Aufgabe 38. Lesen Sie den Dialog
Olga: Grüß dich, Nina. Was macht deine Erkältung?
Nina: Es geht mir viel besser! Wo warst du so lange?
Olga: Ich war ja einkaufen, musste so viele Geschäfte abklappern, bis ich alles beisammen hatte. Ich will ja für dich kochen.
Nina: Nur keine Umstände!
Olga: Wo ist deine Mitbewohnerin? Du hast nicht mal Brot im Schrank.
Nina: Sie ist über die Feiertage zu ihren Eltern gefahren. Kannst du überhaupt kochen?
Olga: Eine blöde Frage! Man sagt mir nach, ich sei sogar eine gute Köchin. Ich bekoche ja meine ganze Familie. Bist du hungrig?
Nina: Und ob! Ich könnte ein ganzes Pferd verschlingen.
Olga: Hast du etwas gegen eine kräftige Brühe und Hühnerschnitzel? Ich tue jetzt das Huhn in den Topf, gebe Wasser rein und setze den Topf aufs Feuer. Wo ist denn der Deckel?
Nina: Da ist er. Sollst du nicht Salz in die Suppe geben?
Olga: Pfusch’ mir nicht in meine Kochkunst (hinein)! Noch habe ich hier das Sagen! Salz tut man ans Fleisch, wenn es fast gar ist.
Nina: Schon gut, schon gut! Fleisch ist aber nicht gleich Fleisch. Ich dachte, Hühnerfleisch muss man gleich salzen, wobei Rindfleisch…
Olga: Überlass mir die Kocherei und ins Bett mit dir!
Nina: Mir ist nach einer Tasse Kaffee zumute… Ich glaube, da ist jemand an der Tür. Sieh bitte nach!
Dima: Schönen guten Morgen! Ich bin nur auf einen Sprung gekommen. Die Mitfühlenden haben dir wahrscheinlich das Haus eingerannt? Es riecht ja bei euch sooo gut! Schon der Geruch macht den Mund wässerig. Wollt ihr vielleicht essen?
Olga: Wir schon. Aber du tust gut daran, eine Mahlzeit auszulassen. Guck mal, in deinem Gürtel ist kein einziges Loch mehr frei, du Schlemmer! Maßhalten ist für dich die Parole!
Dima: Ich esse ja gar nicht so viel. Ich weiß nicht, wovon das kommt?
Olga: Das kommt davon, dass du meistens in Stehen das Essen runterschlingst und das zigmal am Tage: ein Wurstbrot, ein paar Würstchen, ein Stück Torte. Ein Stück gibt das andere, das läppert sich zusammen. Du verdrückst schon eine Menge. Moment, ich glaube, die Suppe läuft über …
Nina: Ich bin der Meinung, man kann einmal in der Woche, am Sonntag, z. B. richtig reinhauen, und die Woche über ein wenig aufpassen. Und schon hast du deine schlanke Linie.
Olga: Da hast du deine Brühe. Pass auf, verbrenn’ dir nicht die Lippen an dem heißen Zeug.
Dima: Wenn ihr mir nichts abgebt von eurem guten Essen, dann verdrücke ich mich lieber. Pass auf dich auf, du Pechvogel.
Texterläuterungen
Ich war einkaufen. – Я ходила в магазин (за продуктами).
Und ob! – Еще как! Еще бы!
Hier habe ich das Sagen! – Я здесь распоряжаюсь!
Brot ist nicht gleich Brot. – Хлеб хлебу рознь.
Mir ist nach einer Tasse Tee zumute. – Мне хочется выпить чашку чая.
Ich komme auf einen Sprung. – Я забегу на минутку.
Die Freunde haben mir die Tür eingerannt. – Друзья мне все пороги обили.
Der Anblick deines Kuchens macht schon den Mund wässerig. – Уже от одного вида твоего пирога слюнки текут.
