Emanuel und die Schule

(Nach Christine Nöstinger)

Emanuel ist ein mittelmäßiger Schüler. Er ist nicht besonders fleißig. Manchmal sitzt er in der Stunde und träumt. Manchmal hört er sehr aufmerksam zu, antwortet gut und sagt dann etwas Kluges. Die Mitschüler haben Emanuel gern, aber richtige Freunde hat er nicht. Er wohnt sehr weit von der Schule. Und Freundschaften halten so große Entfernungen nicht aus. Freunde muss man zur Hand haben. Mit der Lehrerin versteht sich Emanuel nicht besonders gut. Sie hat böse Augen und ist unfreundlich zu ihm. Wenn es läutet, ist der Junge sehr froh, nach Hause gehen zu dürfen. Aber eines Tages kommt Emanuel in die Klasse hinein und sieht am Tisch eine andere Lehrerin. Sie ist sehr jung und hat himmelblaue Augen und blonde Haare und sieben Sommersprossen auf der Nase. Sie lächelt freundlich. Den ganzen Vormittag sitzt Emanuel froh an seinem Tisch. Er träumt sich nicht weg. Er schaut nur die neue Lehrerin an: die sieben Sommersprossen und die himmelblauen Augen hat. Er will aufmerksam sein und ihr gefallen. Alle Kinder in der Klasse mögen die neue Lehrerin, aber Emanuel liebt sie. Jetzt braucht er mehr Zeit für die Hausaufgaben, denn er macht sie ganz richtig und schön sauber. Die neue Lehrerin erinnert ihn an seine verstorbene Mutter. Die Mutti hatte auch solche himmelblauen Augen, sieben Sommersprossen auf der Nase und war auch immer freundlich.

2. Говорение.

Ваш друг впервые приехал в ваш родной город. A. Чем Вы будете заниматься? B. Есть ли известные музеи в Вашем городе? C. Какие достопримечательности Вы бы посетили в своем городе?   Ihr Freund ist in Ihrer Heimatstadt zum ersten Mal angekommen. A. Womit werden Sie sich beschäftigen? B. Gibt es bekannte Museen in Ihrer Stadt? C. Welche Sehenswürdigkeiten möchten Sie in Ihrer Stadt besuchen?

Билет № 17

1.Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту.

Der Hund des Arztes

Ein bekannter Pariser Arzt, der einen großen Hund hatte, arbeitete einmal am Schreibtisch. Das Fenster neben dem Schreibtisch war offen. Man konnte auf die Straße hinaussehen und auf den Kanal, der in der Mitte der Straße floss.

Der Arzt war mit den Papieren beschäftigt. Da hörte er plötzlich von der Straße her lautes Schreien. Er sah durchs Fenster, wie zwei Straßenjungen einen Hund im Kanal ertränken wollten. Sie hatten ihn ins Wasser gestoßen und warfen mit Steinen nach dem Tier, so dass es nicht ans Ufer kommen konnte. Viele Leute sammelten sich auf der Straße und schauten dem bösen Spiel zu, aber niemand hielt die Jungen zurück.

Schon wollte der Arzt das Fenster schließen und auf die Straße laufen, da wurde der Lärm plötzlich noch lauter. Der Arzt schaute noch einmal hinaus und sah nun, wie sein großer Hund Leo ins Wasser sprang und zu dem ertrinkenden Tier hinschwamm. Er packte es mit den Zähnen an den Haaren und erreichte mit ihm zusammen das Ufer. Die Zuschauer klatschten dem Retter Beifall. Die Straßenjungen wollten aber den alten Hund wieder ins Wasser werfen. Da zeigte ihnen Leo die Zähne und bellte so böse, dass sie erschraken und fortliefen.

Der Arzt rief Leo ins Haus zurück, aber Leo wollte den alten Hund, den er gerettet hatte, nicht verlassen. Da brachte man ihn in Leos Hütte. Jetzt bellte Leo freudig, lief zu seinem Herrn und wedelte mit dem Schwanz. Dann kehrte er zu seinem Gast in die Hütte zurück.

