Ihren Eltern hervorrufen? Warum?

BRIEF EINER STUDENTIN AN IHRE ELTERN

Liebe Mutti, lieber Papa!

Ich bin etwas schreibfaul geworden, seit ich wegen meines Studiums von zu Hause weggegangen bin, und es tut mir leid, dass ich nicht schon früher mal geschrieben habe. Ich werde euch jetzt auf den neuesten Stand bringen, aber ehe ihr weiterlest, setzt euch bitte erst einmal hin. Lest erst weiter, wenn ihr euch gesetzt habt, okay?!

Also dann, mittlerweile geht es mir eigentlich schon wieder ganz gut. Der Schädelbruch und die Gehirnerschütterung, die ich mir zugezogen hatte, als ich aus dem Fenster gesprungen war, nachdem im Wohnheim kurz nach meiner Ankunft ein Feuer ausgebrochen war, sind schon ganz gut verheilt. Ich war nur zwei Wochen im Krankenhaus, und jetzt kann ich schon fast wieder normal sehen und bekomme nur noch einmal am Tag diese elenden Kopfschmerzen.

Zum Glück waren das Feuer im Wohnheim und mein Sprung aus dem Fenster von einem Tankwart von der Tankstelle nebenan beobachtet worden, und er war es auch, der die Feuerwehr und den Krankenwagen rief. Er besuchte mich auch im Krankenhaus, und weil ich ja wegen des Wohnheimbrands nicht wusste, wo ich hin sollte, war er so lieb, mir anzubieten, erst mal in seiner Wohnung unterzukommen. Die ist eigentlich mehr ein Kellerraum, aber irgendwo hat sie etwas. Er ist ein echt toller Typ und wir haben uns wahnsinnig ineinander verliebt und wollen heiraten. Das genaue Datum steht noch nicht fest, aber das Ganze soll noch über die Bühne gehen, ehe man mir meine Schwangerschaft ansieht.

Ja, Mutti und Papa, ich bin schwanger, ich weiß, dass ihr euch darauf freut, Oma und Opa zu werden, und ich weiß, dass ihr das Baby von ganzem Herzen willkommen heißen werdet und dass es von euch genauso hingebungsvoll geliebt und gepflegt wird, wie ihr mich gepflegt habt, als ich ein Kind war. Der Grund dafür, dass wir jetzt noch nicht heiraten, ist, dass mein Freund eine kleine Infektion hat, weswegen es Schwierigkeiten mit den Bluttests gibt, die für die Eheschließung verlangt werden, und ich mich dummerweise angesteckt habe. Ich weiß, dass ihr ihn mit offenen Armen in unsere Familie aufnehmen werdet.

Er ist sehr nett und hat zwar keine abgeschlossene Ausbildung, ist aber ehrgeizig.

Jetzt, wo ich euch auf den neuesten Stand gebracht habe, möchte ich euch mitteilen, dass es keinen Brand im Wohnheim gab, ich keine Gehirnerschütterung und keinen Schädelbruch hatte, nicht im Krankenhaus war, nicht schwanger bin, nicht verlobt, nicht infiziert und dass es keinen Freund gibt. Allerdings habe ich eine Vier in Geschichte und eine Sechs in Chemie, und ich will, dass ihr diese Zensuren im richtigen Verhältnis seht.

Es grüßt euch herzlich

Eure Tochter [12]

Übung 8.Schreiben Sie auch einen Brief an Ihre Eltern auf. Wie meinen Sie, ist es notwendig, alles ausführlich an die Eltern zu schreiben? Was ist zu verschweigen?

Übung 9.Laut der Meinung vieler ehemaliger Studenten wird das Studentenleben von Jahr zu Jahr immer leichter und interessanter. Sind Sie derselben Meinung? Begründen Sie Ihre Position.

Übung 10. Sehen Sie den Tagesablauf eines deutschen Studenten im ersten und im 13. Semester durch. Wann ist das Studentenleben anstrengender? Womit ist es verbunden?

Semester

05:30 Der Quarz-Uhr-Timer mit Digitalanzeige gibt ein zaghaftes «Piep-Piep» von sich. Bevor sich dieses zu energischem Gezwitscher entwickelt, sofort ausgemacht, aus dem Bett gehüpft. Fünf Kilometer Jogging um den Strandboden, mit einem Besoffenen zusammengestoßen, anschließend eiskalt geduscht.

06:00 Beim Frühstück Wirtschaftsteil der Vortagszeitung repetiert und Keynes interpretiert. Danach kritischer Blick in den Spiegel, Outfit genehmigt.

07:00 Zur Uni gehetzt. H1 erreicht. Pech gehabt: erste Reihe schon besetzt. Niederschmetternd. Beschlossen, morgen doch noch eher aufzustehen.

07:30 Vorlesung, Mathe Kolberg. Keine Disziplin! Einige Kommilitonen lesen Sportteil der Zeitung oder gehen zu Bölling frühstücken. Alles mitgeschrieben. Füller leer, aber über die Witzchen des Dozenten mitgelacht.

08:00 Vorlesung, Buchführung Issel. Verdammt! Extra neongrünen Pulli angezogen und trotz eifrigem Fingerschnippens nicht drangekommen.

10:45 Nächste Vorlesung. Nachbar verlässt mit Bemerkung «Sinnlose Veranstaltung» den Raum. Habe mich für ihn beim Prof. entschuldigt.

12:00 Mensa Stammessen II. Nur unter größten Schwierigkeiten weitergearbeitet, da in der Mensa zu laut.

12:45 In Fachschaft gewesen. Mathe Skript immer noch nicht fertig. Wollte mich beim Vorgesetzten beschweren. Keinen Termin bekommen. Daran geht die Welt zugrunde.

