Setzen Sie die richtige Form des eingeklammerten Adjektivs ein. 5 страница

3. der Konjunktiv der fremden Aussage1*, der in der indirekten Rede3 gebraucht wird, vgl.:

Er sagt, daß die Sitzung in der Aula stattfinde

Der Optativ *

§ 101

a)

Es lebe der Frieden in der ganzen Welt! Es festige sich die Freundschaft zwischen der DDR und der UdSSR!

Das Präsens Konjunktiv drückt einen erfüllbaren Wunsch aus und wird meist in Losungen und in der pathetischen Rede ge­braucht.

b)

Wenn ich dich morgen träfe! Wäre sie jetzt Lehrerin! Hätte er mich damals erkannt!

Das Präterit Konjunktiv drückt einen unerfüllten Wunsch in bezug auf die Gegenwart bz.w. Zukunft aus, dessen Erfüllung unsicher ist.

Das Plusquamperfekt drückt einen unerfüllbaren, völlig irrea­len Wunsch In bezug auf die Vergangenheit aus, dessen Erfül­lung unmöglich ist.

» Vgl. W. Admon i.

* Jl. P. 3 h h ä e p, T. MocKBa, 1957, crp. 79, 181

8 Die indirekte Rede gibt die Aussage einer dritten Person wieder.

* tat. optare ;= wünschen

Der deutsche Sprachbau, S. 179—180.

B. C t p o c b a. CoopcMcimbill iicmciikhII j)3i>ik,

Diese Sätze mit dem Optativen Konjunktiv nennt man irre­ale W u nschsä tze. Sie werden oft durch die Konjunktion wenn eingeleitet.

Beachten Sie die Wortfolge in den irrealen Wunsch­sätzen:

a) Wenn der irreale Wunschsatz durch eine Konjunktion eingeleitet wird, so nimmt dasfinite Verb die Endstellisng ein,

b) Wenn dieser Satz ohne Konjunktion gebildet wird, so steht das finite Verb am Anfang des Satzes. Die zu­sammengesetzte Zeitform bildet eine Rahmenkon­struktion1, wobei das Partizip II an das Ende des Sat­zes tritt.

c)

Die Linie ABC sei die kürzeste.

Man wiederhole den Versuch.

Es sei betont, daß unser Ziel erreicht ist.

Der Optativ kann imperative Bedeutung ausdrücken, indern er eine Aufforderung bzw. Annahme oder einen Befehl bezeich­net. In solchen Fällen steht das Präsens Konjunktiv (oft in Verbindung mit dem Pronomen man oder in einer unpersönli­chen Konstruktion mit es),

Diese Art des Optativs gebraucht man in Aufgaben, Rezep­ten, in der wissenschaftlichen Literatur.

Vgl.: 1. Wären wir doch nur In Moskau geblieben! 2. Wenn Gil­berte da wäre\ 3. .Seien Sie willkommen in Ermenoville, Jean-Jac­ques Rousseau!' 4. Alle stimmen in den Ruf ein: „Es lebe das zwan­zigste Jahrhundert! Hoch!" 5. Hier sei eine Anekdote erzählt. G. Man stelle sich vor: eine rote Flagge in einer Stadt, wo selbst eine rote Krawatte eine lebensgefährliche Herausforderimg ist ...

Der Potential

§ 103

Ich wurde dir helfen.

Er hätte das nicht bemerkt.

Ohne dich bliebe ich hier nicht.

Wenn du bei mir wärest, besprächen wir alles.

Diese Art des Konjunktivs wird häufig gebraucht. Die Kon­junktivformen dienen dabei zum Ausdruck eines Vorgangs, der dem Sprechenden ajs kaum möglich oder völlig irreal scheint. Zum Ausdruck der Gegenwart bzw. Zukunft wird das Prä'terit (der 1. Konditional), zum Ausdruck der Vergangenheit— das

Übet die Rahmenkonstruktion siehe S. 150 ff.

Plusquamperfekt (der 2. Konditional) verwendet. Die Konditio­nalformen stehen meist im Hauptsatz.

Der Potential kann sowohl in einfachen als auch in zusam­mengesetzten Sätzen stehen.

a) Im einfachen Satz: Das wäre eine Überraschung.

Ohne dich hätten wir nichts gemacht. Er hätte beinahe deine Bitte vergessen. Sie würde zu Hause bleiben.

