Іі. мотивація та стимулювання навчальної діяльності
МІНІСТЕРСТВО ОСВІТИ І НАУКИ УКРАЇНИ
ЛЬВІВСЬКИЙ НАЦІОНАЛЬНИЙ УНІВЕРСИТЕТ
ІМЕНІ ІВАНА ФРАНКА
ФАКУЛЬТЕТ ІНОЗУМНИХ МОВ
КАФЕДРА ФАКУЛЬТЕТУ НІМЕЦЬКА МОВА ТА ЛІТЕРАТУРА
КАФЕДРА ПЕДАГОГІКИ
ПЛАН-КОНСПЕКТ
СЕМІНАРСЬКОГО ЗАНЯТТЯ НА ТЕМУ:
HEINRICH BÖLL
Склав
студент групи інн-52(м)
Курій І.І.
Перевірили:
Доц. Мельник Д.М.
Доц. Лозинська Н.Б.
Дисципліна : національна література
Вид заняття: комбіноване семінарське заняття
Група: інн-42 Дата:28.03 .2014
Тривалість заняття:90 хв. Час проведення:(16:40;)
Місце проведення:(ауд.425, факультет іноземних мов)
Навчальна мета: , спонукати студентів до колективного творчого обговорення поставлених задач, формування у них навичок самоосвіти; оволодіння методами аналізу фактів, явищ і проблем, що розглядаються та формування умінь і навичок до здійснення різних видів майбутньої професійної діяльності.
Виховна мета: , прищеплення інтересу до вивчення конкретної дисципліни та до фаху,
Розвивальна мета :перевірка і поглиблення знань отриманих під час лекцій з курсу національної літератури розвиток логічного мислення студентів, набуття ними умінь працювати з різними літературними джерелами, формування умінь і навичок аналізу фактів, явищ, проблем тощо.
Навчально-методичне забезпечення заняття
Наочність: презентація в Power Point,роздатковий матеріал.
Технічні засоби навчання: комп’ютер, проектор.
І. ОРГАНІЗАЦІЙНА ЧАСТИНА(2 – 3 хв.)
Guten Tag, wie geht’s es euch. Wer ist heute abwesend.
Unseres Seminar ist für den Heinrich Böll, einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und Nobelpreisträger gewidmet. Heinrich Böll, wie Siegfried Lenz und Alfred Andersch, gehört zu deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit und Trümmerliteratur.
«Trümmerliteratur - Schlagwort für die programmatische literarische Produktion einer jungen Autorengeneration innerhalb der deutschen Literatur, die in den Jahren nach dem Ende des 2. Weltkrieges 1945 einen grundlegenden Neubeginn in Form, Sprache und Thematik versuchte.»
ІІ. МОТИВАЦІЯ ТА СТИМУЛЮВАННЯ НАВЧАЛЬНОЇ ДІЯЛЬНОСТІ
СТУДЕНТІВ(до 5 хв.)
Böll ist die Stimme der Vergangenheit, wo nichts und niemand vergessen sollten. Heute besprechen wir einen Roman „Wo warst du Adam“ und kurze Erzählung „Wander wenn kommst du nach Spa...“
Heinrich Böll ist bekannt vor anderen für seine Erzählungen, er ist Bewusstsein und Gewissen des Deutschlands. Tragische und grausame Ereignisse des Krieges wurden Bestandteil seines Lebens und der Kunst. Er war selbst ein Soldat und sah alles mit eigenen Augen. Bis Ende seines Lebens war er aktiver Gegner des Krieges. Im Sommer 1843 war er in der Ukraine als Soldat der deutschen Truppe, die Erinnerungen über diese Zeit können wir in Namen der Orte: Lwiw, Galicia, Odessa und so weiter finden. Diese Namen sind Symbole der Opfer und sinnlose Tode.
ІІІ. ОБГОВОРЕННЯ НАВЧАЛЬНИХ ПИТАНЬ СЕМІНАРУ(70-75 хв.)„Wander wenn kommst du nach Spa...“
Wanderer, kommst du nach Spa… ist eine Kurzgeschichte .Sie erzählt die Geschichte eines Schwerverwundeten der nach drei Monate in Gymnasium zurückkehrte, die als Notlazarett diente. Er führte einen inneren Monolog wo versuchte er sich zu überzeugen dass er nicht in seinem Gymnasium befindet. Zum Schluss der Geschichte, im Zeichensaal, fand er seine Handschrift auf der Tafel: Wanderer, kommst du nach Spa….