13:00 Fünf Leute aus meiner Gruppe getroffen. Gleich für drei AG's zur Klausurvorbereitung verabredet.

13:30 Dreiviertelstunde im Copyshop gewesen und die Klausuren der letzten 10 Jahre mit Lösungen kopiert. Dann Tutorium: Ältere Semester haben keine Ahnung.

15:30 In der Bibliothek mit den anderen gewesen. Durfte aber statt der dringend benötigen 18 Bücher nur vier mitnehmen.

16:00 Proseminar. War gut vorbereitet. Hinterher den Assi über seine Irrtümer aufgeklärt.

18:30 Anhand einschlägiger Quellen die Promotionsbedingungen eingesehen und erste Kontakte geknüpft.

19:45 Abendessen. Verabredung im «Blauen Haus» abgesagt. Dafür Vorlesungen der letzten paar Tage nachgearbeitet.

23:00 Videoaufzeichnung von «WiSo» angesehen und im Bett noch «Das Kapital» gelesen. Festgestellt, 18-Stunden-Tag zu kurz. Werde demnächst die Nacht hinzunehmen.

Semester

10.30 Aufgewacht! Kopfschmerz. Übelkeit. Zu deutsch: KATER.

10.45 Der linke große Zeh wird Freiwilliger bei der Zimmertemperaturprüfung. (arrgh!) Zeh zurück. Rechts Wand, links kalt; Ich bin gefangen.

11.00 Kampf mit dem inneren Schweinehund: Aufstehen oder nicht - das ist hier die Frage.

11.30 Schweinehund schwer angeschlagen, wende Verzögerungstaktik an und schalte Fernseher ein (inzwischen auch schon verkabelt).

12.05 Mittagsmagazin beginnt. Originalton Moderator: «Guten Tag liebe Zuschauer Guten Morgen liebe Studenten.» Auf die Provokation hereingefallen und aufgestanden.

13.30 In der Cafetaria der Mensa am Strandboden beim Skat mein Mittagessen verspielt.

14.30 In Rick's Cafe hereingeschaut. Geld gepumpt und 'ne Kleinigkeit gegessen: Bier schmeckt wieder! Kurze Diskussion mit ein paar Leuten über die letzte Entwicklung des Dollar-Kurses.

15.45 Kurz in der Bibliothek gewesen. Nur weg hier, total von Erstsemestern überfüllt.

16.00 Fünf Minuten im Tech gewesen. Nichts los! Keine Zeitung, keine Flugblätter – nichts wie raus.

17.00 Stammkneipe war immer noch nicht geöffnet.

18.15 Wichtiger Termin zuhause: Star Trek!

18:20 Mist! Kein Star Trek! Stattdessen Live-Übertragung von Stöhn-Seles. SAT 1 war auch schon besser ... .

19.10 Komme zu spät zum Date mit der blonden Erstsemesterin im Havanna. Immer dieser Streß!

01.00 Die Kneipen schließen auch schon immer früher... Umzug ins Jovel.

04.20 Tagespensum erfüllt. Das Bett lockt.

05.35 Am Strandboden von Erstsemester über'n Haufen gerannt worden. Hat mich gemein beschimpft.

06.45 Bude mühevoll erreicht. Insgesamt 13 Euro ausgegeben. Mehr hatte die Kleine nicht dabei.

07.05 Ich schlucke schnell noch ein paar Alkas und schalte kurz das Radio ein. Stimme des Sprechers: «Guten Morgen liebe Zuhörer, gute Nacht liebe Studenten» [12].

Übung 11. Erinnern Sie sich an Ihren Tagesablauf im ersten Semester und beschreiben Sie ihn kurz. Und jetzt? Was hat sich verändert? Zum Besseren? Zum Schlechteren?

PRÜFUNGEN

Übung 1. «Von einer bis zur nächsten Prüfungszeit erleben Studenten keine Sorgen und kein Leid.» Wie finden Sie die Aussage des Volkmundes?

Übung 2.Prüfungszeit. Was ist es für Sie? Die Zeit für Erholung, für intensive Arbeit, für Genießen oder … ?

Übung 3.Sehen Sie das Gedicht von Valery Matwejew aus Minsk durch. Vermuten Sie, welchem Gedicht eines klassischen deutschen Dichters es nachgeahmt ist?

DIE PRÜFUNG

Vor vielen Prüfungskarten

Die Prüfung zu erwarten

Stand ein Student.

Und um ihm herum die Großen der Krone:

Professoren, Dozenten, Lektoren –

Ein trauriger Moment.

Und wie er streckt seine Hände

Nach einer Karte

Wird blass das Studentengesicht

Im Tageslicht.

Mit roten Wangen

Und Tränen in Augen

Und setzt sich nieder

Mit zitternden Gliedern.

Und der Prüfer winkt wieder.

Da starrt der Prüfling in die Karte und sagt:

«Ich gehe zu Grunde»

Und von Angst gepackt

Fühlt er sich nackt.

Dennoch nimmt er das hin

Mit erhobener Stirn

Und würdigem Blick.

Und der Prüfer winkt wieder.

Da stürzt sich die Studentenmannschaft

In geistige Arbeit mit aller Kraft.

Und der Prof. mit Gebrüll

Richtet sich auf –

Da wird s still:

Die Studenten im Gram

Hört man sie flüstern und kratzen.

Da fällt von einer Studentenbank

Vermutlich ein Spicker herab

Zwischen den Reihen, schön und fein

Mitten hinein.

Und an unsern Studenten wütender weis̀̉

wendet sich der Prüfer:

«Mein werter Kollege, das ist der Beweis,

Sie sind ein Schwindler. In der Tat.

