Fassen Sie alle Informationen aus dem Dialog in dem Raster kurz zusammen.

	Norddeutschland	Süddeutschland
der Dialekt
die Freizeit
das Essen
die Beziehungen unter den Menschen
das Auftreten

*Schnacken (norddeutsch)

1. reden, sprechen (Platt schnacken)

2. gemütlich, zwanglos plaudern, sich unterhalten.

www.duden.de

Abschnitt 3. Deutsche Geschichte

Hörtext 18. Der Film „Die Welle“

Wortschatzhilfen

harmlos- безобидный

definieren – давать определение, понимать каким-либо образом

ausgrenzen–изгонять, изолировать

dasGemeinschaftsgefühl-чувство общности

der Alptraum -кошмар

1. Hören Sie den Hörtext und bringen Sie die Informationen in die richtige Reihenfolge.

	Aussage	Reihenfolge im Hörtext	Film (-, +)
a.	Die Moral von der Geschicht` ist, dass auch heutzutage eine Diktatur leicht entstehen kann.
b.	Während einer Projektwoche versucht der Gymnasiallehrer Rainer, den Schülern in Form eines Experiments das Thema die Staatsformen näher zu bringen.
c.	Zu Beginn fängt das Experiment relativ harmlos an, indem die Schüler im Unterricht den Begriff der Gruppenzugehörigkeit definieren.
d.	Mehr und mehr gerät das Experiment außer Kontrolle.
e.	Die Handlung spielt auf einem deutschen Gymnasium.
f.	Tag für Tag spielen sich an der Schule immer radikalere Maßnahmen ab.
g.	Die Gruppe hat ein Symbol, die Welle.
h.	Der Film ist 2008 erschienen.
i.	Einige Schüler werden ausgegrenzt, weil sie sich dem Gruppenideal nicht anpassen.
j.	Offenbar ist die Welle nicht mehr aufzuhalten und wird zu einem Alptraum.
k.	Die Schüler legen eine Schuluniform fest.
l.	Die Gruppe hat einen Leitspruch entwickelt: „Macht durch Disziplin und Gemeinschaft“.
m.	Der Lehrer spricht mit den Schülern über die Autokratie, und die Schüler stellen sich die Frage, ob eine Diktatur heute entstehen kann und nach welchen Regeln sie funktioniert.
n.	Rainer wird „der Führer“ der Gruppe.
o.	Der Lehrer will das Experiment abbrechen.
p.	Das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe wird gestärkt.

(www.audio-lingua)

2. Schauen Sie sich den Trailer von dem FilmDie Welle an. Vergleichen Sie den Stoff des Trailers mit den Informationen des Hörtextes. Markieren Sie, welche Informationen zusammenfallen.

Trailer Die Welle

Hörtext 19. Mauerfall

Hören Sie den Hörtext und bringen Sie die Ereignisse in die richtige Reihenfolge.

	Ereignisse	Reihenfolge
a	Julia war schon im Bett und hat nicht mitbekommen, wie die Eltern im Fernsehen verfolgt haben, wie die Mauer fiel.
b	Es war sehr abenteuerlich.
c	Sie sind bis nach Köln gefahren, das waren fast 600 Kilometer, und haben an Raststätten angehalten.
d	Als die Mauer fiel, war Julia 9 Jahre alt.
e	Überall wurden sie angesprochen, und die Leute, die sie nicht kannten, sind ihnen um den Hals gefallen.
f	Nette Leute standen auf der Straße und haben heißen Tee und Brötchen als Willkommensgruß verteilt.
g	Der Trabi* war ein typisches Auto in der DDR.
h	Sie haben sich auf die Reise Richtung Westen gemacht.
i	Sie haben am Grenzübergang gewartet.
j	Unbekannte Menschen haben ihnen die Geschenke und Geld in die Hand gedrückt und haben sie in der BRD willkommen geheißen.
k	Julia hat den Mauerfall miterlebt.
l	Sie standen bald im Stau. Viele Tausende Trabis waren hintereinander.
m	Sie weiß noch, dass die Eltern Julia am Morgen weckten und sagten: „Pack deine Sachen schnell zusammen. Wir machen eine Reise“.

