Finden Sie im Text Partizipien I und II, bilden Sie von ihnen den Infinitiv.

4.4 Finden Sie im Text Passiv-Sätze und übersetzen Sie sie.

4.5 Finden Sie im Text zusammengesetzte Sätze, schreiben sie einfache Sätze, ohne die Bedeutung zu verändern.

4.6 Finden Sie im Text Sätze, die über die Bedeutung der Linde für die alten Germanen und modernen Deutschen informieren.

Stellen Sie Fragen zum Text.

4.8 Teilen Sie den Text über die Linde dem Sinn nach in zwei kleinere Texte. Ordnen Sie die Sätze in logischer Folge, betiteln Sie jeden Text.

4.9 Erzählen Sie denjenigen kleinen Text nach, der über die Linde aus waldbaulicher Ansicht informiert.

4.10 Finden Sie das russische Äquivalent des deutschen Sprichwortes. Kommentieren Sie.

a) Wer sich zu Honig macht, den benaschen die Fliegen.

b) Wer Honig lecken will, darf die Bienen nicht scheuen.

4.11 Lesen Sie Text 2, betiteln Sie ihn. Erzählen Sie den Text deutsch nach.

Text 2

In Mitteleuropa sind als Bäume zwei Birkenarten heimisch: Die Gemeine Birke (Betula verrucosa) auf trockenen bis frischen Standorten und die seltene Moorbirke (Betula pabescens) auf anhaltend feuchten Moorböden. Die Birke eignet sich wegen ihrer Anspruchslosigkeit als Pionierbaum zur Besiedelung von Rohböden.

Im Waldbau dient sie besonders der biologischen Beimischung und an Bestandsrändern zur abwechslungsreichen Gestaltung des Landschaftsbildes. Wegen ihrer Frosthärte eignet sich Birke auch als Vorwald zum Schutz empfindlicher Baumarten. Die Gemeine Birke wird häufig in der Feldflur als Einzelbaum entlang von Wegen, Bächen und um Gehöfte gepflanzt.

Holzverwendung. Birkenholz ist als Brennholz für Ofen und offenes Kaminfeuer sehr gefragt, weil es beim Verbrennen keine Glut verspritzt. Stämme mit schöner Maserung werden für Möbelherstellung und den Innenausbau verwendet.

Lektion 5

ANDERE LAUBBAUMARTEN

5.1 Erzählen Sie über die deutsche Buche. Benutzen Sie dabei unten gegebene Vokabeln:

Beispiel: In Deutschland besteht der Wald zu 17 Prozent aus Buchen.

BUCHE (Rotbuche, Fagus silvatica)

Baumhöhe Baumalter Zahl der Blätter Blattfläche Verbrauch von Kohlendioxid (CO) Produktion von frischer Luft Verdunstung von Wasser (Abgabe von Wasser an die Luft durch die Blätter) 30 bis 40 Meter ungefähr 250 Jahre ungefähr 200 000 1200 Quadratmeter 6 Kilo pro Tag 20 Kubikmeter bis 400 Liter pro Tag
hoch werden, alt werden, produzieren, haben, verbrauchen, herstellen, abgeben/verdunsten

5.2 Was sagt uns dieses Gedicht? Überlegen Sie sich!

Zu fällen einen schönen Baum

braucht’s eine halbe Stunde kaum.

Zu wachsen, bis man ihn bewundert,

braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert. (Eugen Roth)

5.3 Bilden Sie Sätze mit Hilfe von unten geführten Satzteilen:

Beispiel: Für den Menschen ist es wichtig, einen Baum zu pflegen.

Für den Menschen   Für den Baum ist es wichtig, ist es toll, ist es leicht, ist es nicht leicht, ist es schwer, ist es nicht schwer, geht es nicht schnell, dauert es lange, dauert es nicht lange, einen Baum zu pflanzen. einen Baum zu wachsen. einen Baum zu schützen. einen Baum zu fällen. groß zu werden. einen Baum zu zerstören. einen Baum zu behandeln. alt zu werden. einen hohen Baum anzuschauen.

5.4 Lesen Sie Text 1. Erzählen Sie russisch, was Sie verstanden haben.

Text 1

ULMEN

Merkmale: Die drei heimischen Ulmenarten Bergulme, Feldulme und Flatterulme sind an ihren doppelt gesägten und unsymmetrischen Blättern zu erkennen. Ihr Holz hat einen hellen Splint und einen hell- bis dunkelbraunen Kern.