Mal sehn, was sie wissen! Kommen Sie her!

Für sie ist die Zeit vergangen».

Und der Junge mit klugen Augen

Ist bereit, den Kampf zu gewinnen.

Er spricht entschlossen.

Und Gedanken, in klare Worte gegossen.

Erschüttern alle mit tiefem Sinn.

Mit Erstaunen ganz begeistert

Fragen den Jungen die Prüfungsmeister.

Seine Antwort ist logisch und einwandfrei,

Und die Prüfer wollen schon alles bereuen.

Sie flehen ihn an wie aus einem Munde,

Doch er sagt ihnen ruhig ins Gesicht

«Entschuldigung, Herren, brauch ich nicht».

Übung 4.Was ist die Prüfung für den Autor des Gedichtes? Wie fühlt er sich während der Prüfung? Was erleben Sie gewöhnlich in der Prüfung?

Übung 5.Viele Studenten assoziieren die Prüfungen mit Stress. Testen Sie sich, zu welchem Stress-Typ Sie gehören.

DER SCHNELL-TEST: STRESS ERKANNT – GEFAHR GEBANNT?

Stress äußert sich auf vielerlei Art. Wer die folgenden Fragen beantwortet, können Sie schnell erfahren, warum er manchmal unter Stress gerät und wo man ansetzen muss, wenn man Stressproblem in den Griff bekommen will.

1.Es fällt mir schwer, mich in den Semesterferien zu entspannen. 2. Während des Semesters fühle ich mich ständig unter Zeitdruck. 3. Ich kann mich oft kaum auf meine aktuelle Tätigkeit konzentrieren, weil ich mir bereits überlege, was ich als nächstes tun müsste. 4. Auch wenn ich den ganzen Tag gelernt habe, bin ich abends oft unzufrieden, weil so vieles unerledigt geblieben ist. 5. Ich schlafe oft schlecht, weil ich an Bevorstehende Aufgaben denke. 6. Größere Lernaufgaben kann ich kaum planen, weil ich vom täglichen Kleinkram ständig voll beansprucht werde. 7. Ich habe oft das Gefühl, dass alles an mir hängenbleibt und ich an alles denken und alles erledigen muss. 8. Ichwundere mich oft, dass andere Mitstudenten noch Zeit für ihre Hobbys oder Weiterbildung finden. 9. Ich weiß oft kaum, wie ich alle Veranstaltungen einhalten kann. 10. Ichhabe selten einen freien Abend, um mit meinen Mitstudenten eine Kneipentour zu unternehmen. 11. Ich habe oft das Gefühl, einen riesigen Berg an Lernstoff vor mir herzuschieben. 12. Unvorhergesehene Probleme bringen mich völlig aus der Fassung. 13. Ichmuss oft Verabredungen verschieben, weil andere Verpflichtungen dazwischen kommen. 14. 0ft habe ich ein schlechtes Gewissen, weit ich übernommene Aufgaben nicht erledigt habe. 15. Ich bitte häufig um Entschuldigung, weit ich für etwas keine Zeit mehr hatte. 16. Ich habe oft das Gefühl, dass ‒ unabhängig davon, was ich tue ‒ stets jemand mit mir unzufrieden ist. 17. Ich habe das Gefühl, nicht genug Zeit für meine Freunde zu haben. 18. Ich habe mir schon öfter vorgenommen, regelmäßig etwas für meine Gesundheit zu tun. 19. Meine guten Vorsätze verlaufen meist nach kurzer Zeit im Sand. 20. Ich stelle öfter Zeitpläne auf, an die ich mich dann nicht hatten kann. 21. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, mein Fall ganz anders liegt und deshalb alle guten Ratschläge nicht angewandt werden können. 22. Ich neige dazu, das «Anfangen» vor großen Aufgaben immer wieder zu verschieben. 23. Mir fällt es schwer, mir vorzustellen, wie ich auch ohne Studium ein erfülltes Leben führen kann. 24. Der Gedanke an mein Studienende erfüllt mich mit Angst. 25. Manche Lernaufgabe ziehe ich bewusst in die Länge, um Zeit «totzuschlagen». 26. Ich bin beim Blick auf die Uhr in der Bibliothek oft enttäuscht, dass es noch nicht später ist. 27. Ich kann mir ein Leben ohne Radio und Fernseher nicht vorstellen. 28. Ich wünsche mir Semesterferien, in denen ständig ein Animationsprogramm angeboten wird.

Zur Auswertung benötigt man keinen ausgeklügelten Lösungsschlüssel. Es liegt auf der Hand: Je mehr Ja-Antworten man gibt, desto größer sind die Schwierigkeiten mit dem Stress.Speziellen Stress-Problemen kommt man auf die Spur, wenn man bei den einzelnen Fragenkomplexen häufiger mit «Ja» als mit «Nein» geantwortet hat.

Deine Probleme sind vor allem Hektik und Überforderung. Vor einem Berg anfallender Aufgabenstellung verlierst Du schnell den Überblick. Trotz größter Anstrengungen und Verzicht auf Freizeit bist Du mit Deiner geleisteten Arbeit nie zufrieden, weit Du - meist zu Recht -glaubst, gerade für die wichtigen Aufgaben zu wenig Zeit zu haben.

Fragen 14 bis 17:Du bemühst Dich, allen Anforderungen

Deiner Studienwelt gerecht zu werden und auch nach eigenen Vorsätzen zu leben. Das führt jedoch zu einem ständig schlechten Gewissen, da es unmöglich ist, alle Ansprüche zu befriedigen. Unerledigtes bietet dann immer wieder Anlass zu Vorwürfen und Selbstzweifeln.