Merken Sie: In den Sätzen mit den Adverbien bei­nahe und fast wird stets das Plusquamperfekt Konjunktiv gebraucht.

b) Im zusammengesetzten Satz:

Erich soll mitfahren, sonst würde er zu Hause allein bleiben. Daß sie krank sein könnte, schien uns unwahrscheinlich.

Merken Sie: Sehr verbreitet sind irreale Bedin­gungssätze, die irreale Bedingung mittels der Poten­tialformen ausdrücken. Der Konjunktiv steht dabei sowohl im Hauptsatz als auch im Nebensatz, vgl.:

Wenn ich Deutschlehrerin wäre, arbeitete ich in der Schule (würde ich in der Schule arbeiten).

Hätte er den Brief bekommen, so wäre er abgereist (würde er abgereist sein)'.

Potentiale Bedeutung drücken auch die Konjunktivformen aus, die Erstaunen, Zweifel, Unsicherheit bezeichnen oder eine vorsichtige Aussage bilden, vgl.:

Du wärest mein Freund?

Das dürfte eine Annahme sein. • Möchten Sie Tee?

Wie wäre es, wenn wir baden?

Vgl.: I. Das wäre Leichtsinn gewesen. 2. Peinlich wäre das, peinlich! 3. Fast wäre er überfahren worden. 4. Wenn Inge oder Ingrid jetzt gerufen hätten, wären sie gehört worden. 5. Es wäre gut, wenn er schon wieder fort wäre. 6. Beinahe wäre eine Scheibe zerbrochen, so heftig schlug der Wind die Balkontüre zu.

Der Konjunktiv der fremden Aussage

Er sagte, daß er erst gestern in Leningrad angekommen sei. Sie erklärte, daß diese Regel keine Ausnahmen habe. Wir erfuhren, die Kinder hätten eine Überraschung vor­bereitet.

§ 104

1 Über die irrealen Bedingungssätze (Konditionalsätze) siehe auch S. 216 ff.

Diese Art des Konjunktivs wird meist in den Nebensätzen gebraucht, die von den Verben des Spreebens abhängen und die indirekte Rede enthalten. In diesen Sätzen gebraucht man alle Zeilformen des Konjunktivs, am häufigsten das Präsens, Perfekt und 1. Futur.

Zur Struktur der indirekten Rede

105 1. Die Nebensätze mit dem Konjunktiv der fremden Aussage werden durch daß eingeleitet oder sie schließen sich konjunkti­onslos dem Hauptsatz an. Im letzleren Fall haben sie die Wort­folge des Hauptsatzes, vgl.:

Er sagt, daß seine Mutter verreist sei.

Er sagt, seine Mutter sei (ist) verreist1.

2. Wenn die indirekte Rede stark erweitert ist, umfaßt sie mehrere Sätze, wobei nur der erste Satz als Satzgefüge gebildet wird. Die folgenden Sätze sind der Struktur nach selbständig und konjunktionslos. Inhaltlich sind sie dem einleitenden Haupt­satz untergeordnet und erhalten die Konjunktivformen, vgl.:

Meine Schwester schreibt mir, daß sie an der Universität studiere. Sie habe die Aufnahmeprüfungen gut bestanden. Man habe sie zur Gruppenältesten gewählt.

3. Wenn man die direkte Rede in die indirekte Rede ver­wandelt, ist die Personenverschiebung zu berücksichtigen, vgl.:

Er berichtet: „Ick fahre morgen nach Moskau." Er berichtet, daß er morgen nach Moskau fahre.

Gebrauch der Zeitformen des Konjunktivs in der indirekten Rede

§ 106

-^^ Zeitformen im ^*\^ Nebensatz Zeitverhältnis ^\^ 2. und 3. Pers. Sg. 2. Pers. Pl. 1. Pers. Sg. 1. und 3. Per5. Pl.
Gleichzeitigkeit Präsens K. Praterit K.
Vorzeitigkeit Perfekt K. Plusquamperfekt K.
Nachzeitigkeit 1. Futur K. 1. Konditional

1 In den konjunktionslosen Nebensätzen kann auch der Indikativ ge­braucht werden.

fn der indirekten Rede werden die Zeitformen des Konjunk­tivs relativ' gebraucht.

a)

Sie sagten, man müsse kämpfen.

Er glaubte nicht, daß es woanders besser sei.