Die Bergulme kommt von der Ebene bis ins Gebirge von ca. 1300 m Höhe vor. Sie gedeiht auf nährstoffreichen, tiefgründigen, frischen Standorten. Feld- und Flatterulme sind überwiegend Auwaldbewohner auf nährstoffreichen, gut durchlufteten und frischen Böden. Die Ulmen sind Halbschattbaumarten mit einem tiefgehenden, starken Wurzelsystem. Waldbauliche Verwendung findet vorwiegend die weniger anspruchsvolle Bergulme. Die Naturverjüngung oder Pflanzung von 3000 Stück/ha als Beimischung zu Bergahorn, Esche oder Bergmischwald.

Das Ulmenholz dient als Möbel-, Parkett-, Furnierholz. Wegen der großen Haltbarkeit des Holzes bei Bodenkontakt oder unter Wasser wird es als Konstruktionsholz im Hoch-, Tief- und Unterwasserbau verwendet.

5.5 Lesen Sie Text 2. Übersetzen Sie ihn schriftlich. Beachten Sie Erklärungen zum Text:

einbinden das Gehöft das Sperrholz die Platte заделывать, завертывать подворье, усадьба клееная фанера доска, лист

Text 2

PAPPEL

Wegen ihrer schnellen und leistungsfähigen Holzproduktion sind die Pappeln besonders geeignet zur Anlage von Plantagen, Hecken oder Straßenalleen. In der BRD sind heimisch: Schwarzpappel, Silberpappel, Aspe, Graupappel (Bastard zwischen Silberpappel und Aspe). Heute gibt es auf dem Forstpflazenmarkt mehrere Pappelarten und aus verschiedenen Kreuzungen hervorgegangene Sorten.

Gute Wuchsleistungen erzielen Pappeln auf gut durchlufteten, tiefgründigen, mineralstoffreichen, frischen Böden mit ausreichend hohem Stickstockgehalt und viel Wärme. Es eignen sich daher am besten grundwassernahe Auwaldstandorte, zumal kurzzeitige Überschwemmungen vertragen werden. Ungeeignet sind Staunässe, schwere, tönige Böden. Beim bestandweisen Anbau braucht die Pappel zu ihrer Entwicklung viel Licht und Standraum. Sie lässt sich gut in Reihen entlang von Bächen, Wegen oder zur Einbindung von Gehöften verwenden.

Gefährdung: Rost, Bakterienkrebs, Rindentod, Pappelbock (скрипун).

Holzverwendung: Industrieholz, Sperrholzplatten, Verpackungen, Zündhölzer, Spielzeug.

5.6 Lesen Sie schnell Text 3 durch. Erzählen Sie ihn kurz nach. Beachten Sie Erklärungen zum Text:

die Einbuchtung die Drehbank, Drehbänke der Stockausschlag изгиб, углубление токарный станок поросль стеблей

Text 3

HAINBUCHE

Merkmale: Wegen des geringen Höhenwuchs bis ca. 25 m und ihrer Schattenverträglichkeit erfüllt die Hainbuche dienende Funktion im Unter- und Zwischenbestand, um die Stämme der herrschenden Baumarten zu beschatten. Ihre Blätter sind spitz eiförmig und scharf gesägt. Der Stamm zeigt im Querschnitt starke Einbuchtungen und weißes, kernloses Holz.

In ihrem Verbreitungsgebiet Mittel- und Südeuropa wächst sie bis in eine Höhenlage von 900 m. Sie hat mittlere Standortansprüche und ist sehr frosthart. Waldbaulich wichtig ist sie wegen ihres auf schweren Böden tief eindringenden Herzwurzelsystems, der guten Zersetzlichkeit der Laubstreu und der Bodendeckung.

Das sehr zähe und harte Holz wird für die Herstellung von Werkzeugen, Stielen, Kegelkugeln und Drehbänken verwendet. Wegen des guten Stockausschlagvermögens und des hohen Brennwertes war sie früher als Brennholzliefernant im Nieder- und Mittelwald stark vertreten.

5.7 Vergleichen Sie Ulme, Pappel und Hainbuche untereinander. Füllen Sie zur Hilfe eine Tabelle aus:

Merkmal Ulme Pappel Hainbuche
Verbreitungsgebiet Standortansprüche Waldbauliches Verhalten Verjüngung Umtriebszeit Gefährdung Holzverwendung …      

TEIL IV

DER WALD

Lektion 1

1.1 Lesen Sie folgende kurze Texte zur Selbstkontrolle:

1) Was ist eigentlich ein Wald?