Das läppert sich zusammen. – Набирается (изрядное количество).
Keine Umstände. – Не беспокойся.
Maßhalten! – Умеренностьб только умеренность!
Aufgabe 39. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text.Erzählen Sie den Text nach.
Text 6. Deutsche Küche
Das Essen ist im Großen und Ganzen in vielen Ländern gleich. Doch gibt es Unterschiede, die z. B. in der russischen und deutschen Küche vorhanden sind.
Die deutsche Küche steht international nicht an der Spitze, aber sie ist reichhaltig und abwechslungsreich. Das typisch „deutsche“ Essen gibt es genauso wenig, wie das englische, französische oder italienische. Zum Frühstück essen die Deutschen vorwiegend Wurst und Käse, belegte Brötchen mit Marmelade, Honig, Butter und Schokopaste. Dazu trinken sie Kaffee oder Tee mit oder ohne Milch. Das Mittagessen ist reichhaltig. Vorspeisen bestehen aus verschiedenen Salaten. Besonders populär sind Kartoffel-, Gurken- und Kohlsalate. Dann kommt der zweite Gang. Das sind meistens Fleischbraten, manchmal Würstchen. Beilage: Reis, Kartoffeln und viel Gemüse. Zum Nachtisch nimmt man Pudding, Waffeln oder was anderes. Die Suppen isst man selten. Man trinkt nur kalte Getränke: Sprudel, Saft, Cola, Limonade, selten Kaffee oder Tee. Nachmittags trinken die Deutschen gern noch Kaffee und essen dazu ein Stück Kuchen oder Torte. Am Abend aß man früher nur kalt. Die kalten Speisen konnten aus Salaten, Gemüse, belegten Brötchen mit Wurst oder Käse bestehen. Man trank auch kaltes, vorwiegend Mineralwasser und Bier. Heute versammelt sich die Familie zum Teil erst am Abend bei Tisch, und es wird warm gegessen.
Hat man jemanden zu Besuch, reicht man nach dem Mittag- oder meistens nach dem Abendessen Wein mit verschiedenen Käsesorten. Man trinkt vorwiegend weißen Wein am Abend und roten am Mittag, denn Deutschland ist nicht nur durch sein Bier, sondern auch durch Wein berühmt.
Die deutschen Spezialitäten sind ein interessantes Kapitel der Deutschen Küche. Jede Landschaft und jedes Bundesland haben eigene Spezialitäten, die man in der ganzen Republik schätzt. Die Weißwurst z. B. ist in München und Bayern sehr beliebt, während man in Schwaben, im Bundesland Baden-Württemberg Teigwaren wie Spätzle und Maultaschen (mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen) besonders gern isst. Im Süden Deutschlands bereitet man Spätzle häufig zu, besonders, wenn man Verwandte zu Besuch hat. Spätzle werden meistens mit der Hand aus Teig hergestellt, es sind lange, gewickelte Nudeln. Man reicht sie mit Fleisch und Gemüse.
Thüringen ist für seine Rostbratwurst, die Stadt Lübeck in Schleswig-Holstein für Marzipan und die Stadt Dresden in Sachsen für den Christstollen bekannt.
Es gibt ein Gericht wie „Eintopf“, eine Art Suppe, in der Fleisch, Gemüse, Nudeln, manchmal auch Kartoffeln in einem Topf gekocht wird. Der Eintopf ist sehr sättigend und nahrhaft.
Es gibt noch ein interessantes Gericht. Man braucht dazu einen Mini-Herd mit einer kreisförmigen Öffnung. Es nennt sich Raclette. Alle haben Schinken, Kartoffeln, Käse, Pilze, Bananen, gesalzene Gurken und andere Dinge bei. Jeder nimmt eine Platte, legt darauf Käse und andere Zutaten, je nach Geschmack, und setzt die Platte in die Öffnung des Raclette-Ofens. Nach kurzer Zeit ist der Käse geschmolzen, jetzt legt man die Masse vorsichtig auf den Teller und isst. Das schmeckt prima.