Das Präsens drückt einen Vorgang aus, der gleichzeitig mit dem Vorgang des Hauptsatzes verläuft (die Gleichzeitigkeit).

b)

Er wollte wissen, wohin seine Schwester gegangen sei.

Das Perfekt drückt einen Vorgang aus, der dem Vorgang im Hauptsatz vorangebt (die Vorzeitigkeit).

c)

Der Offizier sagte, er werde den Gefangene;! selbst vernehmen.

Das 1. Futur drückt einen Vorgang aus, der in der Zukunft liegt (die Nachzeitigkeit).

Merken Sie: Wenn die Konjunktivformen mif den Indikativformen zusammenfallen, also nicht deutlich zu erkennen sind, so gebraucht man:

a) statt des Präsens das Praterit, vgl.: Man nahm an, daß sie ihre Hausaufgaben machten.

b) statt des Perfekts das Plusquamperfekt, vgl.: Er berichtete, daß wir alles gemacht hätten.

c) statt des 1. Futurs — den 1. Konditional, vgl.: Sie sagte, wir würden baden2.

Vgl.: 1. ... als ihm der Vater mitteilte, Gilberte sei in Latour, sagte er nichts. 2. Und Robinson berichtete weiter, daß in der neun­zehnten Station ein Ingenieur namens Strom die Maschine bediene. Er habe sechs Menschen aufgenommen, und alle befänden sich wohl. Die Ingenieure hätten sie noch nicht erreichen können ...

Frage, Befehl und Bitte in der indirekten Rede

1.

Er fragte, ob ich ihn verstehe. Sie fragte, wann der Zug komme.

§ 107

1 Über den Begriff .relativ" siehe S. 88 jf.

s Das Prftterit, Plusquamperfekt und (kr 1. Konditional werden außer­dem noch gebraucht, wenn die modalen Schattierungen des Zweifels oder der Wahrscheinlichkeit in der indirekten Rede zu bezeichnen sind, vgl.: Sie sagte, es würde nicht gut enden.

Die indirekte Frage wird eingeleitet durch:

a) die Konjunktion ob, wenn die Frage kein Fragewort enthalt,

b) das Fragewort, das die direkte Frage einleitet.

2.

Er bat, sie möge ihm helfen.

Sie rief ihm nach, er solle die Post bringen.

Die indirekte Bitte drückt man mit Hilfe des Modalverbs mögen aus. Der indirekte Befehl wird mittels des Modalverbs sollen bezeichnet. _

Vgl.: Die Freunde fragten jeden Augenblick, wie weit er sei und ob er schon etwas entdeckt habe. Thomas flüsterte Peter Boisen zu, er möge nicht fortgehen ... Sie fragte sich, ob er oder einer seiner Leute-sie etwa wiedererkenne.

ÜBUNGSAUFGABEN

108 1, Bestimmen Sie die Konjunktivformen nach Form und Bedeutung. Übersetzen Sie die Sätze ins Russische.

1. Es lebe unsere große unbesiegbare Lehre — der Marxismus-Leninismus! 2. Ingrid erzähl leVaas*wären zwei Pioniere aus dem Dorf, die ihnen den Weg gezeigt hätten. 3. Es sei betont, daß im Mondiuneren hohe Temperaturen herrschen. 4. Was sie mit ihren Fragen eigentlich wolle, fuhr er Lissy an. 5. Wenn er nur mehr Zeit gehabt hätte! 6. Das wäre jedoch nicht das Schlimmste. Schlim­mer würde die Auseinandersetzung mit den Genossen sein. 7. Zeit­weilig mußte sich Flemming an überhängenden Zweigen festhalten, andernfalls wäre er abgerutscht 8. „Und alles nur wegen des dum­men Gürtels!" Inge stöhnte. „Hätten wir ihn nur unten liegenlassen." 9. Wenn sie bloß gewußt hätten, wie sie mit ihren grünen Händen die Kleider anfassen sollten. 10. Man wiederhole das Experiment 11. Da es Werner nicht wagte, seine Taschenlampe anzuknipsen, wäre er fast gegen das Warnschild gelaufen ... 12. Aber man be­denke doch: Papa schlägt die Augen nieder.

2. Setzen Sie das eingeklammerte Verb in der richtigen Form ein.

1. Wenn ich morgen mit meiner Arbeit fertig (sein)!

2. _Wenn wir damals am Fest (teilnehmen)!

'&. Wenn du gestern rechtzeitig zum Zug (kommen)!