Fragen 18 bis 22:Als Reaktion auf ständigen Stress oder auf das schlechte Gewissen fasst Du oft Vorsätze zur radikalen Änderung: Du willst in Zukunft planvoller vorgehen, Dich intensiver dem Studium widmen und persönliche Bedürfnisse zurückstellen. Doch gerade dieser letzte Punkt führt dazu, dass Du Deine guten Vorsätze meist nach kurzer Zeit stillschweigend wieder begräbst.

Fragen 23 bis 28:Dein Problem ist die Langeweite. Wer gewohnt ist, immer nur auf die Ansprüche der Umwelt zu reagieren, fällt in ein «Schwarzes Loch», wenn am Wochenende, in den Semesterferien oder nach dem Examen diese Ansprüche plötzlich wegfallen [10, S. 18].

Übung 6.Sehen Sie die unten angegebene Liste der Studienfächer durch. Setzen Sie fehlende Buchstaben ein. Wählen Sie aus der Liste die Studienfächer, die Sie in dem Semester haben (in vorigen Studienjahren gehabt haben). Welche darunter gehören zu den allgemeinbildenden Fächern, Spezialfächern? Sind sie Pflichtfächer oder Wahlfächer? Welche fallen Ihnen leicht? Schwer?

In…ormatik, Landesk…nde, Pra…is Deutsch, Praktische Gra…atik der englischen Sprache, Praktische …onetik der deutschen Sprache, Geschi…te der deutschen Sprache, P…dagogik, Ps…chologie, Spra…kunde, Philoso…ie, Me…odik der Fremdsprachen, Theoreti…e Grammatik, Übersetzungs…eorie, Wirtschaftsd…tsch, Geschichte Wie…russlands, Geschichte des Großen Vaterl…ndischen Krieges, Hauslekt…re, Deutsche Lit…ratur, Ideologie des beloru…ischen Staates, …thik, Soziolog…, Bel…russisch, Le…ikologie, Lat…n, Sport, Anatom…, Stili…tik, Polito…ogie, …konomische Theorie, Theoretische Me…anik, Materi…lienkunde, Arb…tsschutz, Te…nologie des Maschinenbaus, Menschenr…chte, …kologie, Ethnogra…ie.

Übung 7.In welchen Fächern haben Sie Prüfungen abgelegt? Welche waren für Sie erfolgreich?

Übung 8.Machen Sie sich mit dem Inhalt des Textes bekannt. Welche Aussagen des Textes könnten Sie aus Ihrer eigenen Erfahrung bestätigen?

MANCHMAL WÜNSCHT MAN SICH DREI KÖPFE

Stress und Angst vor Prüfungen – wer kennt das nicht? Leider gehören Prüfungen nun einmal zum Lernen dazu, aber mit etwas Strategie und unseren Tipps kann das Ergebnis besser ausfallen. Dabei immer zuerst den Kopf einschalten!

Prüfungen werden nicht dann entschieden, wenn sie abgenommen werden, sondern vorher – jedenfalls zu 90%. Nur ganz selten fällt eine Prüfung besser aus, als ihre Vorbereitungen hätten erwarten lassen. Die Qualität der Vorbereitung kann man nicht einfach an den Arbeitsstunden messen. Sechs Wochen lernen können zum Fenster hinausgeworfen sein, wenn man es ungeschickt anstellt, und ein oder zwei Stunden können genügen, wenn man das Richtige tut. Voraussetzung ist, dass man das Köpfchen gebraucht – und zwar rechtzeitig.

Damit sind wir schon beim Ersten, was man beachten muss: rechtzeitig anfangen. Je früher man anfängt, desto besser. Natürlich soll man nicht übertreiben, aber die Gefahr ist sicher gering; normalerweise fängt man viel zu spät an. Am Anfang der Vorbereitung stehen vier Fragen:

Was wird in der Prüfung verlangt? Was kann ich davon bereits? Welches Wissen fehlt mir also noch? Was will und kann ich davon noch lernen?

Hat man sich das ohne Illusionen, aber auch ohne falschen Pessimismus, gefragt, dann versucht man, möglichst objektiv zu schätzen, wie lange man für das Lernen braucht. Und die dabei erhaltene Zeit verdoppelt man dann. Warum verdoppeln? Ganz einfach. Man unterschätzt den Arbeitsaufwand stets erheblich. Außerdem braucht man unbedingt eine Sicherheitsreserve, weil ja bekanntlich immer etwas dazwischen kommt. Zudem soll man vor Prüfungen nicht im höchsten Tempo lernen – womöglich 11 Stunden täglich –, denn das ruiniert die Nerven so, dass man sein Wissen nachher gar nicht mehr anbringen kann. Und schließlich muss man mit dem Lernen nicht nur rechtzeitig anfangen, sondern auch das Andere tun: rechtzeitig aufhören!

Das Hervorholen von Wissen wird nämlich gestört durch Lernprozesse, die unmittelbar vor der Prüfung stattgefunden haben. Und solche Störungen können ganz erheblich sein. Lernt man z.B. fünf Minuten vor einer Prüfung noch etwas ganz Neues - oder versucht es wenigstens –, so kann es durchaus vorkommen, dass man danach in der Prüfung praktisch nichts mehr weiß von dem Stoff, obwohl man ihn schon beherrscht hatte. Das Gehirn ist dann nämlich mit dem «Verdauen» des zuletzt Gelernten völlig ausgelastet.