Wer den Norden Deutschlands und die Küstenregionen besucht, macht wahrscheinlich zuerst Bekanntschaft mit den Trinkgewohnheiten. Dort trinkt man viel schwarzen Tee, mit süßer Sahne und Kandiszucker, und im Winter gegen die Kälte Grog, ein Getränk aus Rum, heißem Wasser und Zucker. Typisch für den Norden sind auch die vielen Fisch- und Kartoffelgerichte.
Die Berliner haben eine Vorliebe für Saures – saure Gurken und Sauerkraut – und Buletten (gebratene Klopse aus Hackfleisch, Brötchen, Eiern und Zwiebeln), die warm und kalt gegessen werden.
Im Südwesten Deutschlands ist die Küche etwas feiner. Besonders in Baden und im Saarland kann man den französischen Einfluss schmecken.
Es stimmt nicht mehr, dass die Deutschen vor allem viel Fleisch und Kartoffeln essen, aber sie essen viel Brot. Ausländer staunen über das riesige Angebot an Brotsorten und Brötchen. Wenn Deutsche schnell zwischendurch etwas essen wollen, beißen sie am liebsten in die Wurst.
Der rege Tourismus und die Anwesenheit zahlreicher ausländischer Bürger in der Bundesrepublik haben auch dazu geführt, dass inzwischen viele Restaurants von z. B. Italienern, Griechen, Türken, Chinesen und Spaniern eröffnet wurden. Diese Speiselokale stellen eine große Bereicherung dar.
Genau wie in anderen Ländern gibt es in einigen Städten eine Reihe von Restaurants und Küchen, die internationalen Ruf genießen. In diesen Lokalen für Genießer und Feinschmecker kann man Spezialitäten erhalten, die dem jüngsten kulinarischen Trend entsprechen. In Deutschland geht man gern zum Essen aus. Die Preise für das Essen sind genauso unterschiedlich wie in anderen Ländern auch. Die Imbissbude oder Snackbar, an der man seine Bratwurst im Stehen verzehrt, ist natürlich viel billiger als ein Restaurant.
Bei Jugendlichen sind die Filialen bekannter Schnellimbissketten besonders beliebt, in denen es internationale Standardgerichte wie Hamburger und Cheeseburger gibt, die man auch eingepackt mitnehmen kann. Auf Druck der Verbraucher sind viele Schnellimbissrestaurants dazu übergegangen, anstatt der umweltschädlichen Verpackungen umweltfreundliche Materialien zum Verpacken der Speisen zu verwenden.
Aufgabe 40. Übersetzen Sie ins Deutsche.
Немецкая кухня традиционна и хранит обычаи своих земель, поэтому отличается большим разнообразием и очень ограниченным применением пряностей. Население центральных районов любит картофель. В других районах популярны каши и лепешки из гречневой крупы, муки и т.д. Мучные изделия, особенно клецки, лапша, распространены на юге. Немцы считают суп на завтрак хорошим началом дня. Супы на завтрак часто бывают сладкими, но заправляют их медом, изюмом или мелко нарезанными сухофруктами. Овсяные хлопья, регулярно подаваемые на завтрак с кисломолочными продуктами, являются неотъемлемой составной частью питания, так как они сильно увеличивают работоспособность, не перегружая при этом желудок. Чашечка хорошего кофе или золотистого ароматного чая венчает стол за завтраком. Натощак немцы выпивают маленький стаканчик сока. Понятие «большой завтрак» заимствовано из английского обихода и означает большой содержательный завтрак в 10 – 11 часов утра. Это завтрак, соединенный с обедом. Наряду с бутербродами (немцы любят бутерброды с маслом, сыром, колбасой, рыбой и т.д.), в него входят небольшие порции жаренных на сковороде продуктов, гриль, а также приготовленные в духовке или форме блюда. Перед каждой едой употребляют свежие овощи и фрукты. Среди первых блюд распространены бульоны с различными гарнирами. Характерной особенностью немецкой кухни является широкое применение колбас, сосисок, сарделек, копченостей для приготовления закусок, первых и вторых блюд. Другая особенность – употребление мяса в натуральном виде для приготовления вторых блюд. Менее популярны изделия из рубленого мяса. Рыбу подают в отварном и тушеном виде. Широк ассортимент блюд из яиц. Из сладких блюд распространены фруктовые салаты, компоты, кисели, желе, муссы, мороженое. Немцы любят пиво и до сих пор сохраняют за собой пальму первенства стран, где пиво является одним из наиболее любимых напитков.
