen bei den Beschäftigten kosten die Firmen sonst Milliarden. Daher investieren viele in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Welt Online hat bei Hamburger Unternehmen nachgefragt.

Wenn Hamburger Arbeitnehmer auf der Turnmatte schwitzen oder Konzentrationsübungen im Yogakursus absolvieren, dann gehört das oft zum Job dazu. Viele Firmen setzen auf Fitnesskurse im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM), weil sie wissen, dass ein gesunder und motivierter Mitarbeiter langfristig gut fürs Geschäft ist.

Beim Hafenbetrieb Buss nutzen bereits etwa 20 Prozent der Buss-Mitarbeiter die kostenlosen Sportangebote des Unternehmens. Um weitere zu motivieren, geht die Trainerin auch zu den einzelnen Arbeitsplätzen und spricht die Mitarbeiter persönlich an. 2011 bekam die Gruppe dafür den Sport-Merkur von der Handelskammer.

Um dem Rückenschmerz den Kampf anzusagen, bieten viele Unternehmen im Rahmen des BGM Sportangebote wie Fitness- und Rückenkurse an. So auch die Haspa. Dabei setzt sie bei dem betrieblichen Gesundheitsmanagement auf einen ganzheitlichen Ansatz: "Wir nehmen die Gesundheit unserer Mitarbeiter sehr ernst und haben deshalb ein umfassendes Angebot eingeführt", sagt Elisabeth Keßeböhmer, Leiterin der Personalabteilung.

Noch ein Stück weiter geht das Konzept der Hamburger Hochbahn. "Gesunde Mitarbeiter sind für die Hochbahn die Voraussetzung für Veränderungsbereitschaft, Innovationskraft und Leistungsfähigkeit des ganzen Unternehmens", sagt Unternehmenssprecherin Maja Weihgold.

Neben den schon länger vorhandenen Angeboten hat der Verkehrsbetrieb sein BGM deshalb ausgebaut. Besonders wichtig seien auch Ernährungskurse, "da eine Vielzahl unserer Mitarbeiter U-Bahnen oder Busse steuern und somit eine sitzende Tätigkeit ausüben."

Bei Tchibo gibt es bereits seit der Firmengründung im Jahr 1949 ein umfangreiches Angebot an Sportkursen. Daraus wurde im Lauf der Zeit ein vielseitiges Präventionsangebot entwickelt:

"Um den Mitarbeitern eine gesunde Ernährung zu ermöglichen, wird beim Speisenangebot in der Kantine viel Wert auf eine ausgewogene Mischung gelegt, Produkte aus der Region stehen dabei im Vordergrund", sagt Konzernsprecher Arnd Liedtke.

Und auch Versicherungen fördern Präventionsmaßnahmen im Bereich Gesundheit. BGM gehöre dazu, wenn man als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden will, heißt es bei der HanseMerkur. Und weil die Mitarbeiter der größte Erfolgsfaktor seien, sei es wichtig, dass sie gesund und fit blieben, so Sprecher Heinz-Gerhard Wilkens.

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Artikel 3

http://www.welt.de/gesundheit/article106158219/Wie-wir-bis-ins-hohe-Alter-fuer-die-Arbeit-fit-bleiben.html

Wie wir bis ins hohe Alter für die Arbeit fit bleiben

Immer mehr Menschen werden künftig auch mit über 70 Jahren noch im aktiven Berufsleben stehen. Professor Detlev Ganten erklärt, wie man ein hohes Alter ohne chronische Krankheiten erreichen kann.

Welt am Sonntag: Im Jahr 2050 wird hierzulande jeder Dritte älter als 60 Jahre sein. Was bedeutet das für die medizinische Versorgung?

Detlev Ganten: Dieser Entwicklung ist eine erfreuliche Tatsache und ein Erfolg der modernen Medizin, zugleich aber eine große Herausforderung für Wissenschaft und Gesellschaft. Die immer älter werdende Bevölkerung könnte zu einer erheblichen finanziellen Belastung für die Jüngeren werden. Daher sollten wir dafür sorgen, dass jeder, der im Alter noch arbeiten will auch arbeiten kann und so ein aktives Mitglied der Gesellschaft bleibt.

Welt am Sonntag: Was kann getan werden, damit die Menschen lange gesund bleiben?

Detlev Ganten: Wir müssen in erster Linie die Selbstverantwortlichkeit stärken. Eine bewusste Lebensführung, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung können Krankheiten verhindern – so können wir bis ins hohe Alter aktiv sein. Damit müssen wir aber früh beginnen. Bereits Kinder sollten zu einem gesunden Lebensstil angehalten werden. Tatsächlich haben sie einen natürlichen Bewegungsdrang und Freude an gesundem Essen.

Welt am Sonntag: Können wir dadurch auch die Phase des gesunden Alterns verlängern?

Detlev Ganten: Es gibt verlässliche Daten dafür, dass jemand, der gesund und aktiv lebt, einige chronische Erkrankungen vermeiden, die Krankheitsgrenze hinausschieben und die Krankheitsdauer verkürzen kann. Ein Verzicht auf das Rauchen schützt vor Lungenkrebs, weniger Alkohol verhindert Erkrankungen der Leber sowie Verkehrsunfälle und regelmäßiger Sport beugt Osteoporose, Muskelverspannungen und Rückenschmerzen vor.

Welt am Sonntag: Sind wir also letztlich selber Schuld, wenn wir chronisch krank werden?

Detlev Ganten: Hier stellt sich weniger die Schuldfrage. Wir leben heutzutage in einer ganz modernen Welt. Die Umwelt verändert sich rasant und dramatisch, aber unsere Biologie ist immer noch die alte: Wir sind evolutionär und biologisch auf körperliche Belastung, Bewegung, Nahrungsmangel und Hunger eingestellt. Doch nun bewegen wir uns wenig, essen zu viel, zu fett, zu süß und zu salzig. Dadurch kommt es zu den verbreiteten Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.

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Artikel 4

http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article132750963/Praktikanten-erhalten-im-Schnitt-402-Euro-im-Monat.html

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