Ein Wald ist wie eine große Familie. Diese Familie hat ganz viele Mitglieder, riesengroße und winzigkleine, sehr alte und ganz junge, sichtbare und unsichtbare. Alte Pflanzen und Tiere haben ihren Platz in dieser Familie und eine Aufgabe. Der Wald braucht den Menschen eigentlich nicht, er wächst von allein.

2) Wie leben denn Pflanzen und Tiere im Wald?

Der Wald ist wie ein Wohnhaus mit vielen Stockwerken, wo Pflanzen und Tiere zusammen wohnen. Das Sonnenlicht ist der Baumeister von diesem Bauhaus. Mit diesem Sonnenlicht stellen die grünen Pflanzen in den Blättern ihre Nahrung her. Mit ihren Wurzeln holen die Pflanzen Wasser und Nahrung aus der Erde. Tote Blätter und totes Holz sind Nahrung für winzigkleine, unsichtbare Lebewesen (Mikroorganismen). Diese Lebewesen räumen den Wald auf und machen aus diesem Abfall wieder Erde. Aus dieser Erde holen die Pflanzen dann wieder neue Nahrung. Von diesen Pflanzen leben dann wieder alle Tiere, die Fleischfresser sind. So geht in diesem Wohnhaus nichts verloren. Das Ende einer Pflanze oder eines Tieres ist immer der Anfang für andere Lebewesen.

3) Wie lange gibt es schon Wälder?

In Deutschland ist der Wald vor 1200 Jahren entstanden. Die ältesten Bäumen hier sind Kiefern und Linden. Damals gab es in Europa riesige Urwälder.

4) Gibt es noch Urwald in Deutschland?

Nein, heute sind deutsche Wälder wie große Gärten mit Wegen und Straßen. In diesen Wäldern werden junge Bäume vom Menschen gepflanzt und gepflegt, bis sie groß sind. Dann werden diese Bäume gefällt, und ihr Holz wird verkauft. Unser Wald besteht heute aus 20% Laubbäumen und 80% Nadelbäumen wie die Kiefer. Nadelbäume wachsen nämlich schneller und bringen mehr Holz als Laubbäume.

5) Wieviel Wald gibt es eigentlich in Deutschland?

Deutschland hat etwa 30% Waldfläche. In Bayern und in Baden-Württemberg ist die Fläche am größten, und in Hamburg, Bremen und Berlin ist die Waldfläche am kleinsten.

6) Was bedeutet eigentlich “Waldsterben”?

Viele Sachen, die für uns das Leben leichter und einfacher machen, sind für die Natur sehr gefährlich. Bei ihrer Produktion und bei ihrem Verbrauch entstehen über 4000 Gifte, die dem Wald schaden. Diese Gifte werden von Fabriken, Autos, Heizungen und Haushalten produziert. Besonders gefährlich ist es für den Wald, wenn aus Schwefeldioxid – SO – und Regenwässer der saure Regen entsteht. Wenn dann der saure Regen auf die Wälder regnet, wird der Waldboden “sauer”, d.h. wichtige Nahrung Bäume und auch ihre Wurzeln werden zerstört. Wenn die Bäume dann schwach sind, haben Krankheiten und schädliche Insekten ein leichtes Spiel. Wenn nützliche und schädliche Insekten im Gleichgewicht sind, ist der Wald gesund. Wenn es mehr schädliche als nützliche Tiere gibt, muss der Wald sterben.

7) Wie erkennt man, dass der Wald krank ist?

Die Blätter und Nadeln werden gelb und fallen ab. Blätter und Nadeln sind kleiner, und man kann durch die Baumkronen den Himmel sehen. Die Bäume haben auch viele tote Zweige.

8) Wie können wir den Wald schützen?

Es ist natürlich erlaubt, durch den Wald zu wandern oder Picknik zu machen! Aber wenn ihr im Wald Picknik macht, dürft ihr euren Abfall (Müll) nicht einfach wegwerfen! Brecht keine Äste und Zweige ab und pflückt keine Blumen! Macht keinen Krach und stört wilde Tiere nicht! Bleibt auf den Wegen und lauft nicht quer durch den Wald! Hunde müsst ihr an die Leine nehmen, sie dürfen nicht frei laufen! Versucht mit Energie sparsam zu sein, dann gibt es auch weniger Abgabe und mehr frische Luft! Macht kein Feuer im Wald!