Aufgabe 41. Erzählen Sie über die russische Küche.
Aufgabe 42. Welche Bedeutungen des Wortes BROT kennen Sie? Lesen Sie den Text.Erzählen Sie den Text nach.
Bräuche ums Brot
Brot war nie ein bloßes Nahrungsmittel. Man glaubte, dass von ihm etwas ausgeht, was Glück und Segen bringt. Brot wird deshalb in vielen Religionen der Welt verehrt. In der christlichen Religion wird zum Beispiel das Abendmahl mit Brot und Wein gefeiert. Früher wurde zu jeder Taufe ein besonderes Brot gebacken, das Tauf- oder Patenbrot. Man legte es dem Neugeborenen in die Wiege, damit es nie hungern sollte. Auch bei anderen Familienfesten spielt das gesüßte Brot eine große Rolle. Die Kuchen und Torten zum Geburtstag, zum Muttertag oder zu einer Hochzeit sind wie Glückwünsche.
Brote gehören auch zu vielen jahreszeitlichen Festen. Das Neujahrsbrot und die Neujahrsbrezel sollen Segen für das ganze Jahr bringen. In der Schweiz gibt es an Neujahr sogar einen „Heilswecken“. An Ostern werden Brote in den Formen von Hasen, Hennen oder Lämmern gebacken. In der Weihnachtszeit werden Klausenmänner und Plätzchen in den verschiedensten Formen verzehrt. Früher wurde es als eine besonders schlimme Tat angesehen, wenn jemand Brot verderben ließ oder es sogar weggeworfen hat. An das alles sollte man denken, wenn man Brot isst.
Aufgabe 43. Hier sind einige Sprichwörter. Welches finden Sie besonders treffend? Lassen Sie sich eine Kurzgeschichte einfallen, zu der eines der Sprichwörter passen würde.
Arbeit gibt Brot, Faulheit gibt Not.
Schlafen bringt kein Brot ins Haus.
Wer alle Tage Kuchen isst, sehnt sich nach Brot.
Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing’.
Wie der Teig, so das Brot.
Schwarzes Brot macht Wangen rot.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Aufgabe 44. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text. Erzählen Sie den Text nach.
Gesunde Ernährung – Was ist das?
Essen soll uns Spaß machen. Essen soll schmecken und dabei gesund sein. Es ist prima, wenn wir es genießen können, aber die Nahrung soll uns gut tun. Viele Menschen sind mit ihrem Gewicht unzufrieden und um ihre Figur besorgt. Sie machen viele Diäten und versuchen es sogar mit einem Wunderpflaster. Schönheit und Gesundheit sind aber keine Zauberei. Man kann sie nicht mit Cremes, Wunderpflaster und Pillen kaufen.