2. Говорение.

Мода очень важна для многих людей. A. Важна ли мода для Вас? B. Что Вы любите надевать? C. Одежду какого цвета Вы предпочитаете носить? D. Что Вы надеваете летом, зимой, дома, в школу?   Die Mode ist für viele Menschen sehr wichtig. A. Ist die Mode für Sie wichtig? B. Was ziehen Sie gern an? C. Kleidung welcher Farbe ziehen Sie vor zu tragen? D. Was zeihen Sie im Sommer, im Winter, zu Hause, in die Schule an?

Билет № 18

1.Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту.

Die kluge Ehefrau

Als Herr Hofmann das Haus verlassen wollte, um den Frühzug zu erreichen, brachte ihm seine Frau einen Brief. „ Vergiss nicht, diesen Brief einzuwerfen, bevor du ins Büro gehst, damit Tante Ida diesen Brief morgen noch bekommt. Dieser Brief ist sehr wichtig!“ Aber Herr Hofmann vergaß den Brief doch. Als er in der Stadt aus dem Zug stieg und sich beeilte, um pünktlich ins Büro zu kommen, hatte er den Brief noch in der Tasche. Er wollte gerade den Bahnhof verlassen, da klopfte ihm ein Herr auf die Schulter. „Denken Sie an den Brief!“- sagte der Unbekannte. Während Herr Hofmann zum nächsten Briefkasten ging, um den Brief einzuwerfen, rief schon wieder ein Fremder hinter ihm her: „Vergessen Sie nicht, Ihren Brief einzuwerfen!“

Nachdem er den Brief eingeworfen hatte, verließ er rasch den Bahnhof. „Haben Sie schon an Ihren Brief gedacht?“ - rief ihm nach einigen Minuten eine freundliche Dame lächelnd nach. Herr Hofmann wunderte sich darüber, dass ihn alle heute an den Brief erinnerten, und fragte die Dame: “ Mein Gott, woher wissen denn alle heute, dass ich einen Brief einwerfen soll? Ich habe ihn doch schon längst eingeworfen“. Da lachte die Dame und sagte: „ Dann kann ich Ihnen ja auch den Zettel abmachen, den an Ihrem Mantel steckt“. Auf dem Zettel war geschrieben: „Bitte, sagen Sie meinem Mann, dass er einen Brief einwerfen soll!“

2. Говорение.

Компьютеры становятся все важнее в нашей жизни. A. Есть ли у Вас компьютер? B. Можете ли Вы обходиться без компьютера? C. Должны ли обучать детей использовать компьютер? Почему? Die Computer werden in unserem Leben immer wichtiger. A. Haben Sie einen Computer? B. Können Sie ohne Computer auskommen? C. Soll man die Kinder lehren, einen Computer zu benutzen? Warum?

Билет № 19

1.Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту.

Der Kranke

Er lag auf dem Sofa und stöhnte. Der Kranke sah schlecht aus. "Am Morgen war es noch nicht so schlecht, aber jetzt wird es immer schlechter. Alles tut mir weh. Alles!" sagte er. "Soll ich den Arzt rufen?" fragte die Frau. "Nein", sagte er. "Nicht nötig". Seine Frau war unruhig. Seit sie ihn kannte, war er nie krank gewesen. Er hatte sich nie schlecht gefühlt. Manchmal war er nervös, hat manchmal schlecht geschlafen, aber sonst war alles normal. Und jetzt war er krank. "Ich muss den Arzt rufen. In der Nacht kann es noch schlechter werden", dachte die Frau. Sie lief zum nächsten Telefon. Das war in der Apotheke. In einer halben Stunde war der Arzt da. "Was soll das?" rief der Kranke böse, als er seine Frau mit dem Arzt sah. "Liegen Sie ruhig!" sagte der Arzt und nahm eine Spritze. "Ich bin nicht krank!" tobte der Mann und sah seine Frau ärgerlich an. Endlich gab der Arzt dem Patienten eine Beruhigungsspritze. "Beruf?" fragte der Arzt. "Sportlehrer". "Kein schlechter Beruf." sagte der Arzt. "Seit wann haben Sie die Schmerzen?" Seit heute Morgen. Ich habe jungen Leuten erzählt, wie groß die Rolle des Sporttreibens ist". "Und Sie stießen dabei auf Widerstand?" "Nein, die Jungen waren auch meiner Meinung, aber ich sollte selbst Fußball spielen. Zwei Stunden lang! Ohne Pause! Oh, meine Muskeln!" "Aha", sagte der Arzt und packte seine Sachen. "Also nichts Schlechtes. Aber es ist nicht gut, dass Sie als Sportlehrer selbst keinen Sport treiben!" und er gab dem Kranken ein Rezept. "Täglich fleißig weiterspielen" stand dort geschrieben.