4. Wenn sie heute meinen Brief (beantworten)!

5. Wenn er vorgestern im Institut (sein)!

3. Sagen Sie die Irrealen Wunschsätze der Übung; 2 ohne Konjunk­tion wenn. Beachten Sie dabei die Wortfolge.

,10

y 4. Verwandeln Sie folgende Aussagesitze In Irreale Wun«rhsät».

Muster: Du bist froh.— Wärest du froh!

1. Ich habe Vertrauen zu ihnen und sie zu mir. 2. Wir unter­hielten uns mit einer Reihe von Arbeitern. 3. Mein Freund ist heute guter Laune. 4. Der Junge weiß, daß er den Bleistift auf der Straße verloren hat. 5. Die Touristen kamen schneller voran. 6. Eine Brücke war in der Nähe, 7. Der Motorschaden wird bald behoben sein. 8. Unsere Freunde werden sich eines Tages treffen. 9. Man hat meine Bitte erfüllt. 10. Punkt 10 Uhr legt unser Boot ab. 11. Meine Eltern kauften einen Fernsehapparat

5. Schildern Sie die Situation, aus der folgende Irreale Wunsch­sätze entstanden sind.

1. Hätten wir doch eine Woche früher dieses Museum besich­tigt! 2. Wenn ich sofort nach meiner Ankunft in der Stadt ein Telegramm geschickt hätte! 3. Hätte sie ihre Dokumente mitgebracht! 4. Wären Sie im Sommer in der Stadt geblieben! 5. Hättest du mich am Morgen geweckt! 6. Träfe ich morgen meine alte Freundin!

Sprechen Sie einen Wunsch aus, dessen Erfüllung Ihnen unsicher unmßgllch scheint. Bilden Sie 5 irreale Wunschsätze.

Verwandeln Sie folgende Imperativsätze in Sätze mit dem Sub­jekt man in Verbindung mit dem Imperativischen Konjunktiv.

Muster: Beachten Sie die Temperatur der Flüssigkeit Man beachte die Temperatur der Flüssigkeit.

1. Messen Sie die Geschwindigkeit der Maschine. 2. Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Vertiefung machen. 3. Ich beginne mit dem Baden im Frühsommer,. 4. 20 Gramm Nüsse auf einem Backblech erhitzen, zwischen zwei Tüchern die braunen Häut­chen abreiben, 5, Überprüfen Sie die hergestellten Erzeugnisse auf ihre Qualität hin.

^8. Bilden Sie SatzgeffJge, in denen der Hauptsatz Es sei betont Ist und die Nebensätze aus den folgenden Aussagesätzen gebildet werden.

Muster: Die Arbeit ist vorfristig beendet

Es sei betont, daß die Arbeit vorfristig beendet ist

1. Die UdSSR will keinen Krieg. 2. Die Politik der friedlichen Koexistenz hat in der Welt besondere Bedeutung erlangt 3. Die Marxisten-Leninisten schenken den Fragen von Krieg und Frieden stets große Beachtung. 4. Der Kampf um den Frieden ist zur wich­tigsten historischen Aufgabe geworden.

(9)Übersetzen Sie ins Deutsche.

a) für die Vergangenheit

1. Ecjm 6u bli cooßinHflM MHe 06 3tom 3apanee! 2. 3ua/r 6h fl oß 3tom ßiepa! 'S. Ec.ik 6w iu yexaji n KpMM! 4. Ecih 6u mm

BMecre pa6oTa;in naj npoeKTou! 5. npiiui/io 6w ithclmo ähcm panbiiie-1 6. noronopHji 6u th co mhoh orapouetmo! 7. Ecjih 6u npouuiasi äHMa ne fihura Tauofl xo^oaHoß! 8. Ecjih 6h tw ynacrBORa/i a uiax-

MaTIIOM TypllHpe! 9. npO'lJIH 6u BU 3TH HOBMÖ KHBTHI 10. ECJIH ÖW

um ocnoBaTejiMio H3ymuin MaTepiia^l b) für die Gegenwart und Zukunft

I. 1. Cicopeß Su npiiuuia BCcua! 2. Cxopce 6&i HacTynH.io jicto! 3. Oraoxnyib 6u mm BMede! 4. FIoexaTb fiu hüm na KanKa3! 5. Ecjih 6bi h 6ai\ tv'phctom! R. Bw.i 6li h cnopiCMeHOMl 7. Ecjih 6m Mbi npHcyrcrßORa.iH hü stom Komiepiel 8. Ociajiticb 6h mm b 3tom ropo^e nOAOJtbmel 9. Ecjih 6w ceroaH« ne öh.io ü.o>KatjI