*Trabant heißt die ab 1958 in der DDR im VEBAutomobilwerk Zwickau, später VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau, in Serie gebaute Pkw-Baureihe. Zur Zeit seiner Einführung galt er als moderner Kleinwagen und ermöglichte die Massenmotorisierung in der DDR. Der Trabant P 601 wurde zu einem Symbol der Wiedervereinigung Deutschlands.

(https://de.wikipedia.org/wiki/)

Hörtext 21. Ossi und Wessi

1. Hören Sie den Hörtext und antworten Sie auf die Fragen zum Inhalt.

1. An welche Zeiten denken die Eltern von Sarah gern zurück?

2. Erinnern sie sich gerne an die Jugendzeit?

3. Gibt es große Unterschiede zwischen Ossis und Wessis unter den jungen Deutschen?

4. Welche feineren Unterschiede verzeichnet Sarah zwischen den Ost- und Westdeutschen?

(www.audio-lingua)

2. Lesen Sie von den Eindrücken der Westdeutschen über Ostdeutschland und umgekehrt. Welche Ähnlichkeiten weist der Text mit der Meinung von Sarah über Westdeutsche auf?

Die Eindrücke der Westdeutschen im Osten

Das Land: Alles weit hinter der Bundesrepublik zurück * alles grau in grau * die Zeit ist dort stehen geblieben * es sieht dort aus wie nach dem Krieg * ein Land wie Bundesrepublik Anfang der fünfziger Jahre * überall Imbiss-und Trinkstellen * Verkäufer an den Ständen verstecken sich von den Kunden * leckere Thüringer Bratwurst

Die Leute:Die Menschen fühlen sich befreit wie die Deutschen nach dem Einmarsch der Amerikaner * die Leute sind noch nicht so verdorben, aber es bleibt nicht lange so * die Männer sind sehr nett * besonders gefiel mir das Ende der Diktatur und der Optimismus der Bürger * die Menschen sind armselig und primitiv stellen Ansprüche an die Westdeutschen * einige glauben, ihnen fliegen die gebratenen Tauben in den Maul * die Bundesbürger beuten die DDR-Bürger mit überhöhten Preisen für West-Produkte aus * die machen einen total verstörten Eindruck.

Die Eindrücke der Ostdeutschen im Westen

Das Land:es war so schön, es gab alles *toll was los * man kann jeden Tag ausgehen * niemand muss sich anstellen * die Produkte sind so lange haltbar *in den Gaststätten ist immer Platz * alles gut wohldacht und praktisch * welch ein Komfort selbst in Sozialwohnungen * Schmutzecken wie in der DDR * für Hunde wird mehr getan als für Kinder * alles wird nach Geld und Stand ausgerichtet * die Schwachen bleiben an der Strecke * ältere Leute sind oft einsam * der übertriebene Nationalismus stieß mir auf * faschistische Schmierereien an den Wänden * mir missfiel die Reserviertheit gegenüber den Fremden * Jugendliche in den Zügen und auf der Straße benehmen sich unmöglich * die Beerdigungskosten sind sehr hoch

Die Leute:Ich warüberwältigt und kann meine guten Gefühle nicht in Worte fassen* unmittelbar nach der Grenzöffnung, als wir wie Heuschreckenschwärme über sie kamen, waren die Menschen sehr freundlich * die Frauen sind so ausgeglichen * Gleichaltrige haben so offene Lebensweise * die Frauen können ganz für ihre Familien da sein * jeder macht nur seins * sie sind ja überkandidelt * die bilden sich ein, besser und klüger als wir zu sein * sie sagen, wir sind Faulpelze, denen man das Arbeit erst mal beibringen müsse * gegenüber den DDR-Menschen. deren Leben sie sich nur schwer vorstellen können, haben die Bundesbürger nur ein überhebliches Lächeln * ich war froh, als ich wieder in der DDR war.