Deshalb gilt die eiserne Regel: Eine Stunde vor der Prüfung wird kein Buch mehr angerührt! Je umfangreicher das verlangte Wissen ist, desto früher sollte man mit dem Lernen aufhören. Dieses Aufhören verlangt natürlich eine gewisse Selbstdisziplin, denn kurz vor der Prüfung fallen einem meist noch so viele Dinge ein, die man wissen müsste ...! Aber so entsteht Prüfungsstress, der meist nur schadet! Stattdessen sollte man sich vor der Prüfung darauf konzentrieren, in welcher Form geprüft wird, welche Hilfsmittel benützt werden dürfen und wie viel Zeit zur Beantwortung der Fragen zur Verfügung steht [4].

Übung 9.Vergleichen Sie die Ratschläge im Text mit Ihren eigenen Regeln!

Übung 10.Hatten Sie schon einmal Prüfungsangst? Was haben Sie dagegen getan? Nehmen Sie den aktiven Wortschatz zu Hilfe:

die Aufnahmeprüfung, die Abschlussprüfung bestehen, das Abitur ablegen, zur Prüfung zugelassen werden, durch die Prüfung fallen, die Prüfungsanforderungen, das Gedächtnistraining, die Konzentrationsfähigkeit, den Prüfungsanforderungen gewachsen sein

Übung 11.Erklären Sie die Bedeutung folgender Wörter und Wortverbindungen. Beschreiben Sie Ihren Zustand bei der Vorbereitung zur Prüfung und während der Prüfung. Gebrauchen Sie dabei die angegebenen Wörter.

in Panik geraten, mit vollem Einsatz arbeiten, sich nicht beherrschen können, von Hoffnungslosigkeit befallen sein, in Tränen ausbrechen, durchfallen, sich D. etw. Akk. zu Herzen nehmen, Gott um Vergebung bitten, Verständnis für Probleme … haben (finden)

Übung 12.Lesen Sie den Text durch.

DURCHGEFALLEN

In Berlin lebte einmal ein berühmter Medizinprofessor. Alle Studenten hatten vor ihm Angst. Dieser Professor prüfte immer sehr streng. Oft fielen die Studenten bei den Prüfungen durch. Man erzählt folgendes von diesem Professor.

Ein Student sitzt vor der Prüfungskommission dem Professor gegenüber und sieht ihn etwas ängstlich und nervös an. Der Professor stellt ihm seine kurzen, aber schwierigen Fragen. Zuerst spricht der Student von einer Krankheit. Dann fragt der Professor nach dem Heilmittel gegen diese Krankheit. Der Student antwortet darauf richtig.

«Gut», sagt der Professor zu dem Studenten, «und wie viel geben Sie dem Patienten davon?» «Einen Esslöffel voll, Herr Professor», ist die Antwort.

Nach der Prüfung wartet der Student auf das Resultat vor der Tür des Prüfungszimmers. Er ist mit seiner Antwort zufrieden. Da fällt ihm plötzlich ein, dass er falsch geantwortet hat: ein Esslöffel voll ist ja viel zu viel! Aufgeregt öffnet er die Tür des Prüfungszimmers und ruft:

«Herr Professor, verzeihen Sie! Ein Esslöffel voll ist zu viel für den Kranken. Er darf nur 5 Tropfen bekommen!»

«Es tut mir leid», sagt der Professor kurz, «der Patient ist schon gestorben» [3, с. 62].

Übung 13. Beantworten Sie die folgenden Fragen zum Text.

1.Vor wem hatten alle Studenten Angst? 2. Wo lebte der berühmte Medizinprofessor? 3. Wie prüfte der Professor? 4. Wovon sprach der Student bei der Prüfung? 5. Wie antwortete der Student auf die Frage? 6. Was fragte ihn der Professor weiter? Was gab der Student zur Antwort? 7. Worauf wartet der Student vor der Tür des Prüfungszimmers? Womit war er zufrieden? 8. Was fiel dem Studenten plötzlich ein? Was sagte er dem Professor? 9. Wie meinen Sie, welche Note hat der Student bekommen?

Übung 14. Stellen Sie sich folgendes vor: Ein Student hat die Prüfung bei dem berühmten Professor glänzend bestanden. Sagen Sie, was er einem anderen Studenten nach der Prüfung erzählt hat. Gebrauchen Sie dabei die unten stehenden Wörter und Wortgruppen im Präteritum.

Ins Zimmer eintreten, die Lehrbücher auf den Tisch legen, sich an den Tisch setzen, den Professor nicht ängstlich ansehen, auf die Fragen des Professors ruhig antworten, deutlich und sicher sprechen, sich nicht aufregen, aufmerksam sein, die Fragen des Professors ruhig überlegen und nur dann beantworten.

Übung 15.Was würden Sie Ihren Kommilitonen raten, denen noch viele Prüfungen bevorstehen? Was müssen Ihre Freunde bei der Vorbereitung und bei der Ablegung der Prüfungen berücksichtigen? Gebrauchen Sie dabei Imperativ in der 2. Person Plural.

Übung 16.Sie haben bestimmt Phantasie. Inszenieren Sie eine Prüfung.

Übung 17.Erzählen Sie, wie Sie sich auf die Prüfung vorbereiten? Wie verläuft gewöhnlich eine Prüfung?

Übung 18.Stellen Sie sich folgendes vor: Ihr Bekannter ist bei der Prüfung durchgefallen. Er meint, dass es ein Zufall ist. Sie wissen aber, dass er nicht fleißig genug gewesen ist, dass er viele Vorlesungen und Seminare ohne einen triftigen Grund versäumt hat. Gestalten Sie ein Gespräch mit ihm. Geben Sie Ihrem Bekannten Ratschläge, wie er sich auf die Prüfung vorbereiten soll.

Übung 19.Man sagt, dass man sich mit der Zeit an die Prüfungen gewöhnt und keine Angst schon davon hat. Für viele Studenten ist «Examen ein freundschaftliches Gespräch, bei dem es nur in der Ausnahme gelingt, den Herrn Professor zu belehren». Und für Sie?

