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Das Alelier von Carmen und Urs Greutmann-Bolzern liegt nur einige hundert Meter von der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich entfernt, wo die beiden vor mehr als zwanzig Jahren ihre Ausbildung zur Innenarchitektin beziehungsweise zum Industriedesigner abgeschlossen haben. Weit gekommen sind sie nicht, könnte man meinen. Das Gegenteil ist der Fall. Nur schon das Tempo, mit dem sie ihre Karriere begonnen haben, beeindruckt. Ein Jahr nach ihrem Abschluss gewannen sie einen Wettbewerb, den der Büromöbelhänder Albert Denz auf der Suche nach einem Blickfang fur einen Messeauftritt ausgeschrieben hatte. Das Vorhaben gelang den zwei jungen Designern bestens: Die Messebesucher wollten das ausgestellte, aber nicht produzierte Möbel unbedingt haben. Ohne zu wissen, worauf sie sich einliessen, entwickelten Greutmann Bolzern aus dem Messestuck das Möbelsystem «Cre-activ» und ubernahmen auch dessen Realisation. Ein Glücksfall, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat: «Dadurch haben wir innerhalb eines Jahres sovielge-lernt wie sonst in zehn», sagt Urs Greutmann. Das System war eines der ersten, das den Kabelsalat im Büro zum Thema machte: Es ordnete ihn in einem markanten Kanal, der dem Möbel auch als Rückgrat diente, in das Tische, Kasten und Trennwände eingehangt werden konnen. Die Zusammenarbeit mit Denz&Co hält bis heute an und hat sich vertieft - vom erfolgreichen Büromobel-programm D3 bis hin zur Gestaltung des Firmensitzes.

Die Welt des Büros, von der Trennwand bis zur Leuchte, ist das wichtigste Tatigkeitsfeld von Greutmann Bolzern geblieben. Das Thema interessiert die beiden, weil dabei Raume eingerichtet werden und so eine Schnittstelle zur Architektur entsteht. Es gibt einen Bezug zum eigenen Alltag im Atelier. Da es um den Menschen und seine Arbeitswelt geht, spielen gesellschaftliche Fragen eine Rolle. Zudem sind Büromöbel keine Einzelstiicke, sondern Investitionsgüter, die in Serie hergestellt werden. Dadurch stehen den Designern mehr Mittel für überzeugende Lösungen zur Verfügung. Greutmann Bolzern gestalten selten in sich abgeschlossene Stücke wie einen Esszimmerstuhl oder einen Küchentisch sie sind fasziniert von zusammenhangenden Systemen: Die Einheiten müssen veränderbar sein, damit sie sich an eine Welt anpassen können die standig wachst oder schrumpft.

Das Denken in Systemen haben sie von Franco Clivio ihrem wichtigsten Lehrer an der Zürcher Schule für Gestaltung, gelernt. In seinem Unterricht fanden die zwei zum Arbeitsteam zusammen, aus dem auch ein Lebens und Familienteam geworden ist. Das Rezept: die Kompetenzen aufteilen und sich nicht konkurrieren. «Seine Fehler sind auch meine. Das Gleiche gilt für den Erfolg», hält Carmen Greutmann-Bolzern fest. Seit 2003 teilen sie sich zudem eine Professur am Studiengang «ArchitekturDesign» an der Akademie der Bildenden Künste in München. Wie bei der Designarbeit für eine Firma gilt auch hier: «Wir wollen Einfluss nehmen auf Dinge, die über das Design hinausgehen, dieses aber mitbestimmen.» Als bayerische Staatsangestellte auf Lebzeit organisieren sie den verstaubten Lehrstuhl für Produktgestaltung neu. Ins Zentrum ihrer Lehre stellen sie das Handwerk des Entwurfs: Konstruktion und Form, Idee und Material, Wissen um Prozesse und Zusammenhänge. Erst wer die Grundlagen beherrscht, soll diskutieren, warum ein Entwurf gefällt. Für sie selbst hat sich eine neue Welt eröffnet. Einerseits durch die Auseinandersetzung mit Studierenden einer neuen Generation. Andererseits durch den Kontakt zur Kunstszene, mit der sie sich beim abendlichen Bier dariiber streiten, oh Design nun Kunst ist oder nicht.

Вариант 3

Выполните письменно задания, используя немецко-русский словарь.

Переведите из данных предложений те, действие в которых происходит в настоящее время.

a. Der Dreher bearbeitet ein Werkstück.

b. Der Student fährt nach Moskau.

c. Unsere Gruppe wird die Ausstellung besuchen.

d. Er steht sehr früh auf.

e. Sie erzählte über die Reise durch Deutschland.

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