(Mittelstufe Deutsch)

Hörtext 21. Marlen Dietrich*

Sie hören einen Text über eine bekannte deutsche Schauspielerin und Sängerin. Wählen Sie die richtigeVariante a, b oder c.

1. Marlene Dietrich wurde …

a) 1910 in Berlin geboren und ist 1992 in Paris gestorben.

b) 1901 in Köln geboren und ist 1990 in Paris gestorben.

c) 1901 in Berlin geboren und ist 1992 in Paris gestorben.

2. Marlene Dietrich …

a) war eine bekannte deutsche Schauspielerin und Sängerin.

b) war Hollywood- und Stilikone.

c) hatte Liebesbeziehung mit Erich Maria Remarque.

3. Sie weigerte sich, …

a) ihre Heimat zu verraten.

b) die US-Truppen zu betreuen.

c) die NS-Propaganda zu unterstützen.

4. Sie erhielt …

a) die Freiheitsmedaille von dem US-Präsidenten.

b) die Medaille von der Regierung für NS-Propaganda-Unterstützung.

c) eine internationale Auszeichnung für das Lied Lili Marlen.

5. Sie ist eine umstrittene Person, weil …

a) sie nicht an der NS-Regierung mitwirken wollte.

b) die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm und somit ihre Heimat verraten hat.

c) sie sich oft provokativ verhalten hat.

(www.audio-lingua)

* Marlene Dietrich gilt als Hollywood- und Stilikone und ist eine der wenigen deutschsprachigen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die auch international Ruhm erlangten. Das American Film Institute wählte sie 1999 unter die 25 größten weiblichen Leinwandlegenden aller Zeiten. Typisch für sie waren ihre langen Beine, ihre tiefe rauchig-erotische Stimme und die von ihr getragenen Hosenanzüge; sie machte das Kleidungsstück in den 1930er Jahren für Frauen salonfähig.

Dietrich begann ihre Karriere als Schauspielerin am Theater und in Stummfilmen der Goldenen Zwanziger in Berlin. Der Aufstieg zur internationalen Künstlerin gelang ihr 1930 mit der Hauptrolle in dem Film Der blaue Engel von Regisseur Josef von Sternberg. Mit ihm ging sie Anfang der 1930er Jahre nach Hollywood, wo sie von Paramount unter Vertrag genommen wurde. An der Seite von Gary Cooper drehte sie das Drama Marokko (1930), für das sie eine Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin erhielt. Mit Filmen wie Shanghai-Express (1932) und Der große Bluff (1939) etablierte sie sich als erster deutscher Filmstar in Hollywood.

Ab den 1950er Jahren stand Dietrich überwiegend als Sängerin auf der Bühne. Zu ihren berühmtesten, auch international erfolgreichen Liedern zählen Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt, Lili Marleen, Ich hab’ noch einen Koffer in Berlin und Sag mir, wo die Blumen sind. Anerkennung für ihre schauspielerischen Leistungen erhielt sie in diesen Jahren für Zeugin der Anklage (1957) unter der Regie von Billy Wilder und für Das Urteil von Nürnberg (1961) an der Seite von Spencer Tracy. Nach den Dreharbeiten zu ihrem letzten Film Schöner Gigolo, armer Gigolo (1978) beendete die Künstlerin ihre Karriere aus gesundheitlichen Gründen. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1992 lebte sie zurückgezogen in ihrer Pariser Wohnung.

(https://de.wikipedia.org/wiki/)

2. Fassen die Informationen aus dem Hörtext und Fußknoten in dem Steckbrief von Marlene Dietrich in Stichworten zusammen.

Ø Personalien

Ø Leben und Werk

Ø Wirkung und Rezeption

Ø Politische Ansichten

Ø Filmografie

Ø Lieder.

