Die Abstakta. Bezeichen Vorgänge Zusände Eigenschaften Beziehingen die als Ding dargestellt werden

Л.Г.КОРАБЛЕВА

КРАТКАЯ ГРАММАТИКА

НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА

С УПРАЖНЕНИЯМИ

(НА НЕМЕЦКОМ ЯЗЫКЕ)

ПОСОБИЕ ДЛЯ СТУДЕНТОВ

ПЕДАГОГИЧЕСКИХ ИНСТИТУТОВ

ИЗДАТЕЛЬСТВО «ПРОСЕЩЕНИЕ»

МОСКВА – ЛЕНИНГРАД

Erster Teil

M O R P H O L O G I E

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EINLEITUNG

DIE MORPHOLOGISCHE GLIEDERUNG DES WORTES

Die äußeren Mittel der Formbildung

Buch, Freundschaft, gut, folgsam, verbind, sprichst,

Anerkennung, Dank bar keit, er оffn еt, ge hör en.

Das Wort im Deutschen besteht aus einem oder mehreren Morphemen (Sg. das Morphem)1. Unter einem Morphem ver­steht man das kleinste bedeutungstragende Element des Wortes.

Das Morphem, das die lexikalische Bedeutung des Wortes trägt, heißt das Grundmorphem oder die W u r z e l, vgl.: Tag, Beleuchtung, Schlosser, erbauen.

Zu der Wurzel treten oft wortbildende oder f o r m b i 1d e n d e Hilfsmorpheme hinzu: Suffixe (Sg. das Suffix)2, Präfixe (Sg. das Präfix)3, Endungen oder Flexionen (Sg. die Flexion).

Die Suffixe stehen nach der Wurzel vor der Endung. Sie dienen zur Wortbildung (Sсhönheit, sprechen) und zur Bildung verschiedener grammatischer Formen (Tage, klüger, du kämest, wir fragten).

Die Präfixe stehen vor der Wurzel und dienen meist zur Wortbildung (besprechen, Eintritt, verlegen). Nur das Präfix ge-hat grammatische Bedeutung, es bildet das Partizip II (gekommen, gemacht).

Die Suffixe und Präfixe nennt man Affixe. Die Wurzel mit den Affixen bildet den Stamm des Worte

Aufregung

Prafix Wurzel

Die Endungen werden an den Stamm angellängt und dienen zur Bildung der Kasus- und Personalformen. Sie zeigen di^-Be­ziehungen zwischen den Wörtern im Satz bzw. in der Wort­gruppe (er lebt, dieser Tage).

Die Hilfsmorpheme sind die äußeren Mittel der Formbildung. Die Wurzel des Wortes verändert sich dabei nicht.

•Die inneren Mittel der Formbildung

(die innere Flexion)

geben —gab; Gast— Gäste; brechen — brichst; tragen—trug; Berg — Gebirge;' klug — klüger

Die grammatischen Formen können durch den Wechsel dos Stammvokals entstehen: durch den Umlaut, Ablaut und durch die Brechung.

Unter dem Umlaut versteht man den Obergang der Vokale a, o, u in die Vokale ä, ö, ü, vgl.: Haus —Häuser, oft — öf­ter, klug — klüger.

Den Ablaut nennt man den Wechsel des Stammvokals, der verschiedene Varianten aufweist (e — a — e; a — u—a; e—a — o usw.), vgl.: lesen — las — gelesen; fahren — fahr — gefahren; brechen — brach—gebrochen; Trank — Trank; Kern — Korn.

Die Brechung ist der Übergang des Vokals e in den Vokal i, vgl.: geben—gibst; brechen —brichst; Erde — irdisch.

Diese Mittel der Formbildung nennt man die inneren Mittel, sie verändern die Wurzel des Wortes.

Die analytischen Mittel der Formbildung

Er ist gekommen. Wir haben gespielt. Sie werden reisen. ein schönes Haus; die neue Wohnung

Es gibt im Deutschen auch zusammengesetzte (ana­lytische) grammatische Formen. Sie'bestehen aus zwei oder mehreren Wörtern, von denen nm eines selbständige lexikalische Bedeutung trägt. Das' andere Wort (die anderen Wörter) ist ein grammatisches Hilfsmittel. . ,

Zu den analytischen Mitteln der Formbildung gehören in erster Linie die Hilfsverben und der Artikel.