II."1. Flpopepbre sec stoio tipaßopa, 2. C^eavST n3MepHTb ÖH. 3. C/ie.fiyer noaiepKByib, mio no^eiw cobetckhx K

nepeßopor u nayKe o 3ee3ÄaX. 4. cooömetiHH o no^erax nonB^H.iHCb cpaay noc.ie

A0?)Ergänzen Sie folgende Satzverbindungen.

I. Wir hätten die Vorlesung besucht, aber ... 2. Ich hatte dir von meiner Reise erzählt, aber ... 3. Er wäre in unserer Stadt ge­blieben, Taber ... 4. Alle hätten sich über unseren Erfolg gefreut, aber ... 5. Die Vorstellung wäre gelungen, aber ...

II. Bilden Sie aus folgenden Aussagesätzen Sätze mit dem Poten­tial. Gebrauchen Sie die Adverbien beinahe und fast

Muster: Sie sprang auf. — Fast wäre sie aufgesprungen.

1. Sie schlief beim Lesen ein. 2. Die Mädchen gingen am Wohn­gebäude vorbei. 3, Die Frau verlor ihr Armband. 4. Das Kind erkäl­tete sich. 5. Er trat ins Zimmer ein. 6. Das Auto kam ins Schleu­dern. 7. Der Wagen rutschte auf dem vereisten Pflaster. 8. Sie stieß mit einer alten Frau zusammen.

(l2jBeantworten Sie die Fragen mit einem einfachen Satz. Gebrau-chensie dabei den Potential. s

Muster: Was würden Sie tun, wenn Sie einen Bekannten trä­fen?—-Ich würde ihn höflich begrüßen.

wenn Sie ein Buch kaufen wollten? wenn Ihr Freund krank wäre? I wenn man Sie um Hilfe bäte? wenn Sie sieh nicht wohl fühlten? wenn Ihre Familie eine neue Wohnung bezöge?

Was würden Sie tun

(13J Erganzen Sie die Sätze, gebrauchen Sie dabei das Plusquamper. fekrKonjunktiv bzw. den 2. Konditional.

Muster: Bei schönem Wetter wäre ich spazieiengegangen.

Bei schönem Wetter würde ich spazierengegangen sein.

1. Bei schönem Wetter ... 2. Ohne deine Unterstützung ... 3. Ohne ihre Hilfe ... 4. Mit dieser Überraschung ... 5. Beim regen Straßenverkehr ... C. Mit deinen Worten ... 7. Ohne genaue Unter­suchung ... S. Bei zweckmäßiger Vorbereitung ... 9. Bei seinem Eintritt ...

v 14. Gebrauchen Sie das eingeklammerte Verb im Präterit Kon­junktiv.

1. Wir möchten, das Kind (baden) im Meer. 2. Er hatte Angst, sie (sich verirren) im Walde. 3. ich wollte, wir (gehen) in die Ermi­tage. 4. Sie glaubte, er (helfen) ihr bei der Arbeit. 5. Du versprachst, du (kommen) rechtzeitig. 6. Wir erwarteten, sie (bringen) die Schall-pl atten. ,.

M5JÜbersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche je im Präterit und PluVqüamperfekt Konjunktiv.

1. Be3 nainero coseia n 6m He noexa.T b MHHnciepCTRO. 2. Tlpa T3KHX yoiOBRHX h 3aKOH4n;r 6bi paöoTy ÄOcpo'iHO. 3. Be3 noMomw Apyaell tu 6w He nonpamuiCH Tau OhiCTpo. 4. B xopoiuyro riorojy mh Mor.ro Öh noKaraTbca Ha Jioflice. 5. B ÄOwa.TOByK» noroay mm 6w

OCTaviHCb ÄOMa. 6. FIpH TUiaTe^bHOß lipOBepKe HejIOCTaiKH (JLIJfH ÖM

06napyiKeHM. 7, IIpn cnoeupeMeimOM peMOHTe HencnpaBH0CTb (den Schaden beheben).