Hörtext 22. Unfall bei Loveparade*

1. Hören Sie den Hörtext und entscheiden Sie während des Hörens oder danach, ob die Aussage richtig oder falsch ist.

	Aussage	richtig	falsch
1.	Das Fest der River hat ursprünglich in Berlin im Zooviertel stattgefunden.
2.	Die Einwohner des Zoostadtviertels haben sich beschwert, dass die Besucher von Festival ihren Park ruinieren.
3.	Die letzte Loveparade hat in Dortmund auf dem alten Güterbahnhof stattgefunden.
4.	Am späten Abend kam es zu tödlichen Unfällen.
5.	100 junge Menschen sind bei dem Unfall gestorben.
6.	Der Veranstalter, die Stadt und die Polizei streiten, wer daran schuld ist.
7.	Der Veranstalter wird der mangelhaften Ausarbeitung des Sicherheitskonzepts beschuldigt.
8.	Der Stadt wird vorgeworfen, dass der Veranstaltungsort für so eine große Besucherzahl zu klein war.
9.	Statt geplanter 600.000 kamen 1,4 bis 1,5 Millionen Besucher.
10.	Das Festivalgelände war von einer Seite mit der Autobahn, auf der anderen mit der Eisenbahn eingeschlossen.
11.	Man hatte den Zugang zu dem Festivalgelände über zwei Tunnel, die sich als zu eng für diese Besucherzahl entpuppten.
12.	Nach dem Unfall wurde die Autobahn für 5 Stunden gesperrt.

(www.audio-lingua)

*Die Loveparadewar eine von 1989 bis 2010 jährlich veranstaltete Technoparade mit 1,5 Millionen Besuchern im Jahre 1999. Die Idee einer ersten Loveparade soll im Jahr 1989 spontan nach einer durchfeierten Nacht zum Geburtstag Roeinghs entstanden sein. Unter dem Motto Friede, Freude, Eierkuchen wurde diese als politische Demonstration angemeldet. Die Parade fand von 1989 bis 2006 in Berlin und ab 2007 bis 2010 an wechselnden Orten im Ruhrgebiet statt. In den Jahren 2004, 2005 und 2009 wurde sie nicht durchgeführt. Nach dem Unglück bei der Loveparade 2010 beendete der letzte Organisator die Veranstaltungsreihe.

Festival

Logo der Loveparade

(https://de.wikipedia.org/wiki/)

2. Lesen Sie die Statistik der größten Unfälle in Deutschland.Berichten Sie kurz über jede Katastrophe. Finden Sie im Internet die zusätzlichen Informationen.

§ 24.07. 2010 Loveparade 2010 Duisburg 21 Tote, 541 Verletzte	§ 26.04.2002 Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium Erfurt 17 Tote	§ 02.10.1984 Barkassenunglück Hamburg 19 Tote
§ 11.03.2009 Amoklauf an der Albertvielle- Realschule Winnengen 17 Tote	§ 12.04.1999 Schwebebahnunfall Wuppertal 5 Tote, 47 Verletzte	§ 11.07.1968 Chemieunfall Bitterfeld 42 Tote, 200 Verletzte
§ 03.03.2009 Einsturz des Stadtarchivs Köln 2 Tote	§ 03.06.1998 ICE-Unfall Eschede 101 Tote, 85 Verletzte	§ 20.02.1946 Grubenunglück Bergkamen 405 tote Bergarbeiter
§ 22.11.2006 Transrapid-Unglück Lathen 23 Tote, 10 Verletzte	§ 11.04.1996 Brandkatastrophe Flughafen Düsseldorf 17 Tote, ca. 1000 Verletzte	§ 21.11.1921 Explosion des Stickstoffwerks Oppau 561 Tote
§ 01.07.2002 Flugzeugkollision Überlingen 71 Tote	§ 28.08.1988 Flugschau-Unglück Ramstein 70 Tote, 1000 Verletzte

(Deutschland in Graphiken)