Die Suppletivitat

gut — besser — am besten; viel — mehr — am meisten; ich — mir

Die grammatischen Formen des Wortes können auch supple­tiv sein, d. h. von verschiedenen Wurzeln gebildet sein.

DIE WORTARTEN

Unter den Wortarten versteht man Wortgruppen, die durch eine gemeinsame grammatische Bedeutung, morphologische Struk­tur und syntaktische Funktion gekennzeichnet sind. Man unter­scheidet im Deutschen folgende Wortarten:

Begriffswörter

1. das Substantiv

2. das Adjektiv

3. das Verb

4'. das Pronomen

5. das Numerale

6. das Adverb

(das Dingwort, Hauptwort)

(das Eigenschaftswort)

(das Tätigkeitswort, Zeitwort)

(das Fürwort)

(das Zahlwort)

(das Umstandswort)

II. Hilfsw örter

7. der Artikel (das Geschlechtswort)

8. die Präposition (das Verhältniswort)

9. die Konjunktion (das Bindewort)

10.die Partikel. (das Füllwort)

11.die Interjektion (das Empfindungswort)

Die Begriffswörter können in der Funktion der Satzglieder gebraucht werden. Die Hilfswörter dienen zur morphologischen und syntaktischen Bestimmung und Organisierung anderer Wör­ter und Sätze. So gehören der Artikel und die Präposition in den Spezi albereich des Substantivs, weil sie das Substantiv

grammatisch charakterisieren. Die Konjunktion dient zur Verbin­dung der Wörter, Wortgruppen und Sätze.

Eine besondere Stellung unter den Wortarten nimmt die Interjektion ein, die verschiedene Emotionen zum Ausdruck bringt und die Rolle eines Satzgliedes nicht spielen kann1.

DAS SUBSTANTIV

(das Dingwort, Hauptwort)

die (eine) Strße, der (ein) Sehreibtisch, das Lesen, Anna, der Lauf, die Sowjetunion, der Sozialismus, die Freund­schaft, die Zehn, Moskau, das Gold

Die Substantive bezeichnen Dinge im weitesten Sinne des Wortes. (Gegenstände, Lebewesen, abstrakte Begriffe, Stoffe, Le­benserscheinungen). Sie können einen Artikel bei sich haben (einen bestimmten oder einen unbestimmten), der ihre grammatischen Kategorien (Geschiecht Kasus. Zahl. Bestimmtheit bzw. Unbestimmtheit) zum Ausaruck bringt. In der Schriftsprache unter­scheidet man die Substantive von den übrigen Wortarten durch die Großschreibung.

SEMANTISCHE EINTEILUNG

Konkreta Abstrakta
Eigennamen Stoffnauien Sammelna­men Gattungs­namen    
Inge Erich Schmidt Leningrad Bulgarien die Elbe der Harz die DDR Gold Kupfer Holz Papier Milch Wasser Brot Fleisch Gebirge Obst Volk Geschwister Belegschaft Bauerntum Gemüse Geflügel Haus Feld Berg Hammer Sichel Mensch Fahne Werk Arbeit Schönheit Stolz Freiheit Glück Liebe Haß Ruhe

Ihrem Inhalt nahc werden die Substantive, in Konkreta (Sg. das Konkret und) unc Ab strälta (Sg. das Abstrakum)

eineteilt. Die Konkret bezelchnen alle mit den .Sinnen wahrnehrmbaren Dinge und zerfallen in Eigennamen Stofnamen, Sammelna und Gattungsnamen.

Die Abstakta. bezeichen Vorgänge Zusände Eigenschaften Beziehingen die als Ding dargestellt werden.

M e r k e n Sie: Es bestehen keine scharfen Grenzen zwischen den obengenannten Bedeultmgsgruppen. Manche Abstrakta können konkrete Tatsachen bezeichnen (die Ar­beit, das Wetter). Einige Substantive treten von einer Gruppe in die andere über, wenn sie ihre Bedeutung ver­ändern, vgl.: Mozart — ein Mozart; (das) Wasser — ein Wasser.

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