V 16. Gebrauchen Sie das eingeklammerte Verb in der richtigen Form.

a) im Präterit Konjunktiv

1. Wenn er seinen Weg mit der Taschenlampe (beleuchten), (gehen) er schneller voran. 2. Falls der Warnungspfiff (ertönen), (sich legen) die Kinder ins Gras. 3. (Haben) er ein Rad, (verfolgen) er den Fiemden. 4. (Münden) das Flüßchen in den See, so (entste­hen) eine Strömung.

b) im Plusquamperfekt Konjunktiv

1. (Bauen) die Jungen ein Floß, so (fahren) sie zur Insel. 2. Wenn du mit dem Vater (sprechen), so (geben) er dir einen Rat. 3. Wenn der Fremde uns (sehen), (sein) alles verraten. 4. Wenn er den kur­zen Pfiff (vernehmen), (sich niederwerfen) er. 5. Wenn ihr gespannt (zuhören), (entgehen) euch kein Wort.

* 17. Ergänzen Sie den Hauptsatz. Gebrauchen Sie dabei je den Kon­junktiv und den Konditional.

1. Wenn wir die DDR besuchten, ... 2. Wenn die deutschen Werktätigen in die SU kamen, ... 3, Wenn Sie noch einen Tag bei uns blieben, ... 4. Wenn die Genossen damit einverstanden gewesen Wären, ... 5. Wenn er die Adresse des Instituts gewußt hätte, ...

\/ 18, Ergänzen Sie folgende irreale Bedingungssätze.

1. Wenn .... könnten die Schüler einen Ausflug machen. 2. Wenn ..., nähme ich am Sportzirkel teil. 3. Wenn ....besuchten wir dich öfter. 4. Wenn ..., hätten sich alle gefreut. 5. Wenn..,, wären wir von unseren Plätzen aufgestanden.

(_yj: Beantworten Sie folgende Fragen mit einem irrealen Bedin­gungssatz.

Master: Können Sie Klavier spielen? — Wenn ich eine Musik­schule besuchte, so könnte ich gut Klavier spielen.

1. Können Sie einen politischen Vortrag halten?

2. Werden Sie im Sommer in ein Erholungsheim fahren?

3. Haben Sie die Stadt Weimar besichtigt?

4. Haben Sie Ihre Diplomarbeit beendet?

5. Sind Sie für den Deutsc hunter eicht in dieser Schule verant­wortlich?

^9C Übersetzen Sie die Sätze in verschiedenen grammatischen Va­rianten ins Deutsche.

1. Ec/th 6w fl yMe.i Karaibcn Ha /ibiwax, a npiicoeiiHHH.iCü 6a k B3M, 2. Ecjih 6m norofla fi.iaroiipnarcTBOHa.ia, mm 6n noexa.'w sa I. 3. Ec.iii 6m copeBUOBaHnq cocTon-iiiCb, Hania KOMaHJia no6e-6hi. 4. Ecib 6w bh ynopHee TpeiiHpoBa/?ncb, bh HMe.m 6m .iytiuine pG3y/ibiaTy iro 6ery. 5. Ec.in 6h th 33HHMa.ica cnopioM, tu He fio.ie.i 6bi TaK uacro.

21. Verwandeln Sie die direkte Rede in die indirekte.

1. Inge stellte sachlich fest; „Wir müssen Ingrirf helfen." 2. Der Chirurg erklärte: „Die zweite Operation wird ihn endgültig kurieren." 3. Er dachte voller Freude; „Bald werde ich gesund sein." 4. Viele Besucher kamen zu uns und sagten: „Ihr seid wahrhafte Baumeister des Kommunismus." 5. Max stieß Fred an und brummte: „B'eib hier und beobachte weiter." 6. Der Junge fragte: „Ist es schwer, die Maschine zu fahren?" 7. Der Direktor griff zum Telefon und bat: „Verbinden Sie mich bitte mit Hauptmann Lauer." 8. Der Hauptmann dankte den Kindern und sagte: .ji^ich verdanken wir es, daß wir alle drei Agenten festgenommen liaben/^"

Sie die direkte Rede In die indirekte.

a) Der Berichterstatter erzählt:

„Laut den Entdeckungen der sowjetischen Wissenschaftler ist in den oberen Schichten der Atmosphäre Saueistoif vorhanden. Es ist

bekannt, daß die Venusaimosphä're Kohlensäure enthält. Der sowjetische Gelehrte Kosyrew wies durch ein Spektrum auch das Vorhandensein von Stickstoff nach. Diese Ergebnisse lassen vermuten, daß auf diesem Planeten Leben existiert. Aber man weiß nicht, wie und in welcher Form."