Übung 20.Lesen Sie folgenden Text und setzen Sie die passenden Wörter ein.

Strategien, Prüfung, Atemübung, Möglichkeit, Situation, Mut, Pannen

KÖNNEN KANN MAN LERNEN. ANGST VOR DER PRÜFUNG? STRATEGIEN FÜR DEN NOTFALL

Nicht nur der Stoff für die … lässt sich pauken, sondern auch … für den Ernstfall. Psychologen raten zu langfristigen Maßnahmen wie Entspannungstechniken. Die muss man eine Weile üben, aber dann sind sie sehr wirksam. Den Lernenden, die sehr oft in Hektik geraten und in Tests unter ihrem Niveau bleiben, wird «das Mentale Training» empfohlen. Damit kann man sich geistig auf die … einstimmen und ihr den Schrecken nehmen.

Bei der «Erfolgsphantasie» stellt man sich vor, wie man die Prüfung ohne Schwierigkeiten besteht und macht sich dadurch….

In der «Bewältigungsphantasie» spielt man durch, was in der Prüfung schief gehen könnte – und wie man mit diesen … am besten umgeht. Diese Methode eignet sich vor allem für Lernende, die Angst haben, völlig zu versagen.

Als SOS-Maßnahme in der Prüfung rät der Psychologe zu einer einfachen…: Eine Hand auf den Bauch legen und bewusst langsam und tief ein- und ausatmen. Auch eine…: Akupunktur punkte aktivieren. Unter der Nase oder unter der Unterlippe sanft klopfen oder reiben, das beruhigt. Oder auf beiden Seiten der Nase unter den Augen reiben. das beruhigt und wirkt nachdenklich [5, с. 60].

Übung 21.Erklären Sie die Ratschläge, die im Text gegeben wurden, mit eigenen Worten. Könnten Ihnen diese Tipps helfen? Kennen Sie noch andere Methoden?

Übung 22.Sehen Sie sich das Bild an und schreiben Sie eine Geschichte. Verwenden Sie die Satzanfänge.

1. Der Montag hatte so gut angefangen, bis… 2. Es war einfach unglaublich, aber… 3. Dann allerdings… 4. Zum Glück… 5. Am Ende….

Ihren Eltern hervorrufen? Warum? - student2.ru

Übung 23.Was meinen Sie über die Prüfungszeit, die alle Studenten zweimal pro Jahr haben. Finden Sie Vorteile und Nachteile dieses Prozesses und sprechen Sie davon. Benutzen Sie dabei die unten gegebenen Donald-Stimmungen. Zu jeder Stimmung sollen Sie mindestens eine Aussage finden. Gebrauchen Sie dabei Konjunktiv-Konstruktionen (könnte / hätte / würde / wäre-Sätze).

Ihren Eltern hervorrufen? Warum? - student2.ru

Übung 24.Wie kann man sich in den Stresssituationen entspannen? Formulieren Sie mit Ihrem Partner 10 Tipps. Gebrauchen Sie dabei die Modalverben und die Konstruktionen haben / sein + zu + Infinitiv.

Übung 25.Lesen Sie folgende Texte durch und geben Sie den Inhalt der Texte wieder. Könnten Sie sich an peinliche Situationen aus Ihrem Studentenleben während der Prüfungszeit erzählen?

DIE STRENGEN EXAMINATOREN

Schon immer gab es Professoren, die an ihre Studenten besonders hohe Anforderungen stellten und als strenge Examinatoren bekannt und gefürchtet waren. In den vierzieger Jahren des 19. Jahrhunderts hatten in Berlin diesen Ruf die Ärzte Eck, Kothe, der berühmte Chirurg Dieffenbach und Wolf.

Es gingen damals unter den Berliner Medizinstudenten die Verse um:

«Wer sich nicht stößt an den Ecken,

Wer nicht bleibt im Kothe stecken,

Wer glücklich kommt durch den tiefen Bach,

Den frisst der Wolf hintennach».

Wolf erfuhr von diesen Versen und erwiderte darauf: «Der Wolf frisst nur die Schafe» [3, с. 23].

GOETHE UND DIE STUDENTEN

Auf einer Reise kam Goethe in ein Wirtshaus und bestellte sich eine Flasche Wein. Beim Trinken mischte er sich den Wein mit frischem Brunnenwasser. Am Nachbartisch saßen vier fröhliche Studenten. Sie bemerkten, dass Goethe den Wein mit Wasser vermischte und machten sich über ihn lustig. Einer von ihnen fragte, warum Goethe ein so edles Getränk mit Wasser vermischte. Goethe sah sie spöttisch an und antwortete:

«Wasser allein macht stumm,

Das beweisen im Teiche die Fische.

Wein allein macht dumm,

Das beweisen die Herren am Tische.

Und da ich keiner von beiden sein will,

Trink' ich Wasser vermischt mit Wein» [3, с. 26].

AUCH EIN ERFOLG

Eines Tages wurde ein Student, der im Examen stand, von Röntgen geprüft. Der Student konnte keine einzige Frage des Professors beantworten. Schließlich fragte ihn der Examinator: «Sagen Sie mal, mein Lieber, wer hat Ihnen die Vorlesungen gehalten?» Nachdem der Student die Frage beantwortet hatte, sagte Röntgen: «Na, sehen Sie, was für Erfolge Sie gemacht haben, voriges Mal wussten Sie das auch nicht»[3, с. 31].

VERSTÄNDLICH

Der Chemiestudent stand im Examen.

«Was wissen Sie vom Ammoniak?» fragte der Professor.

«Es reizt zu Tränen». Der Professor nickte: «Ihre Antwort auch» [3, с. 9].