1. Zu welchem Genre gehört die Geschichte.
2.Beschreiben die Etappen wie der Protagonist das Gymnasium ,aus welchen er vor 3 Monate verlassen hat, erkannt .
3. Welche Symbole gibt es in der Geschichte.
4.Ihre Gedanken an den Schicksal des Soldaten.
Die Geschichte gehört zu psychologischer Erzählung.
· Die Geschichte wurde von Ich-Perspektive erzählt.
· Der Protagonist führt innere Monologe.
· Der Grund der Geschichte ist ein Prozess der Erkennung der Vergangenheit und der Gegenwart.
· Psychologische Kleinigkeiten (Zeichen des Kreuzes an der Wand, die Handschrift an der Tafel).
· Psychologischen Symbolen.
· Wir haben keine Carakteristik des Protagonisten.
Als der Held in sein Gymnasium geriet, überlebte er 3 Etappen.
1.
Der Ich-Erzähler, ein schwerverwundeter junger Soldat wird in ein Lazarett eingeliefert. Während man ihn durch Korridore und Treppenaufgänge trägt, erkennt er nach und nach an Türschildern, Bildern und Statuen sein altes Gymnasium wieder.
Schließlich landet er im Zeichensaal, wo es nach Jod, Scheiße, Mull und Tabak riecht. Der Erzähler meint zu träumen, und er sucht nach Beweisen, dass er wirklich in seiner Schule ist. Schließlich erfährt er, dass er sich tatsächlich in seiner Heimatstadt, dem brennenden Bendorf befindet. Auf diese Etappe ist die Schule ein Symbol des Todes und der Vergangenheit wo er noch gesund und lustig war.
«
Alles das, dachte ich, ist kein Beweis. Letzten Endes gibt es in jedem Gymnasium einen Zeichensaal, Gänge, in denen krumme, alte
Kleiderhaken in grün- und gelbgestrichene Wände eingelassen sind;
letzten Endes ist es kein Beweis, daß ich in meiner Schule bin, wenn die
Medea zwischen VI a und VI b hängt und Nietzsches Schnurrbart
zwischen O I a und O I b. Gewiß gibt es eine Vorschrift, die besagt, daß
er da hängen muß. Hausordnung für humanistische Gymnasien in
Preußen: Medea zwischen VI a und VI b, Dornauszieher dort, Cäsar,
Marc Aurel und Cicero im Flur und Nietzsche oben, wo sie schon
Philosophie lernen. Parthenonfries, ein buntes Bild von Togo.
Dornauszieher und Parthenonfries sind schließlich gute, alte,
generationenlang bewährte Schulrequisiten, und gewiß bin ich nicht der
einzige, der den Einfall gehabt hat, auf eine Banane zu schreiben: Es
lebe Togo. Auch die Witze, die sie in den Schulen machen, sind immer
dieselben. Und außerdem besteht die Möglichkeit, daß ich Fieber habe,
daß ich träume »
“Schule”- Symbol des Todes.
«Die Toten hierhin, hörst du? Und die anderen die Treppe hinauf in den Zeichensaal, verstehst du?«
»Ja, ja.«
Aber ich war noch nicht tot »
2.
Früher hatte das Gymnasium andere Name die Schule„ der Heiligen Thoma“ und der Abdruck war ein guter dafür Beweis.
Das Kreuz blieb, trotz aller Bemühungen es zu entfernen, deutlich auf dem Rosa der Wand. Es zeigt, dass trotz alle unseren Bemühungen etwas verstecken, die Wahrheit bleibt unversteckt.
„. Damals hatten
sie aus Wut die ganze Wand neu gepinselt, aber es hatte nichts genützt;
der Anstreicher hatte den Ton nicht richtig getroffen: das Kreuz blieb da,
bräunlich und deutlich, aber die ganze Wand war rosa. Sie hatten
geschimpft, aber es hatte nichts genützt: das Kreuz blieb da,“
3.