bj Meine Freundin Inge schreibt mir:

.Liebe Nina! Ich bin jetzt schon FD.I-lerin. Ich studiere seit 1961 in Potsdam am Institut für Lehrerbildung. Seit Februar arbeite ich drei Tage in der Woche in der LPG „Neuer Weg". Die Arbeit macht mir großen Spaß! Sicherlich werde ich später einmal Lehrerin in einer Landschule sein. Doch jetzt eigne ich mir erst einmal prak­tische Kenntnisse an, die man später als Lehrerin auf dem Lande brauchen muß. Ich will, daß viele Jungen und Mädchen Berufe aus der Landwirtschaft erlernen. Unsere Dörfer sollen doch von Jahr zu Jahr moderner und schöner werden. Und dazu brauchen wir viele fleißige Hände und kluge Köpfe.

Für heute viele herzliche Grüße von

Deiner Freundin Inge." ■

23. Berichten Sie über den Inhalt eines Briefes, den Sie in letzter Zeit erhalten haben. Wenden Sie dabei die indirekte Rede an.

(^*. Übersetzen Sie ins Deutsche. Achten Sie auf den Gebrauch der Konjunktivformen.

-jaBiio jKHjiH-CujiH n$n na 6a6a. Ohh mhopo Tpyjimnicb, He yMepeTb c ro.io.ay. Ojr.HajK.abi aea CKaaa.i: „W, noHHJi, y am TmKejio wwib. Ec/in 6u mu yMe.™ unTm h niicaTb, mm Ch jkhjih jiyqme. fl noHay b uiKOJiy, noyiycb rpaMore". On Kymui na nocie/tiiHe neHi.ru paHeu h nome-i b uiMOay, üo ÄOpore e>iy noBCTpeta.<icfl yitirejib, Jlßa. cKa3aji eiuy, mo oh Hteaaji 6h nociynHTb b lUKo-ry. Vmi're.'ib ^yib He 3acMea.icfl or HMiKHaanKöcrn, no aosen c coßofi h nocaflii.i ero Ha niKOJitHyio cxasibio. Tlocie ypoKOB nouieji jiomoK h no aopore naiue^ KomeaeK c aeHbraMH, PaaocrHo npnöewa.1 oh k dapyxe h BOCKJiHKiiy.'i: „Hy, 'ito ti roBopifji? He noure.i 6mt niKoay, He natueji 6e>i Äeiier! Tenepb mh saxuseM öoraio". „Bor cnacibe! 3na^a 6u oß 3tom moü warb!" —pa/[0B3.iacb CTapyxa.

Ha ^pyroe yipo k hhm b xHWHiiy neo>KHaaHHO uoureji öoraTbiil h wajiHbitl icyneu. Oh norepM Kome/reK c ÄeiibrasjH h cnpaiimnaa acex, ne iiameji jih kto ero .neuer. Ren 6"^ ncerjta lecnibiM 'iejioneKOM, oh npH3na^cH, ito ii.niK.'..! jBHbi*«, Kyneu cnpocn^ ero, Koraa sto ii Bce ^h .i.'ui.i :i t&AU. JX^n pacci(a3a^, mto itouiejieK on e.i, Koraa xojiiw h uiKOJiy. Kyroau pa;io3^nj!CH, Kpnunyji: „F/iyneu,! Koraa im xoähji b [uko.'iv, Mena ne ÖUjio eine Ha caete!"—h öucTpo yiuc;i. J\e£ h 6a6a wmjih ciaciviiiBO eine mhoio ä6T.

DIE MODALVERBEN UND EINIGE GRAMMATISCHE MITTEL ZUM AUSDRUCK DER MODALITÄT '

§ 109 Außer dem Konjunktiv gibt es im Deutschen noch verschiedene grammatische Mittel zum Ausdruck der Modalität des Satzes. Die wichtigsten von ihnen sind die Modalverben, das Futur und dieKonstruktion haben (sein) -j- zu -\- Infinitiv.

I. Die Modalverben

§ HO Man unterscheidet sechs Modalverben: können, dürfen, müssen, sollen, mögen, wollen. Sie bezeichnen einen inneren Zustand des Subjekts, welcher dessen Handlungen bedingt.

Jedes Modalverb hat eine Hauptbedeutung, die seine anderen Gebrauchsweisen bestimmt.