Feste Regeln, was wir unbedingt machen und wie viel und was wir essen müssen, gibt es nicht. Wir können uns aber fit halten und fühlen uns dann wohl, wenn wir von den Lebensmitteln auswählen. Einige Speisen essen wir reichlich, weil sie einer gesunden Ernährung entsprechen und gut für die schlanke Linie sind. Die anderen essen wir wenig und nicht jeden Tag, weil diese Leckereien uns überschüssige Kalorien liefern. Man darf nicht zuviel auf einmal und schnell essen. Fett hält nicht fit, darum soll das Essen fettarm sein. Es ist gesund, viel rohes Obst und Gemüse zu essen. Quark, Milch und Vollkornprodukte sind auch gut für unsere Leistungsfähigkeit. Und auf Süß- und Mehlspeisen, fette Speisen muss man möglichst verzichten.
In den letzten Jahren greifen immer mehr Leute zum vegetarischen Essen, das hauptsächlich aus pflanzlicher Nahrung besteht und dessen positiver Einfluss auf unsere Gesundheit deutlich ist.
Es ist wichtig, sich richtig zu ernähren, wenn man sich um seine Gesundheit sorgt.
Eine richtige Ernährung ist eine wichtige Grundlage der gesunden Lebensweise. Laut Statistik gibt es zurzeit viele Übergewichtige nicht nur unter den Frauen und Männern, sondern auch unter den Kindern und Jugendlichen, weil viele Menschen falsche Essgewohnheiten haben, weil sie Fehler in Auswahl und Zubereitung des Essens machen und schließlich eine große Portion Energielosigkeit, Inkonsequenz und Verantwortungslosigkeit gegenüber der eigenen Gesundheit zeigen.
Überprüfen Sie Ihr Gewicht: Wiegen Sie so viele Kilogramme, wie Sie Zentimeter über 1 Meter groß sind, so haben Sie das Normalgewicht. Liegt Ihr Gewicht etwa 5 Kilo unter dem Normalgewicht, so haben Sie das Idealgewicht. Liegt Ihr Gewicht mehr als 5 Kilo über dem Normalgewicht, so haben Sie bereits Übergewicht. Das heißt, Sie müssen aufpassen und Schlussfolgerungen daraus ziehen, denn:
Menschen mit dem Idealgewicht haben die höchste Lebenserwartung!
Übergewicht verkürzt das Leben!
Übergewicht führt zu vielen Erkrankungen!
Übergewicht mindert die Beweglichkeit!
Übergewicht mindert die Schönheit!
Viele essen oft viel mehr, als der Körper wirklich braucht.
Ein Lehrer, ein Büroangestellter, ein Wissenschaftler braucht im Durchschnitt von 2200 bis 2700 Kilokalorien pro Tag. Man sollte weniger Fett und mehr Obst und Gemüse essen. Obst und Gemüse braucht unser Körper täglich, denn sie sind kalorienarm und vitaminreich und sättigen, ohne dick zu machen. Richtig essen – bedeutet etwa 5 Mal am Tage essen: mehr morgens und weniger abends.
Aufgabe 45. Lesen Sie folgende Gespräche.
- Können Sie mir Geld für den Einkaufswagen wechseln? Wo kann ich leere Pfandflaschen abgeben?
- Hier bei mir. Stellen Sie sie bitte hier in den Kasten. Bitte, Ihr Geld für die Pfandflaschen.
- Dann brauchen Sie mir kein Geld zu wechseln, jetzt habe ich ja ein Eurostück.
- Wo finde ich jetzt die Käseabteilung?
- Der Käsestand ist vorne rechts.
- Und wo ist jetzt die Fleischtheke?
- Die steht hinter dem Gemüsestand.
- Ich sehe die Waage für Obst und Gemüse nicht.
- Sie steht doch direkt vor Ihnen.
- Und wo haben Sie die Rolle mit den Plastiktütchen?
- Neben der Waage.
- Ich möchte ein Pfund Rinder-Gehacktes. Haben Sie es im Angebot?
- Rinder-Gehacktes nicht, nur gemischtes Hack ist diese Woche im Angebot.
- Dann geben Sie mir ein Pfund davon.
- Sonst noch etwas?