Als sah er die Handschrift an der Tafel.
„das alles war in allen Schulen dasselbe, aber
ich glaube nicht, daß sie in anderen Schulen mit meiner Handschrift an
die Tafeln schreiben. Da stand er noch, der Spruch, den wir damals
hatten schreiben müssen, in diesem verzweifelten Leben, das erst drei
Monate zurücklag: Wanderer, kommst du nach Spa . “
Andere Symbole:
Das SCHREIEN ist symbolhafter Ausdruck der Hilflosigkeit und Not der Menschen im Krieg.
Es ist auch ein Zeichen des Schmerzes und der Trauer über die verlorene Jugend.
„Ich spuckte meine Zigarette aus und schrie; es war immer gut, zu
schreien; man mußte nur laut schreien; schreien war herrlich; ich schrie
wie verrückt.“
Der SCHULHAUSMEISTER steht für die MENSCHLICHKEIT - bei ihm tranken sie einst in der Pause Milch, in seinem engen Stübchen durften sie sogar rauchen.
“Hausmeister, zu Birgeler, um Milch zu trinken, Milch in
diesem dämmerigen kleinen Stübchen, wo man es auch riskieren konnte,
eine Zigarette zu rauchen, obwohl es verboten war. Sicher trugen sie den,
der neben mir gelegen hatte, unten hin, wo die Toten lagen, vielleicht
lagen die Toten in Birgelers grauem kleinem Stübchen, wo es nach
warmer Milch roch, nach Staub und Birgelers schlechtem Tabak.”
"MILCH" ein Symbol der Kindheit.
Sehr symbolisch ist auch der Titel der Erzählung. Es ist ein Ausschnitt aus dem Gedicht für 300 spartanischen Helden, die sein Tod unter den Thermopylen gefunden sind. Das ganze Gedicht beginnt so
„Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest
Uns hier liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl.“
Obwohl der Krieg der Spartaner gegen den Perserkönig Xerxes schon längst verloren war, wurde bis auf den letzten Mann weitergekämpft. Böll wollte die Parallelen aufzeigen - auch Deutschland hatte den Krieg schon verloren doch wurden noch Kinder in den Krieg geschickt.
Das Problem liegt darin, dass das ganze Schulsystem in Schülern neue Soldaten erzogen sollte. Der Protagonist ist unschuldig, ein einfacher Jung ohne Name und Merkmale, weil er Abbildung der ganze Generation ist.
Schlussfolgerungen: Der Protagonist ist, kaum in den Krieg hinausgezogen, nicht nur an die Stätten seiner Kindheit zurückgekehrt, sondern auch zu dem Zustand eines hilflosen Säuglings .Ihm wird klar, dass er sterben muss - er weiß jedoch nicht, wofür er dies tut.
„Wo warst du Adam?“
In seinem frühen Roman schildert Heinrich Böll den Krieg als eine Krankheit.“Der Krieg ist eine Krankheit. Wie der Typhus“
Böll macht niemanden für den Krieg verantwortlich
1. Welche Aufbauprinzip hat der Roman
2.Die Hauptidee des Romans
3.Charakterisieren sie das Thema der Liebe
4.Das Schicksal von Leutnant
5.Wie zeigt Böll Sinnlosigkeit des Krieges
Der Roman "wo warst du Adam?" besteht aus neun, voneinander unabhängigen Kurzgeschichten.
Der einzige Faden der sich durch die Handlung zieht sind die Figuren, die in manchen Kapiteln wiederkehren.
Die Leitfigur ist Leutnant Feinhals, er tritt in jedem Kapitel wieder auf.