GENAUE ANTWORT

Professor: «Wo war der erste Weltkrieg?»

Student: «Auf der Seite 127, Herr Professor» [3, с. 8].

MEINE GRUPPE

Übung 1.Schreiben Sie folgende Wörter ab, übersetzen Sie sie ins Russische und erlernen Sie diese!

Eine gemeinsame Sprache finden mit D., sich einbilden/ die Nase hoch tragen, über den Berg sein mit D., j-n wie ein rohes Ei behandeln, j-s Element sein, auf eigene Faust handeln, fest auf den Beinen (Füßen) stehen, Haare auf den Zähnen haben/ eine flinke Zunge haben, ein alter Hase (ein Mensch mit viel Erfolg), wie ein Pferd arbeiten, das schwarze Schaf sein, j-n im Stich lassen, j-n unterstützen, gemeinsame Interessen haben, die erste Geige spielen, j-m ein X für ein U vormachen, bestehen aus D./ … Mann stark sein, etw. Akk. sich D. zu Herzen nehmen, Fortschritte machen, einen Eindruck machen auf Akk., j-m mit Rat und Tat beistehen, einen Spaziergag machen, auf den ersten Blick, j-m ein Beispiel geben, sich D. an D. ein Beispiel nehmen, den Mut (Kopf) sinken lassen, auf dem Laufenden sein, auf der Bärenhaut liegen, wie eine Familie sein, Entscheidungen treffen (Beschluss fassen), in Eintracht leben.

Übung 2.Lesen Sie den Text durch und formulieren Sie die Besonderheiten der Gruppe. Welche Informationen waren neu für Sie? Was fanden Sie besonders interessant?

Die Gruppe unterscheidet sich von der Menge und Masse durch das Vorhandensein eines starken Zusammengehörigkeitsgefühls und durch eine innere Ordnung und Gliederung. Innerhalb dieser Ordnung besitzt jedes Mitglied der Gruppe einen bestimmten Rangplatz. Zwischen den Mitgliedern besteht ein reger Informationsaustausch, dadurch auch eine starke gegenseitige Beeinflussung der Meinungsbildung. Diese Dynamik, das Miteinander und Füreinander der Gruppenmitglieder, versetzt sie in die Lage, Schwierigkeiten oder neue Aufgaben schnell zu bewältigen. Je dringlicher die Aufgabe, desto straffer ist in der Regel die Organisation. Jedes Mitglied füllt eine bestimmte Teilaufgabe in der Gemeinschaft aus. So übernimmt der Einzelne in der Gruppe eine spezifische Rolle, die mit bestimmten Rechten und Pflichten verbunden ist. Jeder Mensch gehört aber nicht nur einer, sondern immer mehreren Gruppen zugleich an, in denen er unter Umständen ganz verschiedene Rollen innehat. Ein Mann, z.B. der im Berufsleben Arzt oder Chef einer Klinik ist, hat zu Hause die Rolle des Vaters und Ehemannes. Er ist vielleicht Schriftführer in einem Klub und Vorsteher in der kirchlichen Gemeinde oder dergleichen. Häufig kommt es beim Einzelnen zu Konflikten zwischen den Rollen, die er in den verschiedenen Gruppen innehat; etwa wenn ein junger Offizier, der lange Zeit gewohnt gewesen ist, zu befehlen und der als Autorität anerkannt worden ist, auf die Universität geht und sich nun in der Rolle des Schülers, des Lernenden wieder findet [12].

Übung 3.Stellen Sie sich vor, diese Gruppe diskutiere darüber, ob man Schülern mehr Ferien geben sollte. Führen Sie die Versammlung durch. Übernehmen Sie folgende Rollen:

Der (Die) Berechnende, Empfindliche, Frager, Besserwissende, Zurückhaltende, Langsame, Gestenreiche, Unbeteiligte, Witzbold, Dreinschwatzer, Neutrale, Ernste, Vermittler, Streiter, Oberflächliche, Anmassende, Bescheidene, Eifersüchtige, Unzugängliche, Gehemmte, Hilfsbereite, Versöhnliche, Prahlerische, Reizbare, Rüpelhafte, Schüchterne, Unzugängliche, Kameradschaftliche, Nachträgerische. Füllen Sie die Sprechblasen aus.

Ihren Eltern hervorrufen? Warum? - student2.ru

Übung 4.Lesen Sie den Text über eine Studiengruppe durch. Welchen Eindruck macht diese Gruppe auf Sie? Möchten Sie in solcher Gruppe studieren?

UNSERE STUDIENGRUPPE

In unserer Gruppe sind 10 Studenten. Das sind 2 Jungen und 8 Mädchen. Fast drei Jahre studieren wir schon an der deutschen Fakultät. Viele von uns haben gute Leistungen im Studium. Jeden Tag haben wir 6 Stunden Unterricht. Der Unterricht beginnt gewöhnlich um 9 Uhr. Man hält uns Vorlesungen in verschiedenen Fächern. Jede Woche haben wir Seminare. Das Studium ist kompliziert, aber jeder gibt (tut) sein Bestes, um sein Studienziel zu erreichen. Der Unterrichtsbesuch ist gut, niemand versäumt den Unterricht ohne Grund. Alle beschäftigen sich mit großem Interesse mit Methodik, Philosophie, mit Geschichte und Fremdsprachen.

Wir wissen doch: ein guter Fachmann muss allseitig gebildet sein. Die Dozenten und Professoren leiten auch unser Selbststudium. Am Nachmittag findet gewöhnlich die Arbeit in den wissenschaftlichen Zirkeln statt.

Natürlich nimmt das Studium viel Zeit in Anspruch, aber wir finden auch Zeit für die gesellschaftliche Arbeit.