2. Говорение.

Многие люди живут в квартирах, а некоторые живут в собственном доме. A. Живете ли Вы в квартире или в доме? B. Хотели ли бы Вы жить в доме? Почему? C. Хотели бы Вы жить один или со своими родственниками? Viele Menschen leben in den Wohnungen, und einige in einem eigenen Haus. A. Wohnen Sie in einer Wohnung oder in einem Haus? B. Möchten Sie in einem Haus wohnen? Warum? C. Möchten Sie allein oder mit den Verwandten wohnen?

Билет № 20

1.Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту.

Auf dem Volksfest

Es ist Sonntag. Andrea ist mit ihren Eltern bei Marion und Florian zu Besuch. Andrea und Marion haben sich viel zu erzählen, denn beide sind in der ersten Klasse, und sie haben sich längere Zeit nicht gesehen. Nach dem Kaffeetrinken wollen die Eltern Spazierengehen. „Geht ihr mit? Florian begleitet uns!" „Nein", sagen die Mädchen, „wir bleiben lieber hier und malen". „Gut, aber dann müsst ihr auch auf jeden Fall zu Hause bleiben. Macht keinen Unsinn. Wir sind in zwei Stunden wieder zurück. Auf Wiedersehen!" Nach einiger Zeit beginnen sich Marion und Andrea zu langweilen. „Weißt du was", sagt Marion, „wir gehen zum Volksfest". „Au fein", sagt darauf Andrea, „ich habe auch noch 5 Euro. Aber eigentlich dürfen wir doch nicht weg?" "Ach, das ist nicht so schlimm", beruhigt Marion, „zum Festplatz ist es ja nicht weit, und bis die anderen wieder zurück sind, sind wir auch wieder da". Das Volksfest ist sehr lustig. Die Mädchen fahren Karussell und Ach­terbahn und essen Eis und Zuckerwatte. Schließlich treffen sie noch eine Freundin. Sie schauen mit ihr die Schießbuden an und bewundern den „stärksten Mann der Welt". Als sie wieder nach Hause kommen, wird es bereits dunkel. Die Eltern sind schon da: Die Mädchen wollen gerade von dem Volksfest zu erzählen beginnen, da bricht ein Donnerwetter über sie los: „Ja, was habt ihr euch denn gedacht! Wir haben euch schon überall gesucht! Marion, verschwind ins Bett! Und du Andrea kommst sofort mit nach Hause! Und aus dem Feuerwerk morgenwird auch nichts!"

Verdutzt schauen sich die Kinder an. Was ist heute bloß mit den Eltern los?

2. Говорение.

Многие люди говорят, что семья важна в жизни. A. Важны ли для Вас ваши родители? Почему? B. Есть ли у Вас брат или сестра? Сколько им лет? Что Вы делаете вместе? Помогаете ли вы друг другу? C. Преимущество ли это быть единственным ребенком?   Viele Menschen sagen, dass die Familie im Leben wichtig ist. A. Sind Ihre Eltern für Sie wichtig? Warum? B. Haben Sie Geschwister? Wie alt sind Sie? Was machen Sie zusammen? Helfen Sie einander? C. Ist es ein Vorteil, ein einziges Kind zu sein?

Билет № 21

1.Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту.

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