Gleich am Anfang erfahren wir von der Stimmung der Soldaten an der Front. «Zuerst ging ein großes, gelbes, tragisches Gesicht an ihnen vorbei,
das war der General. Der General sah müde aus. Hastig trug er seinen
Kopf mit den bläulichen Tränensäcken, dengelben Malariaaugen und
dem schlaffen, dünnlippigen Mund eines Mannes, der Pech hat, an den
tausend Männern vorbei. Er fing an der rechten Ecke des staubigen
Karrees an, blickte jedem traurig ins Gesicht»
sich, ohne es zu wollen: er wollte sich eigentlich fallen lassen, aber er
ging voran, ohne es zu wollen, sein eigenes Schwergewicht veranlaßte
ihn, die Knie einzudrücken, und wenn er die Knie eindrückte, schoben
sich die wunden Füße vorwärts, die große Placken von Schmerz
mitzuschleppen hatten, viel zu große Placken, die größer waren als
seine Füße
Gleichzeitig macht uns der Autor mit der Leitfigur Feinhals bekannt und weckt so Spannung und Interesse an dieser Person.
Immer wieder versucht Böll in seinem Buch die Sinnlosigkeit des Krieges darzustellen. Böll versucht den Krieg aus verschiedensten Ansichten zu schildern, einmal durch Soldaten, einmal durch Verletzte, einmal durch eine Jüdin und zuletzt durch eine neutrale Frau die Soldaten beherbergt.
»Wenn ich sage Scheißkrieg«, sagte der Leutnant, »so meine ich, daß
ein Krieg, den man gewinnt, kein Scheißkrieg ist, und dies hier — meine
ich — ist ein sehr, sehr schlechter Krieg.«
»Ja«, sagte Feinhals. »
Eine Brücke, die für die zurückflutenden Soldaten erreicht wurde, wird gesprengt. "Punkt zehn nach soll sie in die Luft fliegen. Es wird nichts aus dem Gegenangriff."
An diesem Beispiel lässt Böll den Krieg am eindeutigsten sinnlos und lächerlich erscheinen.
Damit der Leser ganz sicher keinen Sinn im Wiederaufbau und der Sprengung sieht, wird dieses Ereignis aus der Sicht dieser neutralen Frau geschildert, damit man die Dinge sieht wie sich auch wirklich sind.
Am Ende des Romans will uns der Autor den Irrsinn des Krieges noch einmal ganz deutlich vor Augen führen.
Der Landser Feinhals möchte sich heraushalten, aber am letzten Moment wurde vor seinem Haus erschossen"...auf der Schwelle seines Hauses. Wo die weiße Fahne seines Elternhauses ihn bedeckt."
Außer dem Thema des Krieges sehen wir das Thema der Liebe, zwischen Feinhals und Ilona
«Halses, fühlte er etwas, was er noch nie beim Anblick einer Frau
gefühlt hatte: er liebte sie und wollte sie besitzen. Sie rüttelte noch
einmal an der Klinke, um sich zu vergewissern, ob die Tür wirklich»
»Kommst du zurück?«
»Bestimmt«, sagte sie lächelnd, »sobald ich kann. Ich liebe dich.« Sie
faßte ihn plötzlich um den Hals und küßte ihn auf den Mund. Dann
ging sie sehr schnell weg,
Als er eintrat, fühlte er sich sehr elend, sehr
leer, und er hatte das Gefühl, etwas versäumt zu haben. Er wußte, daß
es sinnlos war, zu warten, und wußte zugleich, daß er warten mußte. Er
mußte Gott diese Chance geben, alles so zu wenden, wie es schön
gewesen wäre,”
«Er war müde, und jeden Abend, wenn er sich irgendwo hinlegte, um
zu schlafen, hoffte er, er würde von Ilona träumen, aber er träumte nie
von ihr. Er beschwor jedes Wort herauf, das er mit ihr gesprochen hatte,
dachte sehr intensiv an sie, aber wenn er eingeschlafen war, kam sie
nicht. Oft schien ihm, bevor er einschlief, er brauche sich nur umzudrehen,
um ihren Arm zu spüren, aber sie war nicht bei ihm, sie war»
Schlussfolgerungen:
Böll schildert den Krieg als eine Krankheit. Dadurch ist klar dass er nicht die Mechanismen einer Schlacht beschreibt, sondern den einzelnen Menschen und dessen Nöte in den Vordergrund stellt.
Viele Bücher sind gegen den Krieg geschrieben worden, aber nicht alle wurden auch so verstanden wie Heinrich Bölls Prosa. Sie gehört zu jener, die das Gedächtnis eines Volkes macht.