Am Sonntag machen wir oft Ausflüge, besuchen Theater und Kinos, organisieren bunte Abende, treiben Sport.

Wir fühlen uns wohl in unserem Kollektiv.

Übung 5.Antworten Sie auf die Fragen über Ihre Gruppe und Ihr Studium.

1. Wie viele Studenten sind in Ihrer Gruppe? 2. An welcher Fakultät studieren Sie? 3. Wie lange studieren Sie an der Hochschule? 4. Haben alle Studenten Ihrer Gruppe gute Leistungen im Studium? 5. Nimmt jemand von Ihren Kommilitonen das Studium auf die leichte Schulter? 6. Wie oft haben Sie Deutschunterricht? 7. Wie oft haben Sie Seminare? 8. Wie ist der Unterrichtsbesuch? Versäumen die Studenten den Unterricht ohne Grund? 9. Welche Fächer unterrichtet man an Ihrer Fakultät? 10. Mit welchen Fächern beschäftigen Sie sich besonders gern? 11. Arbeiten Sie gern an der deutschen Sprache? 12. Wie fühlen Sie sich in Ihrem Kollektiv? 13. Verbringen Sie viel Zeit zusammen? Was unternehmen Sie zusammen? 14. Welche Hobbys haben die Studenten Ihrer Gruppe? 15. Gibt es irgendwelche Probleme in Ihrer Gruppe? Wenn ja, dann wie lösen Sie diese Probleme? 16. Finden Sie immer miteinander gemeinsame Sprache? 17. Können Sie sagen, dass Ihre Gruppe die beste ist? 18. Sind Sie stolz auf Ihre Gruppe?

Übung 6.Was fällt Ihnen zum Begriff «Eine ideale Studiengruppe» ein? Erstellen Sie im Kurs gemeinsam ein Assoziogramm.

Übung 7.Die Studenten Ihrer Gruppe behaupten, dass Ihre Gruppe eine der besten an der Fakultät ist. Ist es wirklich so? Beweisen Sie es. Gebrauchen Sie dabei den aktiven Wortschatz aus der Übung 1.

Übung 8. Was ist typisch für Sie und Ihre Freunde? Antworten Sie spontan, ohne lange zu überlegen. Verwenden Sie folgende Verben und die richtigen Präpositionen.

a)glaube…; b) hoffe…; c) interessiere mich…; d) kämpfe…; e) freue mich…; f) weine…; g) ärgere mich…; h) träume…; i) rege mich auf …; j) ekle mich…; k) fürchte mich…; l) suche…; m) habe immer Lust…; n) lege großen Wert…; o) vertraue…; p) bemühe mich sehr…; r) zweifle…; s) beschäftige mich gerne…; t) erinnere mich gerne…; u) gebe gerne Geld aus…; v) höre nächste Woche auf…

Übung 9.Vervollständigen Sie den Dialog. Welche Fragen passen zu den folgenden Antworten?

A....

B.Zur Universität. Wir haben heute Nachmittag Versammlung.

A.…

B.Ich weiß es nicht. Vielleicht 2 Stunden.

A.…

B.Aber gerne. Ich war so lange nicht im Kino.

Übung 10.Vervollständigen Sie den Dialog. Welche Antworten passen zu den folgenden Fragen?

Erich: Nanu, Peter, was machst du hier?

Peter: …

Erich: Was du nicht sagst? Es freut mich so sehr, dass auch du an der Uni studierst, aber an welcher Fakultät?

Peter: …

Erich: Ich gratuliere. Mathe war doch in der Schule dein Lieblingsfach. Entschuldige bitte, aber ich muss zur Versammlung.

Übung 11.Geben Sie eine kurze Charakteristik von dem besten Studenten oder der besten Studentin Ihrer Gruppe.

Übung 12.Geben Sie auch eine kurze Charakteristik von dem Studenten, der zurzeit nicht so gute Erfolge hat. Warum bleibt er zurück? Wie könnte man ihm helfen?

Übung 13. Sie bekommen von einem deutschen Brieffreund Post. Überfliegen Sie den Brief und fassen Sie die Information über die Gruppe in 6 Sätzen zusammen. Welchen Eindruck macht Tracys Gruppe auf Sie?

Berlin, 23. September 2009

Liebe Susanne,

wie geht's? Mir geht es wirklich sehr gut. Ich bin jetzt schon drei Wochen in Berlin. Die Stadt ist sehr schön, besonders das Zentrum. Ich studiere jetzt an der Berliner Kunstakademie, ich bin im ersten Studienjahr. Unsere Gruppe ist groß, und zwar 25 Mann stark. Wir sind alle so verschieden, dass wir manchmal sogar streiten. Nicht immer gelingt es uns, eine gemeinsame Sprache zu finden. Jeder möchte in unserer Gruppe die erste Geige spielen. Nicht so viel Zeit verbringen wir zusammen. Aber ich meine, dass es nur am Anfang so ist und bin sicher, dass wir uns an einander gewöhnen werden. Ich spreche ziemlich viel Deutsch, es gefällt mir sehr.

Schreib mir, wo du jetzt bist!

Bis bald.

Deine Tracy

Übung 14. Schreiben Sie die Antwort. Erzählen Sie ausführlich über Ihre Gruppe? Nehmen Sie folgendes Schema zu Hilfe.

Ort, Datum Anrede   Was du berichten willst     Grüße Unterschrift  

Übung 15.Wie meinen Sie, was braucht der Mensch, um sich in der Studiengruppe wohl zu fühlen? Sammeln Sie in der Gruppe Ideen und erstellen Sie eine Rangliste. Was ist für Sie am wichtigsten? Bergründen Sie Ihre Meinung.


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