Aufgabe 18. Lesen Sie den folgenden Text. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.

Text 16. Wörter für die Benennung des Geldes

Geld ist jedes allgemein anerkannte Tausch- und Zahlungsmittel. Es können unterschiedliche Geldformen bestehen, vor allem Bargeld (Geldmünzen und Banknoten) und der Zahlungsanspruch einer Nichtbank gegenüber einer Bank (Buchgeld und Giralgeld). Das in der Währungsverfassung eines Landes als gesetzliches Zahlungsmittel bestimmte Geld bezeichnet man als Währung. Viele Bezeichnungen stammen aus einer anderen Sprache, so etwa die weit verbreiteten Ausdrücke

· Cash (englisch für „Bargeld“)

· Kies (jiddisch kis, „Geldbeutel“)

· Knete

· Moneten (lateinisch moneta, „Münze“; vgl. engl. money)

· Zaster (rotwelsch saster, „Eisen“)

Etliche Bezeichnungen stammen aus dem Wortfeld Brennstoff, stehen also stellvertretend für die Tatsache, dass mit Geld Dinge erworben werden können, die die „Wärme“ und „Energie“ für das Leben liefern, so etwa

· Holz, Kohle (Kohle wurde nach dem Zweiten Weltkrieg kurzzeitig ersatzweise und informell als Zahlungsmittel verwendet), Koks, sowie das Folgeprodukt Asche

· Pulver (gemeint ist Zündpulver; vgl. sein Geld verpulvern, veraltet: verzünden)

Bezeichnungen für Geld stehen auch in Zusammenhang mit Lebensmitteln, die also den Brennstoff für die körperliche Energie darstellen und so stellvertretend für das Geld stehen, mit dem die Grundbedürfnisse des Lebens befriedigt werden können. (In vielen Kulturen war oder ist daher die Menge an vorhandener Nahrung, in erster Linie Getreide oder Vieh, auch gleichbedeutend mit dem Wohlstand einer Person, und Tiere gelten dort auch als Einheitswert für den Tauschhandel.)

· Getreide: Bims/Bimbes (vom rotwelschen Wort bimbes = 'Brot'), Diridari (vom alten bayrischen Wort Diradey = 'Gemisch aus Roggen und Gerste')

· Tier und Tierprodukte: Mäuse, Kröten, Mücken, Eier und Fett, aber auch Penunzen/Pinunze (über berlinisch Penunse aus polnisch pieniądze, dies wiederum aus dem Westgermanischen entlehnt, vgl. althochdeutsch pfenning)

Für bestimmte Arten von Geld werden beispielsweise folgende Wörter verwendet:

· für Kleingeld/Münzen: Schotter, Steine, Kies (jiddisch kis, „Geldbeutel“), abschätzig Negergeld

· für Papiergeld: Scheine, Lappen

· für einen geringen, unbedeutenden Betrag: Peanuts, Obolus (von Obolos, altgriechisches Münznominal; für einen kleinen, meist freiwillig geleisteten Beitrag zu etwas)

· für eine große unbestimmte, aber bedeutsame Menge: Zaster, Mammon (vom aramäischen oder arabischenWort aman = 'das, worauf man vertraut')

· für Falschgeld: Blüte, falscher Fuffziger (in erster Linie als Metonymie für unehrliche Personen).

Aufgabe 19. Lesen Sie das Gespräch zwischen einem Kunden und einem Bankangestellten. Beachten Sie die wichtigsten Redemittel, die für eine alltägliche Situation in der Bank typisch sind.

Kontoeröffnung

Bankangestellte: Guten Tag, was kann ich für Sie tun?

Kunde: Guten Tag, ich möchte ein Konto eröffnen.

B.: Welche Art von Konto möchten Sie eröffnen? Ein Girokonto oder ein Sparkonto?

K.: Könnten Sie mir nähere Information über beides geben?

B.: Über das Girokonto können Sie jederzeit verfügen. Über dieses Konto können alle Ihre Einzahlungen und Geldüberweisungen erfolgen. K.: Ich möchte beide der Konten haben.

B.: Für jedes Konto füllen Sie bitte ein Formular aus.

K.: Kann außer mir noch eine andere Person verfügungsberechtigt sein? B.: Selbstverständlich kann eine weitere Person die Verfügungsgewalt haben. Tragen Sie auch den Namen und die Adresse dieser Person ein. Dann muss allerdings diese Person persönlich erscheinen, um zu unterschreiben. Unterschreiben Sie bitte hier. Das ist Ihre Kontonummer: 4 807 751006. Und nun zu Ihrem Sparkonto. Für das jeweilige Guthaben wird auf Ihrem Sparkonto ein Bonus von 1,75 % vereinbart.

K.: Wie hoch soll denn das Mindestguthaben sein?

B.: 1500 Euro. Der Bonus von 1,75 % gilt auf den jeweils im Aushang bekannt gegebenen Zinssatz für Spareinlagen mit 3-monatiger Kündigungsfrist.

K.: Wie hoch ist der heutige Zinssatz?

B.: 2 %. Der Bonus entfällt aber, wenn das Mindestguthaben von 1500 Euro unterschritten wird.

K.: Wie hoch sind die Kosten für die Kontoführung?

B.: Die Kosten für die Kontoführung können Sie dem Preisaushang entnehmen und außerdem den Ihnen hiermit ausgehändigten Geschäftsbedingungen.

K.: Danke.

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