Перепишите сложные существительные, подчеркните в них основное
слово; затем переведите их письменно. При анализе и переводе учитывайте, что последнее слово является основным, а предшествующее поясняет eго:
a. der Arbeitsplan, die Planarbeit;
b. die Leichtindustrie, der Industriebetrieb, die Volkswirtschaft, die Baustelle.
7. Перепишите и переведите письменно предложения и словосочетания; обратите внимание на многозначность предлогов gegen и in:
a) Er trat gegen meinen Vorschlag auf. Gegen 8 Uhr Abends gehen wir ins Institut.
b) im Winter, in dieser Weise, in der Nacht, in der Schule, in einem Monat.
8. Перепишите и переведите следующие предложения:
a. Man kann diesen Text ohne Wörterbuch übersetzen. Darf ich das machen?
b. Bei diesem Versuch beobachtet man die Wirkung des magneitischen Feldes. Man kann den Versuch wiederholen.
c. Im Lesesaal arbeitet man viele Studenten. Hier darf man nicht laut sprechen.
9. Из данных глаголов образуйте причастие 2 и употребите его с существительными, данными в скобках. Переведите полученные сочетания письменно:
Образец: lesen (das Buch) – das gelesene Buch – прочитанная книга
prüfen (das Gerät), entstehen (die Stadt), beginnen (die Arbeit), durchführen (die Forschung), schreiben (der Brief), ablegen (die Prüfung).
10. Из данных предложений выберите предложение с придаточным сравнительным и переведите его:
a. Indem man die Temperatur erhöht, ändert man bedeutend die Eigenschaften mancher Stoffe.
b. Da für die Entwicklung der modernen Industrie mächtige Energiequelle notwendig sind, schenken unsere Wissenschaftler diesem Problem grosse Aufmersamkeit.
c. Das Buch, dessen Inhalt ich gut kenne, soll man in Russische übersetzen.
11. Перепишите и переведите предложения:
1. Vergleichen wir die Angaben unserer Versuche, so bekommen wir die gleichen Ergebnisse.
2. Die Hochschule, an de rich studiere, liegt im Zentrum der Stadt.
3. Der Professor fragt mich, ob ich die Grundlagen der Elektrotechnik studiere.
12. Прочтите текст и переведите его устно; затем перепишите его и переведите письменно:
Es gibt für mich keinen Unterschied zwischen Innen- und Aussenarchitektur», sagt Kurt Thut. Daran hat er sich selber von Anfang angehalten: Er warAr-ditekt und Innenarchitekt zugleich, baute Häuser, konstruierte Möbel. Zur Architektur zog es ihn stärker. Ein «Stararchitekt» habe er werden wollen,sagt er heute mit dem ihm eigenen kleinen Schalk im Gesicht. Ab 1961 führte er ein Architekturbüro. Aber es kam anders. Die Biografie von Kurt Thut ist die geschichte eines Aufbruchs und einer Heimkehr.
In Möriken im Kanton Aargau ist der 1931 geborene Schreinersohn aufgewachsen. Nach einer Schreinerlehre ging er 1952 nach Zurich an die Kunstgewerbe schule. Dort, wo er am ersten Tag lernen musste, dass man nicht mit Krawatte, sondeni im schwarzen Rollkragenpullover zum Unterricht kommt, öffnete sich ihm die Welt. Sie hat Namen: Mies van der Rohe, Charles Eames,Max Bill. Die entscheidenden Kontakte für seinen Werdegang als Designer vermittelte ihm Alfred Hablützel, damals selber Designer und vor allem Fotorgraf togras. Es brachte Thut 1953 zur Möbelgenossenschaft Zürich und kurz darauf zu Teo Jakob, dem Berner Möbelhandler, dessen Geschäft in den Fünfzigerjahren zu einer der führenden Adressen des Neuen Wohnens wurde.
Fur die Möbelgenossenschaft Zürich gestaltete Thut zunächst Schaufenster seine Auslage wurde zum Entwurf eines neuen Wohngefühls. Es war leicht und hell und fliessend. Nichts erinnerte mehr an die damals noch üblichen Möbelgarnituren die so schwer waren, dass sie auf ewig unverruckbar schienen/
Wie die Innenräume waren die Aussenräume: schwebend. Wörtlich. 1955
entwarf Tuht ein Haus in Biel als abgehobene, wie auf Stelzen stehende Stahlkonstruktion.
Dem Bauherrn gefiel das nicht, er holte das Haus auf den Boden zurück, Dort stand i976,,nach dem Tod seines Vaters, auch Kurt Thut. «Ich musste micht entscheiden: Die Schreinerei verkaufen und das Architekturburo weiterführen oder umgekehrt.» Er hat sich für den Betrieb entschieden. «Es war eine schlimme Zeit», sagt Thut. Nun plötzlich Unternehmer, musste er modernisieren, um wirtschaftlich uberleben zu konnen: Die Schreinerei des Vaters baute er um zum Montagebetrieb.
Wirtschaftlichkeit bestimmte auch seine Entwürfe: In der Rezession zu Beginn mi der Neunzigerjahre suchte Kurt Thut nach einem Schrank, der halb so teuer war wie der «Aluminium-Schrank», mit dem er sich 1986, 55-jährig, endgültig als einer der fuhrenden Schweizer Möbeldesigner etabliert hatte. So entstand der «Folien-Schrank». Er verkörpert alles, was Kurt Thut wichtig ist: Leitilitigkeit, Durchlässigkeit, Reduktion. Und Sparsamkeit - sowohl im Umang mit den Materialien, als auch in ihrer Auswahl: Der schmale Schrank ist mit einem festen Polyestergewebe bespannt, das sonst für Segelflugzeuge gebraucht wird. Durch den Stoff schimmert das feine Gerippe der Eckstäbe und dcs Bodens und des Deckels aus Buchenholz. Aus einer simplen wirtschaftlichen Uberlegung heraus entsteht eines der elegantesten Stücke des jungeren Schweizer Designs: typisch Thut.
Das Gewöhnliche, das Alltägliche als Ausgangspunkt. So arbeitet er. Dem Seherenbett» (1990) stand der ausziehbare Topfuntersatz Mödell. Und den Austoss zum «Alummium-Schrank» gab seine Frau: Er solle einen Schrank bauen mit verschiedenen Tiefen: einer für die Wasche und einer für Kleider. So hat die kühne Wölbung auf der Vorderseite des Schranks durchaus ihren Sinn auch wenn man bei dem fein gewellten Aluminium der Verkleidung meinen könnte Kurt Thut habe ein Flugzeug bauen wollen.
Text:Bernhard Giger;
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