1.2 Schreiben Sie aus den Texten alle Vokabeln, die zum Thema “Forstwirtschaft” gehören.

1.3 Kommentieren Sie jeden Teil. Mit welchen Aussagen sind Sie einverstanden? Was würden Sie anders sagen?

1.4 Finden Sie die richtige Ergänzung der Sätze. Übersetzen Sie sie. Beachten Sie Infinitivgruppen mit “zu”.

I. Familie Wald 1) Der Wald braucht den Menschen nicht, 2) Pflanzen und Tiere wohnen - wie eine große Familie zusammen,   a) damit der Wald bestehen kann. b) um zu wachsen.
II. Waldsterben 1) Die Fabriken geben viel Abgase und Gifte in die Luft ab, 2) Der Regen darf nicht sauer sein, 3) Der Waldboden darf nicht sauer sein, 4) Bäume müssen stark und gesund sein, 5) Nützliche und schädliche Tiere müssen im Gleichgewicht sein,   a) damit der Wald gesund bleibt. b) um produzieren zu können. c) damit die Wurzeln nicht zerstört werden. d) damit Insekten und Käfer sie nicht angreifen. e) damit der Wald nicht krank wird.
III. Wohnhaus Wald 1) Der Wald braucht das Sonnenlicht, 2) Die grünen Pflanzen brauchen das Sonnenlicht,   3) Die Pflanzen brauchen ihre Wurzeln, 4) Auch der Pflanzenabfall ist wichtig,   5) Auch kleine Lebewesen im Wald sind wichtig, 6) Im Wald gibt es viele Pflanzen,   7) Im Wald müssen auch Fleischfresser leben,   a) damit viele Pflanzenfresser dem Wald nicht schaden. b) damit Pflanzen und Tiere wachsen können. c) um aus dem Abfall Erde zu machen. d) um in den Blättern ihre Nahrung herzustellen. e) damit die kleinsten Lebewesen überleben können. f) damit die Pflanzenfresser genug Nahrung finden. g) um Wasser und Nahrung aus Erde zu holen.
IV. Holzproduktion 1) Der Mensch pflegt die Wälder heute wie Gärten, 2) Man pflanzt mehr Nadelbäume als Laubbäume,   a) um genug Holz produzieren zu können. b) um mehr Holz verkaufen zu können.
V. Waldschutz 1) Im Wald soll man keinen Müll und Abfall wegwerfen, 2) Im Wald soll man keinen Krach machen, 3) Im Wald soll man Hunde an die Leine nehmen, 4) Im Wald soll man auf den Wegen gehen, 5) Die Menschen sollen die Energie sparen,   a) damit die Pflanzen nicht zerstört werden. b) um die Tiere vor Verletzungen und Krankheiten zu schützen. c) damit die Tiere nicht gejagt werden.   d) damit es weniger Abgase gibt.   e) um Tiere nicht zu stören.  

1.5 Finden Sie russische Äquivalente der deutschen Sprichwörter. Kommentieren Sie.

a) beim Hobeln fliegen Späne;

b) Wo Holz gehauen wird, da fallen Späne;

c) den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen;

d) Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus;

e) nicht für einen Wald voll Affen;

f) Wer sich vor dem Busch fürchtet, kommt nicht in den Wald;

g) Beschossener Hase flieht vor jedem Gebüsch.

1.6 Lesen und übersetzen Sie das Gedicht von H. Heine. Lernen Sie dann es auswendig.

Über allen Gipfeln ist Ruh,

In allen Wipfeln

spürest du kaum einen Hauch.

Die Vöglein schweigen im Walde.

Warte nur, balde

Ruhst du auch.

Lektion 2

WAS IST DER WALD?

2.1 Lernen Sie den Wortschatz zum Text:

das Regenwaldgebiet das Festland der Urwald   der Rohstoffbedarf die Zusammensetzung der Baumarten die Bestockung die Flächeneinheit   das Moor die Eiszeit der Mischwald der Bergwald die Baumgattung z.T. = zum Teil pro = je, jeder die Seemarsch   die Pflanzengesellschaft   sich aus eigener Kraft erhalten nach Christus = n. Chr.   Biologisch gesehen зона влажных тропических лесов суша, материк девственный (первоначальный) лес потребность в сырье состав древесных пород   насаждение (облесение) единица площади или поверхности болото ледниковый период смешанный лес горный лес древесная порода отчасти, частично на каждый приморская аккумулятивная низменность фитоценоз, растительное сообщество сохраняться своими силами после Рождества Христова, нашей эры с биологической точки зрения

2.2 Lesen und übersetzen Sie Text 1, nutzen Sie den Wortschatz und das Wörterbuch.

Text 1

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