- 300 Gramm Fleischwurst, 400 Gramm geräucherte Wurst und ein Stück Leberwurst.
- Reicht das?
- Etwas mehr bitte.
- Kommt noch etwas dazu?
- Haben Sie auch Sauerkraut?
- Ja, wie viel möchten Sie denn?
- 300 Gramm, bitte. Und dann brauche ich drei Scheiben Kasseler.
- Ist das alles?
- Ja, das ist alles.
- Sind die Forellen frisch?
- Wir bekommen sie mittwochs und freitags frisch, und heute ist Mittwoch. Welche möchten Sie denn haben?
- Können Sie mir drei Stück aus dem Karton geben?
- Und warum möchten Sie nicht welche aus der Theke? Ich habe sie gerade erst ausgepackt. Die sind genauso frisch.
- Wie Sie meinen.
- Kommt noch was dazu?
- Drei Stück Matjes-Heringe, bitte. Sind die auch frisch?
- Bei uns ist alles frisch. Wir verkaufen keine alte Ware.
- Gut, dann geben Sie mir noch eine geräucherte Makrele.
- Eine größere oder kleinere?
- Eine größere, bitte.
- Ist das alles?
- Das ist alles.
- Sie müssen gleich hier bei mir bezahlen.
- Welchen Gouda-Käse haben Sie im Angebot?
- Mittel-Gouda.
- Dann nehme ich ein Stück.
- So?
- Ja, aber ich wollte kein Eckstück haben.
- Gut, ich kann auch aus der Mitte schneiden. Noch etwas dazu?
- Ich hätte gerne noch ein Stück Weichkäse.
- Welchen denn? Wir haben einen solchen im Angebot.
- Den habe ich noch nie probiert.
- Ich gebe Ihnen ein kleines Stück, dann können Sie einmal kosten.
- Der schmeckt gut. Geben Sie mir bitte 200 Gramm davon.
- Noch etwas?
- Ein Schälchen Frischkäse, bitte.
- Wir haben Käse mit 70% Fettgehalt, mit 45% und 15%.
- Geben Sie mir bitte von dem mit 70%
- Kräuter, Meerrettich oder mit Knoblauch?
- Sie machen es mir aber schwer. Geben Sie mir ein kleines Schälchen von jedem. Frischkäse essen wir gern.
Aufgabe 46. Gebrauchen Sie folgende Sprichwörter in den Situationen:
1. Hunger ist der beste Koch.
2. Der Appetit kommt beim Essen.
3. Ein voller Bauch lobt das Fasten.
4. Nach dem Essen muss man ruhn oder Tausend Schritte tun.
5. Ist der Bauch satt, so ist das Herz froh.
6. Der erste Pfannkuchen ist immer Klumpen.
7. Über den Geschmack lässt es sich nicht streiten.
8. Salz und Brot machen Wangen rot.
Aufgabe 47. Arbeiten Sie an der Situation „Im Speisesaal“. Bilden Sie einen Dialog.
Gegen zwei Uhr ist die Mittagspause. Die Studenten gehen in ihre Studentenmensen, die Arbeiter und die Angestellten in ihre Kantinen. Überall dasselbe Bild.
An der Kasse stehen nur einige Menschen. Man braucht sich nicht anzustellen. Man sieht keine Kellnerinnen: Hier ist Selbstbedienung. Das ist sehr bequem.
Die Mittagspause ist bei uns um halb zwei. Ich esse in der Kantine des Betriebes. Der Kollege, der vor uns steht, liest die Speisekarte vor:
Gulaschsuppe
Erbsensuppe
Kartoffelsuppe
Brühe mit Einlage.
Mein Freund und ich beschließen, heute Gulaschsuppe zu essen.
Und als zweiten Gang: Heute gibt es eine reiche Auswahl
Klopse mit Soße
Schweineschnitzel mit Kartoffeln
Kohlrouladen
Kalbsbuletten mit Reis usw.