Die Modalverben werden mit dem bloßen Infinitiv (ohne zu) gebraucht, sie können auch ohne Infinitiv bei Substantiven und Adverbien stehen, vgl.:

Ich kann lesen. Wir wollen Frieden.

Wir sollen gehen. Er muß fort.

Sie müssen sitzen. Sie soll nach Hause.

/. können

a) Der Alte konnte nicht gehen.  
b) Er kann Geige spielen.    
c) Sie können eintreten.    
d) Sie kann ihr Geld verloren habea (Es
ist möglich, daß sie ihr Geld verloren hat.)

Das Verb können bezeichnet eine Möglichkeit, und zwar:

a) eine physische Möglichkeit (können = imstande sein, ver­mögen),

b) eine auf Wissen und Erfahrungen gegründete Möglichkeit (können = etw. wissen, verstehen, beherrschen),

c) eine durch Erlaubnis bedingte Möglichkeit (können = das Recht, die Erlaubnis haben) a,

d) eine Annahme, die sich auf eine objektive Möglichkeit stützt (können = möglich sein)3.

Vgl: 1, Ursula war so satt, daß sie sich kaum noch rühren konnte. 2. Klara steht kerzengerade auf den Händen. „Ob ihr das auch könnt?" 3. Du kannst doch nicht einfach einsteigen. 4. Es kann doch ein Spitzel gewesen sein.

1 tat. modus = Art und Weise

1 In dieser Bedeutung nähert sich das Verb können dem Verb dürfen.

a Über den Gebrauch von Infinitiv 1 bzw. II siehe S. 135 Sf,

■ 116

2. dürfen

a) Darf ich hier bleiben?

b) Man darf hier nicht rauchen.

c) Seine Versuche dürften diese Theorie bewiesen haben. (Seine Versuche haben wahrscheinlich diese Theorie bewiesen.)

§112

a) Das Verb dürfen drück! eine Möglichkeit aus, die vom Willen, von der Erlaubnis eines anderen abhängt (dürfen = die Erlaubnis, das Recht haben).

b) Verneint kann dieses Verb ein Verbot ausdrücken.

c) Im Prät. Konj. bezeichnet das Verb dürfen eine vorsichtige Annahme (dürfen = möglich sein).

Vgl.: 1. Ihm und seinen Genossen gehörte das Vertrauen der Bevölkerung. Sie dürften es nicht enttäuschen. 2. Es dürften wohl dreißig Jahre sein. 3. Unsere Gruppe darf schon heute nachmittag wieder baden gehen...

3. müssen

a) Er muß sich erholen.

b) Der Plan muß erfüllt sein.

c) Sie muß deine' Adresse vergessen haben. (Sie hat sicher deine Adresse ver­gessen.)

§ U3

Das Verb müssen bezeichnet eine Notwendigkeit, und zwar:

a) eine physische Notwendigkeit,

b) eine objektive Notwendigkeit,

c) eine Annahme, die mit Sicherheit ausgesprochen wird (müssen = sicher sein).

Vgl.: 1. Wir müssen jetzt ganz vorsichtig sein. 2. Es muß jetzt etwas unternommen werden. 3. Sie müssen das Armband gefunden haben.

4. sollen

a) Wir sollen an der Beratung teilnehmen. Sie sollen es nicht tun.

Soll ich das Buch mitbringen?

b) Er soll abgereist sein. (Man sagt, er sei abgereist.)

c) Wir sollen morgen ins Institut kommen.

Das Verb sollen bezeichnet:

a) Eine Notwendigkeit, die von einem Befehl, von einem frem­den Willen, von der Pflicht abhängt. Verneint bezeichnet dieses Verb ein Verbot. Sollen wird auch in Fragesätzen gebraucht, die mit einer Aufforderung zu beantworten sind (sollen = ver­pflichtet sein).

b) Eir:e fremde Aussage, die vom Sprechenden nicht überprüft ist.

c) Ein zukünftiges Geschehen.

Vgl.: 1. Er sollte gegen die Sowjetunion, die sein Vater so verehrt hatte, kämpfen. 2. Ach ja, der Mensch sollte nicht vergessen, woher er kommt. 3. Sollen wir euch Moos mitbringen? 4. Schwahl soll schon Bombenflieger vom Flugplatz Nora angefordert haben. 5. Das soll besonders' schön werden.

Наши рекомендации