Kohlrouladen sind mein Lieblingsgericht. Auch mein Freund isst das gern. Als Nachtisch nehmen wir Erdbeerpudding. In der Ecke sehen wir gerade einen freien Tisch. Und schon gehen wir mit unseren Tabletts, auf denen tiefe Teller mit Suppe, flache Teller mit dem zweiten Gang und Glasschalen mit Pudding stehen, zu diesem Tisch und wir nehmen Platz. In der Mitte des Tisches steht ein Gewürzständer mit Essig, Pfeffer, Salz und Senf. Wir holen uns noch zwei Bestecke: Gabeln, Löffel und Messer und beginnen zu essen. Mein Freund streut etwas Pfeffer in seine Suppe und isst mit großem Appetit. Er sagt, dass er immer viel Pfeffer, Salz, Senf und Meerrettich an die Speisen tut. Ich bitte meinen Freund, mir die Salzdose zu geben, weil die Suppe nicht genug gesalzen ist. Nach einigen Minuten sind wir schon beim 2. Gang. Alles schmeckt ausgezeichnet. Beim Essen sprechen wir über unsere Arbeit und über unser Studium. Wir essen den Nachtisch und verlassen den Speisesaal.
Nachmittags trinken wir mit den Kollegen im Büro noch Kaffee.
Aufgabe 48. Wenn Sie gut kochen können, werden Sie auch das nächste Rezept aufschreiben können. Die unten angegebenen Wörter werden Ihnen dabei helfen.
Sommersalat. Zutaten: 2 kleine Möhren, 1 große rote Rübe, 2 Äpfel, 2 kleine Gurken, 1 Tomate, 3 Esslöffel saure Sahne, ¼ Zitrone, 50g Schnittlauch, 100 g grüner Salat, 1 Teelöffel Petersilie, Zucker, Salz
mischen, bestreuen, hinzugeben, darauflegen, schneiden, gießen, vierteln, reiben.
Die Möhren und die Rübe grob _____________________________,
die Äpfel und Gurken in kleine Stücke________________________,
die Salatblätter _______________________.
Alles ______________________ und saure Sahne darüber _____________. Zitronensaft, Zucker und Salz _________________.
Tomatenscheiben _______________________ und mit Schnittlauch und Petersilie______________________________.
Aufgabe 49. Lesen Sie ein Rezept für Pfannkuchen.
Also, für vier Personen braucht man erst einmal folgende Zutaten: Für den Teig nimmt man 125 Gramm Mehl, ein Ei, einen Viertelliter Milch, eine Prise Salz und eine winzige Prise Muskat. Zum Braten verwendet man Öl oder Fett.
Der Teig wird folgendermaßen zubereitet: Salz und Mehl werden in eine Schüssel gegeben. Dann werden das Ei und etwas Milch dazu gegossen und das Ganze wird zu einem glatten dicken Teig geschlagen. Langsam rührt man die restliche Flüssigkeit dazu.
Für jeden Pfannkuchen wird etwas Öl oder Fett in der Pfanne heiß gemacht, bevor der Teig hineingegossen wird. Dann muss die Pfanne so gedreht werden, dass sich der Teig gleichmäßig auf dem Boden der Pfanne verteilt. Nach eineinhalb bis zwei Minuten kann man testen, ob der Pfannkuchen schon gewendet werden kann. Wenn sich der Pfannkuchen beim Hin- und Herschütteln der Pfanne leicht bewegt, wird er vorsichtig gewendet oder hochgeworfen. Die zweite Seite muss man noch mal genauso lang braten.
Am Ende kann der Pfannkuchen je nach Geschmack gefüllt werden. Bei der Füllung kann man wählen zwischen Marmelade, gekochtem Obst, einer Quark- oder Schokocreme. Wer’s lieber herzhaft mag, füllt die Pfannkuchen mit Käse oder serviert sie zu Würstchen und Bohnen.